Ist es genau mit Messbecher Mehl, Zucker usw. abzumessen?
Ich habe bei meinem Freund keine Küchenwaage und wollte eigentlich einen Kuchen backen. Da ich aber nicht ohne Rezept einen Kuchen backen kann stehe ich nun vor einem Problem. Er hat zwar einen Messbecher, der verschiedene Skalen hat, wo auch Mehl oder Zucker abzumessen geht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich genau ist. Denn wenn das Mehl etwas lockerer in dem Becher ist, dann zeigt es mehr an, obwohl es vielleicht noch nicht genug ist und beim Zucker kommt es auch auf die Körnung an. Feine Körnung bedeutet ja dann bis zum Skalenstrich mehr Zucker.
Wie misst man am besten mit einem Messbecher, der so eine Skala hat diese Produkte ab? Wie genau ist das? Gelingt damit auch ein Kuchen? Welche Erfahrung habt ihr mit so einer Messbecherskala gemacht? Habt ihr vielleicht schon mal getestet, wie genau so ein Messbecher misst, indem ihr das dann auch abgewogen habt?
Ob es wirklich genau ist, kann ich nicht sagen, da ich noch keinen Vergleich mit einer Waage angestellt habe. Ich kann nur sagen, dass ich keine Küchenwaage besitze, also verwende ich für solche Messungen immer den Messbecher. Meine Kuchen sind bisher immer gelungen, allzu ungenau kann es also nicht sein.
Mehl ist eigentlich relativ "schwer", es kann also eigentlich gar nicht so locker fallen. Natürlich sollte man es nicht extra platt drücken oder so, sondern einfach ganz normal reinschütten, dann wird es schon in etwa hinkommen. Beim Zucker denke ich, dass die Skala auf den ganz normalen, feinkörnigen Zucker ausgerichtet ist, da es eigentlich üblich ist, diesen zum Backen zu verwenden.
Grundsätzlich backe ich nur mit Küchenwaage, da ich es so gewohnt bin. Anfangs machte ich das noch mit einer normalen Waage, aber seit ein paar Jahren habe ich eine Digitale zum Geburtstag bekommen und seit diesen Tag verwende ich nur noch diese.
Aber ich denke, dass es mit diesem Messbecher auch funktionieren müsste, da ja die ganz alten Küchenwaagen, die man noch "eintarieren" musste, auch gute Ergebnisse gab. Außerdem steht in jedem Rezept immer nur Eier, aber nie die Gewichtsklasse, die verwendet werden soll.
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, glaube aber, dass die Abweichungen sich im Grammbereich bewegen und dass es außerhalb der Molekularküche sicher keinen Unterschied macht, ob die Muffins mit 218 oder 223 Gramm Mehl gebacken werden. Und wenn man nicht gerade Kandiszucker verwendet, wird sich die Körnung bei handelsüblichem Zucker auch nicht so sehr auf das Gesamtvolumen auswirken. Für Puderzucker würde ich allerdings die Mehl-Skala verwenden.
Ich verwende immer Messbecher und meine Kuchen gelingen ganz normal. Zumindest bei meinen Rezepten finden sich auch gerne mal Mengenangaben in Ess- oder Teelöffeln, bei denen man sich ja auch die Frage stellen kann, ob gestrichen, gehäuft, und wenn gehäuft, wie hoch. Kuchen ist trotzdem immer dabei herausgekommen.
Vergleichsmessungen mit der Küchenwaage habe ich noch nicht angestellt, also kann ich nicht beurteilen, wie genau mein Messbecher misst. Ich verlasse mich einfach auf die Skala und schüttele den Becher nur ein bisschen, damit sich die Mehl- oder Zuckeroberfläche in etwa glättet.
Im Prinzip hast du Recht, wenn du zweifelst, ob ein Messbecher auch genauso genau abwiegen kann wie eine Küchenwaage, denn im Messbecher ist es tatsächlich nicht genau zu bestimmen, wie viel Zucker man zum Beispiel gerade im Becher hat. Es sind zirka-Angaben, was aber beim Backen auch vollauf ausreicht. Du brauchst nicht wissen, ob es jetzt 200 Gramm Zucker sind oder vielleicht 207 Gramm. Das macht nichts aus und insofern muss man sich keine großen Gedanken über die Genauigkeit bei solchen Messbechern machen.
