Das Geschäft mit den Welpen im Schaufenster

vom 20.05.2013, 22:40 Uhr

Mittlerweile ist es in Deutschland einigen Zoogeschäften erlaubt, dass Welpen dort veräußert werden. Das bedeutet, dass wir, wie oftmals in amerikanischen TV-Serien oder Filmen zu sehen ist, die Welpen hinter einem Schaufenster sehen können und bei Bedarf natürlich diese auch erwerben dürfen. Ein spezielles Zoogeschäft, welches ich meine liegt, in Duisburg und behauptet nur Welpen von einem Züchter zu nehmen. Mittlerweile ist der Aufschrei der Tierschützer vorüber und dort ist der Alltag eingekehrt. Doch viele Welpen sehe ich dort immer noch, die keiner will und immer noch da zu erwerben sind.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Welpen in diesem Schaufenster ein ordnungsgemäßes Sozialverhalten lernen. Des Weiteren weiß einfach kein Zoogeschäft im Vorfeld, wann ein Welpe erworben wird oder ob dieser überhaupt gekauft wird. Was haltet ihr von dem Geschäft mit dem Welpen hinterm Schaufenster? Es ist doch nichts Neues, dass jetzt auch Fehleinkäufe, wenn man das in dem Falle mit den kleinen Tierchen so nennen darf, stattfinden! Kinder wollen einen Welpen haben und irgendwann wird dieser wieder unbequem. Ich bin strikt gegen diese Art von Tierhandel und kann es nicht nachvollziehen, wie man so Geld geil sein kann!

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



„Geldgeil“ ist natürlich schon ein harter Vorwurf und ich denke, das kann man so nicht sagen. Es ist eben die Aufgabe von Zoogeschäften, wenn man es so nennen will, Tierbedarf und auch Tiere zu verkaufen. Ich gehe etwa regelmäßig zu Fressnapf, um Futter für meine Tiere zu kaufen und daher kenne ich dort auch die Abteilungen, wo man die Kanarienvögel, die Fische oder auch die Kaninchen in den Schaufenstern sieht und sich dort die Tiere kaufen kann. Ich finde, dass diese Tiere dort schon ordentlich gehalten werden. Gerade die Kaninchen haben da so viel Platz, wie es so manches von ihnen nach dem Kauf im eigenen Käfig vielleicht nicht mehr haben wird. Man kann an der Haltungsform also erst einmal nichts aussetzen.

Es gibt allerdings scheinbar so ein ungeschriebenes Gesetz, welche Tierarten so angeboten werden dürfen und welche nicht. Dabei galt offenbar, dass man Kleintiere und Vögel oder Reptilien so anbieten darf, Katzen und Hunde aber nicht. Warum? Unterscheidet sich denn das Verhalten eines Hundes so viel von der Sozialisation beispielsweise eines Kaninchens? Als Kaninchenhalter sehe ich da gar keinen so großen Unterschied, denn auch die Langohren verhalten sich in gewisser Weise wie Hunde, sind sozial, haben Rangordnungen, bauen ein enges Vertrauensverhältnis zu ihrem Menschen auf, können ihre Bezugsperson von anderen unterscheiden usw. Zudem muss man bedenken, dass Züchter bestimmt auch die kleinen Welpen nicht besonders betüddeln oder erziehen, sondern die werden mehrheitlich für die Versorgung aufkommen und dann darauf spekulieren, dass die Tiere bald gekauft werden. Das ergibt sich schon daraus, dass ein Züchter sicherlich nicht einen ganzen Wurf „erziehen“ kann.

Fehlkäufe wird es immer geben, auch wenn man beim Züchter kauft. Es kann dennoch passieren, dass man irgendwann merkt, dass ein Tier sich nicht so verhält, wie man es sich vorgestellt hat, auch wenn man sich vorher informiert oder sich beraten lässt. Manchmal bleibt dennoch ein Aspekt außen vor und genau der sorgt nachher für Probleme, das lässt sich nie vollkommen ausschließen. Natürlich kann man dafür sorgen, dass es möglichst wenig Fehlkäufe gibt, aber ich denke, dass es falsch ist, den Zoohandel so schlecht zu reden. Man weiß ja auch nicht, was dahinter steckt. Man sieht nur die Welpen im Schaufenster, aber vielleicht wird das alles eh vom Veterinäramt überwacht, vielleicht gibt es extra Angestellte, die die Welpen regelmäßig ausführen, vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wie man denkt.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich sehe es ebenso wie du. Allerdings halte ich grundsätzlich nichts davon, wenn irgendwelche Zoogeschäfte lebende Tiere verkaufen und ich finde es auch absolut nicht richtig, einen Hund von einem Züchter oder sonstigen Vermehrern zu kaufen. In vielen Fällen finde ich den Vorwurf, dass diese Leute es nur auf das Geld abgesehen haben, gar nicht verkehrt. Schließlich geht es den Läden beim Verkauf von Tieren darum, Geld zu verdienen. Sonst würden sie die Tiere ja gar nicht anbieten. Natürlich steht da der Profit im Vordergrund, was ich im Zusammenhang mit Tieren mehr als schäbig finde.

