Nerven euch tägliche Tätigkeiten die sich wiederholen?
Manche Tage sind ja so, dass sich immer wieder alles wiederholt. Man hat das Gefühl, dass man in einer Schleife lebt. Gerade, wenn man eine stupide Tätigkeit ausübt oder aber auch krank zu hause ist. Man steht auf, geht ins Bad, mach sich Frühstück, sitzt vor dem PC oder vor dem Fernseher, geht ins Bett usw. Wenn man eine stupide Arbeit machen muss und beispielsweise Spätschicht hat, dann schläft man länger, macht sich fertig, geht zur Arbeit, die auch keine Abwechslung bietet, kommt nach hause, schaut noch was fern, geht ins Bett und am nächsten Tag geht alles von vorne los.
Nerven euch die täglichen Tätigkeiten, die sich immer wiederholen und was macht ihr dagegen? Ich habe einige Leute in meiner Verwandtschaft, die das nervt. Wie haben Pfingsten darüber gesprochen und irgendwie hat man einen täglichen Rhythmus der sich immer wiederholt. Kennt ihr das?
Bei mir ist das eher morgens so, wenn dazu noch meine Morgenmuffelitis kommt. Schon allein der Weg zur Arbeit ist nervtötend, weil ich spätestens nach 500 Meter den ersten dicken Hals bekomme und dann geht der Tag mit der üblichen Morgenroutine so weiter. Ich muss eigentlich nicht jeden Tag die gleichen Tätigkeiten verrichten bis auf da womit ich morgens halt täglich beginnen muss. Manchmal bin ich dafür dankbar, weil ich erst einmal nicht groß nachdenken muss, oft aber ödet es mich einfach nur komplett an.
Ich schätze mal, dass ein gewisser Alltag einfach normal und nichts schlimmes ist. Unter der Woche ist mein Leben auch nicht sonderlich spannend und wiederholt sich ständig. Ich stehe morgens auf, gehe ins Badezimmer und mache mich dort fertig. Dann ziehe ich mich an, trinke meinen Kaffee, esse etwas und lese die Zeitung. Danach fahre ich zur Arbeit, wo ich 8,5 Stunden oder länger verbringe und danach fahre ich nach Hause. Dann wird gegessen und danach fängt meine Freizeit an. Meine Freizeit verbringe ich dabei unter der Woche meistens am Computer.
Natürlich kommen hierbei auch noch die routinierten Tätigkeiten wie der Haushalt, Essen kochen oder einkaufen gehen. Egal wie sehr ich mich auch anstrengen würde, ich würde diese Alltagsschleife nie ganz überwinden können. Dafür nutze ich dann oft das Wochenende um mal so richtig was zu unternehmen. Erst letztens bin ich mit meiner Freundin im Zoo gewesen, im Kino und im Restaurant. So lange man nicht komplett im Alltag versinkt ist alles gut finde ich.
Ich mag diese täglichen Arbeiten im Haushalt nicht. Ich hab doch erst gestern Geschirr abgespült, aber heute stehen da schon wieder Teller, Töpfe und Tassen, die abgespült werden wollen. Oder Wäsche waschen. Immer wieder die gleichen Pullis und Hosen. Oder Staubsaugen. Und alle anderen Tätigkeiten. Es ist halt so, dass man sie immer wieder machen muss.
Mein Mann, im Gegensatz dazu, produziert richtig etwas. Wenn er beispielsweise eine Bienenkiste baut, in der die Bienen leben werden. Er baut die Kiste, hat damit was erschaffen, die Kiste kommt in den Garten und die Bienen leben drin. Sicher ist es mit einer Kiste nicht getan und er muss danach noch eine und noch eine bauen. Das ist sicherlich auch nicht spannend. Aber es ist nicht so, dass sich die Kiste über Nacht wieder selber auseinanderbaut und er jeden Tag immer wieder dieselbe Kiste bauen muss.
Ich muss aber immer wieder den gleichen Teppich saugen, den gleichen Teller abwaschen und die gleichen Socken in die Waschmaschine stecken. Das ist schon etwas eintönig. Aber nicht zu ändern. Also was soll´s!
Ich hasse diesen immer gleich ablaufenden Rhythmus am morgen. Ich hasse es, wenn man dem Weckerklingeln entgegen fiebert und dann dieses langweilige frisch machen, das ewige Schminken und Stylen, jeden Tag das Gleiche, dieselbe nervige Sch***. Jeden Morgen, wenn ich endlich aus dem Haus raus bin, sage ich mir, dass ich das Schlimmste schon geschafft habe: wenn endlich die Zähne geputzt, die Augen geschminkt und die Haare gstylt sind. Da kann man ja auch nicht wirklich abweichen, was will man denn anders machen? Ich kann mir schlecht die Augen schminken, bevor ich mir das Gesicht gewaschen habe.