Ich habe beides zuhause - sowohl eine Küchenwaage, als auch einen Messbecher. Den Messbecher nutze ich allerdings nur zum abmessen flüssiger Zutaten. Für alles andere nehme ich die Küchenwaage. Das ist einfach auch Gewohnheit und ich bin mir auch sicher, dass das Abmessen hier deutlich genauer ist. Früher hatte ich allerdings nur einen Messbecher und bin damit auch zurecht gekommen. Ich habe schon immer sehr gerne gebacken und die Rezepte sind auch mit dem Messbecher immer gut gelungen. Auch wenn das Ganze vielleicht nicht so genau ausfällt wie mit der Küchenwaage - bei den meisten Rezepten kommt es auf ein paar Gramm mehr oder weniger auch nicht mehr an. Müsste ich mich allerdings zwischen beiden entscheiden, würde ich auf jeden Fall die Küchenwaage wählen.
Also ich habe bisher auch verschiedene Sachen mit einem Messbecher abgewogen. Dabei gab es bis jetzt keinerlei Probleme, die mit dem Abmessen mittels eines Messbechers zusammen hängen. Allerdings sollte man darauf achten, dass das Mehl nicht fest gedrückt wird, wenn man dieses mit einem Messbecher abmessen möchte. Denn durch das Festdrücken kann es sehr schnell passieren, dass man am Ende viel mehr Mehl abgemessen hat als eigentlich gebraucht wird.
Deshalb ist es immer wichtig, dass man zum Beispiel nur die gängige Zuckerkörnung abwiegt, da diese bei der Produktion des Messbechers berücksichtigt wurden. Und beim Mehl sollte man eigentlich nur darauf achten, dass dieses nicht fest drückt, sondern durch leichtes hin und her rütteln glättet wird, so dass man es anhand des Eichstriches abmessen kann. Aber ansonsten bekommt man keinerlei Probleme, wenn man etwas backen möchte und zum Abwiegen der einzelnen Zutaten einen Messbecher statt einer Küchenwaage nehmen muss.
Hin und wieder mache ich den Teig für meine leckeren Pizzen selbst und verwende zum Abmessen der Zutaten einen Messbecher. Ich muss sagen, dass dies immer ganz ohne Probleme funktioniert hat, so dass keine Komplikationen auftauchten. Aber auch beim Backen eines Kuchens konnte ich bisher gute Erfahrungen mit dem Abmessen der Zutaten mittels eines Messbechers machen. Zudem sollte man immer daran denken, dass man nur mit einer digitalen Küchenwaage genaue Ergebnisse beim Abwiegen der Zutaten bekommen kann.
Wenn du glaubst, dass ein Messbecher ungenau messen könnte und man eventuell die Menge noch auf der Küchenwaage kontrollieren sollte, um festzustellen, dass der Messbecher auch die richtige Menge des jeweiligen Produktes anzeigt, sollte man zuerst die Küchenwaage eichen lassen, denn die kann auch ungenau sein. Auf dem Messbecher, den wir haben, sind für Mehl und Zucker verschiedene Striche angegeben. Eben wegen der verschiedenen Konsistenz der Lebensmittel, wie Mehl und Zucker.
Bisher sind die Kuchen, deren Zutaten mit diesem Messbecher abgemessen wurden, immer gut geworden. Deshalb nehme ich doch an, dass der Messbecher die richtige Skala hat. Für Wasser oder Milch haben wir einen anderen Messbecher, der keine verschiedenen Aufdrucke für Lebensmittel hat, nur die Einteilung für Flüssigkeiten.
Ich habe auch so einen Messbecher, auf denen die verschiedensten Skalen zu finden sind, zu Hause. Desweiteren habe ich noch eine Küchenwaage im Schrank liegen, die sogar über eine digitale Anzeige verfügt. In der Regel benutze ich aber fast immer den Messbecher, weil ich der Skala bisher immer vertraut habe. Ich wüsste nicht, warum man dieser Skala misstrauen sollte. Meiner Meinung nach sind sie sehr genau und das habe ich auch mittels meiner Küchenwaage mal aus Langeweile heraus verglichen. Beim backen konnte ich also bisher noch nie feststellen, dass ich von etwas zu wenig oder zu viel benutzt habe.
Wenn du dem Becher misstraust kannst du dir ja immer noch eine Küchenwaage kaufen, die du dann bei deinem Freund stehen lässt. Ich bin ja der Meinung, dass man seinen Gerätschaften vertrauen können muss, wenn man damit hantiert. Da ist es egal, ob es sich um richtiges Werkzeug, Besteck oder einfache Küchengeräte handelt.
Ich messe immer nur mit dem Messbecher ab beim Backen und hab noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Gerade beim Backen merkt man ja auch, ob der Teig sich richtig anfühlt oder nicht. So richtig genau wirst du es aber nur mit einer Waage hinbekommen, da auch die Lebensmittel, wie Mehl, je nach Sorte auch unterschiedlich viel wiegen.
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