Es gibt genug Tiere, die abgegeben werden, auch solche mit tollen Stammbäumen von anerkannten Züchtern. Viele landen im Tierheim oder werden anderweitig weitergegeben. Ich denke, dass man das Geschäft mit der Vermehrung von Tieren nicht unterstützen sollte. Ich habe einen Hund aus zweiter Hand und würde weitere Hunde auch ausschließlich aus dem Tierheim oder aus ähnlicher Herkunft aufnehmen. Ich halte es übrigens auch nicht für richtig, überhaupt in Zooläden einzukaufen, die lebende Tiere anbieten und meide solche Läden auch.

Solche Läden bieten natürlich Welpen an, weil diese von den Kunden als besonders niedlich empfunden werden. Vielleicht quengeln auch die Kinder, bis sie ihre Eltern endlich herumbekommen, damit diese ihnen einen dieser süßen Welpen kaufen. Es kommt nicht selten vor, dass diese Menschen sich dann kein Stück um die Erziehung des Welpen kümmern und dadurch logischerweise schnell an ihre Grenzen geraten, weil das niedliche Tierchen nicht so funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben. Diese Art von Kundschaft wird von den Zooläden leider gut bedient. Ich denke auch nicht, dass Nachkontrollen stattfinden, wenn jemand einen Hund oder eine Katze im Zooladen kauft, was in vielen Fällen sicher notwendig wäre.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich mag ehrlich gesagt auch keine Zoogeschäfte, wo Hamster, Mäuse oder Hasen zu finden sind. Ich weiß nicht, wo du lebst, Zitronengras, aber glaube mir, wenn ich Dir sage, dass es bei uns auch im Fressnapf oder Jumbo Zoo nicht so aussieht. In einem Gehege rennen hier teilweise 4 Hamster herum. Im Gehege der Kaninchen sah ich letztens zwei Erwachsene und drei kleine Häschen. Auch Mäuse sind hier auf einen Haufen. Es sieht natürlich sauber aus, Futter und frisches Wasser steht dort drinnen, aber es ist doch nicht wirklich Artgerecht, wenn Hamster da teilweise sich über die Füße rennen. Zumal es ja auch so ist, dass viele Hamster einfach nicht miteinander zusammen sein dürfen, weil sie sich sonst beißen würden.

Das Geschäft mit den Hunden regt mich deswegen so auf, damit ich es einmal näher beschreiben kann, weil hier wirklich nur der Profit im Vordergrund steht. Dieses Zoogeschäft, welches ich meine bietet, ja nicht „nur“ Welpen an, sondern Schlangen, seltene Reptilien und ja sogar Affen. Der hat einfach alles, was das Herz begehrt. Die Tiere werden zwar gefüttert und das Gehege, Schaufenster und die Käfige sind gerade ausreichend groß, aber andere Fürsorge für die Tiere gibt es kaum. Die normale Abnahme durch den Veterinärsamtsarzt erfolgt und dann sind die Tiere sich selber überlassen. Wenn da zehn kleine putzige Welpchen im Schaufenster sind. Es waren das letzte Mal Dackel, Labradore und Schäferhunde, dann frage ich mich einfach, wer so etwas kauft.

Wie Cologneboy schon sagte, gibt es im Tierheim auch genügend Hilfebedarf und natürlich auch Welpen oder gar Kitten. Hier kann man sicher sein, dass sie geimpft sind und so weit es geht sozialisiert werden, was in diesem Zoogeschäft nicht machbar ist. Geld geil war womöglich auch ein falsches Wort, aber im Prinzip ist es doch so, dass hier der Profit im Vordergrund steht. Die Züchter, die diesem Zoogeschäft in Duisburg die Welpen geben, müssen für mich auch nicht ganz richtig sein, denn genau das ist es doch, was die meisten Züchter nie wollten. Ich kenne Züchter von Schäferhunden und die natürlich wiederum andere. Sie haben sich sofort gegen diese Art der Haltung ausgesprochen und sagen offen, dass dort nur Geld im Vordergrund steht.