Schön wäre es einfach, wenn man morgens mehr Zeit hätte, vielleicht Zeit für die Zeitung hätte, für einen Tee gemütlich auf dem Balkon, wenn man noch ein bisschen Kuscheln könnte, wenn man vielleicht Joggen gehen könnte, aber mein Arbeitstag beginnt spätestens um sechs, da ist es die meiste Zeit im Jahr dunkel, wenn ich aufstehe, da kriege ich das nicht hin, mir morgens solche Freiräume zu schaffen, die für ein bisschen Abwechslung sorgen könnten. Da steh ich relativ knapp bemessen auf, weil ich ja abends auch nicht schon um acht ins Bett gehen will und dann sehe ich zu, dass ich alles rechtzeitig fertig bekomme und pünktlich da bin. da ist kein Platz für Abwechslung und das nervt echt tierisch. Hab ich eigentlich keine Lust dazu. Gut ist dann wieder, dass man in Schichten arbeitet und nicht jeden Tage die Woche um sechs da sein muss. Da rette ich mich dann immer zu den Nachtschichten, die sind am aufregendsten.
Ich habe mir über das Thema eigentlich noch keine Gedanken gemacht und daher kann ich von mir wohl auch nicht behaupten, dass mich solche alltäglichen Abläufe nerven. Als Kind war das viel eher der Fall. Zähneputzen zum Beispiel habe ich über alles gehasst und das habe ich auch immer versucht so lange wie möglich hinaus zu zögern und eventuell sogar ganz wegzulassen. Ins Bett gehen fand ich vor allem im Sommer immer total doof, denn da ist es ja lange hell und ich habe nie verstanden, warum ich schon ins Bett muss, wenn es noch nicht einmal richtig dunkel draußen ist.
Mittlerweile ist das aber natürlich anders. Zähneputzen empfinde nicht mehr als eine Last und auch nicht als ein notwendiges Übel, sondern einfach nur wichtig für die Hygiene und den Erhalt meiner Zähne. Wenn man daran denkt, dass man sich dafür Karies und einen Termin beim Zahnarzt erspart, dann macht man das eigentlich sehr gerne. Auch mit dem ins Bett gehen habe ich mittlerweile natürlich keine Probleme mehr, weil ich mittlerweile auch selbst bestimmen kann, wann ich ins Bett gehe und wie lange ich wach bleibe.
Ein wenig lästig ist vielleicht die Morgenroutine, aber auch nicht immer. Sobald ich mal unter der Dusche gestanden bin, geht es mir eigentlich gut und dann ist meine Morgenschläfrigkeit auch weg. Nur der Weg bis zur Dusche ist immer ein wenig mühsam, deswegen dusche ich mittlerweile immer direkt nach dem Aufstehen und mache mir auch vorher nichts zu essen, sondern gehe eben sofort ins Bad.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich derzeit Ferien habe und wenn ich zur Schule muss oder eben bald arbeiten gehen muss, dann empfindet man einiges viel lästiger, als wenn man sich mit allem Zeit lassen kann, wie eben in den Ferien.
Ich muss sagen, dass jeder Tag bei mir irgendwie anders abläuft, weshalb ich da auch nicht genervt durch zu wenig Abwechslung bin. Stattdessen ist es bei mir auch unter der Woche so, dass sich jeder Tag stark von anderen Tagen unterscheidet. Immerhin habe ich immer ganz unterschiedlich Uni und an manchen Tagen ist es so, dass ich bereits um acht Uhr am Morgen Vorlesung habe, während ich an anderen Tagen erst spät am Abend zur Uni muss. Und auch bei meinem Job muss ich nie zur gleichen Uhrzeit antreten, so dass da irgendwie nie eine Routine eintritt.
Ich selbst gestalte jeden Tag auch immer anders und bei mir ist es nicht so, dass ich immer für bestimmte Tage etwas geplant habe. Stattdessen übernachte ich auch manchmal ganz spontan bei meinem Partner und auch wann ich mich mit Freunden treffe, unterscheide ich immer spontan. Außerdem unternehme ich auch immer sehr gerne etwas und mir fällt eigentlich auch immer etwas ein, was ich tun könnte. Von daher bin ich auch immer oft unterwegs und deshalb ist mir eigentlich auch nie langweilig.
In den Ferien kommt es natürlich hin und wieder vor, dass ich den ganzen Tag zu Hause verbringe und dass diese Tage dann auch ähnlich ablaufen. Das finde ich aber gar nicht schlimm, da ich es auch einfach sehr entspannend finde, auch einmal den ganzen Tag zu Hause verbringen zu können. So kann ich mich dann auch richtig gut ausruhen und ehrlich gesagt fällt mir dabei auch niemals auf, dass meine Tage sich gleichen. Für mich ist das nicht so. Auch wenn ich mehrere Tage zu Hause verbringe, ist es so, dass ich an einem Tag lese, während ich am anderen Tag viel telefoniere und wiederum an einem anderen Tag den ganzen Tag vor dem Fernseher bin.
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