Werden Ausgaben für das Militär nicht hinterfragt?

vom 22.05.2013, 09:34 Uhr

Aktuell sind die Nachrichten voll von Nachrichten über den Bundesverteidigungsministers Thomas de Maiziere, der offenbar Gelder zur Entwicklung von Drohnen (also unbemannten Flugobjekten, welche Aufklären oder auch Bomben abwerfen können sollen) zur Verfügung gestellt hat, obwohl schon recht früh klar war, dass diese Drohnen für Europa keine Fluggenehmigung erhalten würden. Es sind also Steuergelder für ein Projekt geflossen, welches keinen Sinn gemacht hat. Ich selbst will hier noch nicht mal das Thema eröffnen, wer hier alles Nutznießer war (denn die Gelder fließen ja irgendwo hin) und ob es nicht auch Verbindung der Nutznießerschaft ins Bundesverteidigungsministerium gibt.

Was mir bitter aufstößt, ist das alle Medien sich eben darauf einschießen, dass hier mehrere hundert Millionen für die Rüstung ausgegeben wurden und das "Projekt" bzw. "Ergebnis" nicht nutzbar sein wird. Es wird aber nicht in Frage gestellt, ob diese Unmenge an Ausgaben im Grundsatz sinnvoll ist. Wieso wird das "Verteidigungsbudget" nicht in Frage gestellt. Denn wäre die Drohne bzgl. der Flugerlaubnis nicht in Frage gestellt, wären die ausgegebenen Summen nie an die Öffentlichkeit gekommen.

Sind wir mit der Militarisierung schon so weit, dass das Ausgeben von Steuergeldern für den Militärapparat nicht in Frage gestellt wird und man nur darum besorgt ist, möglichst gute und effiziente Tötungsmaschinen zu bauen?

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ja, das ist sicherlich ein heikles Thema. Man sollte wirklich mehr in Frage stellen hinsichtlich der Ausgaben für das Militär, denn z.B bei diesen Drohnen hat man das Geld für nichts und wieder nichts ausgegeben, da man diese gar nicht benutzen darf! Ich finde da muss sich echt was ändern! Das Geld, welches in dieses Projekt geflossen ist hätte man sehr gut wo anders brauchen können.

» Rhodie » Beiträge: 12 » Talkpoints: 1,89 »


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