Ich finde es einfach schlimm, dass hier mit Kindern und ahnungslosen Menschen Geld gemacht wird. Der kleine Welpe piepst ein wenig, schaut süß und wedelt niedlich mit dem Schwänzen, dann drehen die Eltern oder Kinder gleich durch. Später werden die Hunde dann in vielen Fällen einfach ausgesetzt, angebunden oder ins Tierheim gebracht. So etwas ist meiner persönlichen Meinung nach das Ergebnis von diesen Schaufenster Verkäufen. Für mich sollten auf diesen Zug nicht noch mehr Leute aufspringen, alleine, um auch den Tierheimen hier nicht die Show zu stehlen. Ist jetzt natürlich niemanden gegenüber böse gemeint und keiner muss sich angegriffen fühlen.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich muss auch sagen, dass ich es nicht schön finde und schon mal anfangs, hier darüber geschrieben habe, als das Zoogeschäft anfing auch Hunde und Katzen zu verkaufen. Sie sagen ja, dass sie den Tieren ausreichend Platz bieten und auch immer jemand da ist, der schaut, dass es den Welpen und Kitten gut geht. Aber ich glaube auch auf keinen Fall, dass es ihnen gut tut in so einem Glaskasten zu sitzen. Man weiß doch, dass bei Hunden, die irgendwelche schlechte Erfahrungen in der Welpenzeit gemacht haben, später oft im Verhalten etwas falsch läuft.

Früher habe ich meine Meerschweinchen auch in einer Zoohandlung gekauft, was ich nun auch nicht mehr machen würde. Nur Fische fürs Aquarium und Zubehör holen wir dort noch. Ich hätte auch Bedenken dort einen Welpen zu kaufen, eben gerade weil man nicht weiß ob er nachher Verhaltensprobleme haben wird und auch, weil man somit den Verkauft ja auch noch unterstützt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich finde auch "geldgeil" ist schon das richtige Wort dafür. Jahrelang hatten sich die Tierhandlungen inoffiziell darauf geeinigt, keine Hunde zu verkaufen ("mittlerweile erlaubt" ist daher falsch; das war es schon immer). Das hatte doch einen Grund. Da jetzt als erster Laden auszubrechen und plötzlich Hunde anzubieten, hat schon etwas mehr als nur den normalen Profitgedanken.

Ich finde auch, dass die Haltung von Kleintieren in den Zoogeschäften einigermaßen in Ordnung ist. Wie schon erwähnt wurde, haben sie dann in den Kinderzimmern ihrer Käufer oft weniger Platz und keine Artgenossen mehr. Auch brauchen Kaninchen keinen menschlichen Bezug. Ein Hundewelpe braucht natürlich auch keinen menschlichen Bezug. Es ist ganz natürlich im Rudel aufzuwachsen, aber nicht im Schaufenster und nicht ohne erwachsene Tiere. Und vor allem bleibt der Hund ja nicht im Rudel, sondern soll dann plötzlich mit Menschen leben, nicht mehr in die Ecke machen und Sitz machen.

Wie wird dieses Problem gelöst? Die Hunde werden nur jung verkauft. Dann können sie sich noch umgewöhnen. Was passiert, wenn ihn niemand jung kauft? Und das trifft dann auch auf alte Kaninchen, Meerschweinchen und Vögel zu. Wo kommen diese Massen an Tieren hin, die keiner kauft? Und das in einem Land, in dem der Tierschutz im Grundgesetz verankert ist!

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich finde das aus mehreren Gründen sehr schlimm. So ein Hund braucht die Umwelt und muss auch mal hinausgehen und die Welt entdecken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das vom Zoogeschäft bedacht wird. Immerhin will man ja nur einen Gewinn erzielen. Man sieht ja aber in den Zoogeschäften eine Menge Tiere, die nicht gut behandelt werden. So bekommen Zwergkaninchen beispielsweise viel zu wenig Platz oder auch andere Tiere. So ein Vogel findet das sicherlich auch nicht lustig zusammen mit anderen Vögeln und auch Vogelarten auf engstem Raum auf einer Stange zu sitzen. Das vermittelt den Besitzern ja auch ein falsches Bild von der Haltung.

Man hat zudem noch das Problem, dass Welpen ja unglaublich süß aussehen und man daher schnell mal eine Entscheidung aufgrund des Aussehens fällt. Die Tierheime werden das sicherlich nicht begrüßen, weil so ein Tier ja auch Arbeit macht und das so im ersten Moment nicht gesehen wird. Man kann also dank dieser Änderung mit einer Zunahme an Abgabetieren rechnen und das finde ich schlimm. Außerdem muss man ja dann auch immer Welpen haben und dies kann dann schnell mal dazu führen, dass bestimmte Hunde zum Werfen von Welpen gezwungen werden. Eine Hündin wird dann zur Wurfmaschine und das ist auch nicht besonders schön.

Sicherlich sind die Hunde beieinander, aber wird da auch darauf geachtet, dass diese Hunde erst ab einer bestimmten Wochenzahl verkauft werden? Sozial steht der Hund so sicherlich ganz gut da, aber das kann ja auch nicht alles sein.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe in Deutschland glücklicherweise noch keine Welpen hinter Schaufenstern gesehen. Bei uns werden im Fressnapf oder im Tier Kölle auch keine Welpen verkauft, was ich auch gut so finde. Ich muss ja sagen, dass ich Tiergeschäfte immer ziemlich traurig finde, denn selbst wenn der Käfig für die Nagetiere einigermaßen groß sind, dann kann ich mir dennoch nicht vorstellen, dass es ihnen dort wirklich gut geht. Bei den Mäusen habe ich nun schon mehrmals mitbekommen, dass sie an Schlangen verfüttert werden, wenn sie nicht verkauft werden. Deswegen kann ich auch nie widerstehen, keine Mäuse zu kaufen, wenn ich im Zoogeschäft bin.

Ich glaube, das Problem bei den Welpen ist neben der nicht vorhandenen artgerechten Haltung vor allem, dass eben die Kunden darauf wirklich anspringen. Sie sehen so einen süßen, kleinen Welpen im Schaufenster und wenn dann noch ein Kind dabei ist, dann wird das Tier schnell gekauft, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen. Manche haben auch nicht im Hinterkopf, dass selbst der süßeste und kleinste Bernhardiner-Welpe mal zu einem richtig großen Tier wird und jeden Tag raus muss und so weiter.

Und das führt dann wiederum dazu, dass Tiere ausgesetzt werden oder eben wieder im Tierheim landen. Das ganze ist wirklich traurig und letztendlich für das Tier am schlimmsten, dass sich an die Familie gewöhnt hat und dann einfach ausgesetzt wird. Daher bin ich ganz klar gegen Welpen im Schaufenster. Letztendlich sind auch die Käfige zu klein, in denen sie leben und sie kommen nicht einmal an die frische Luft. Zwar bin ich davon überzeugt, dass die Menschen, die in Zoogeschäften arbeiten, sehr tierlieb sind und sich gut um die Tiere kümmern, aber sie können eben nicht das Gefühl ersetzen, dass ein Welpe hat, wenn er in einer richtigen Familie lebt.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Da ich mich nicht in Zoogeschäften aufhalte, sehe ich auch nicht, welche Tiere dort zum Verkauf angeboten werden. Aber Hundewelpen in einem Schaufenster zu postieren, wo sie angegafft werden und man ihnen an die Scheibe klopft, das bringt die kleinen Hunde doch völlig durcheinander und lässt sie aggressiv werden. Haben sie sich etwas aneinander gewöhnt, werden sie wieder auseinander gerissen. Alleine diese großen Hundeaugen sehen zu müssen, die losgerissen von der Hundemama hier im Schaufenster umher laufen. Oder sind sie auch noch in Käfigen eingesperrt?

Wenn die Welpen immer noch nach langer Zeit ihre Familie noch nicht gefunden haben und du sie immer noch dort siehst, wie sollen sie denn ein Sozialverhalten kennenlernen? Doch ganz bestimmt nicht vom Verkaufspersonal. Wer geht mal mit ihnen auf die Straße, in den Park oder eine Wiese? Ich halte von solchen Geschäften überhaupt nichts.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Auch ich habe das Geschäft schon einmal besucht, um mir dort die misslichen Stände anzusehen, um mir danach eine persönliche Meinung zu bilden. Vor den Schaufenstern, hinter denen sich kleine Hundewelpen befanden, die größtenteils auf den Betonboden lagen, welcher sehr nass erschien standen Tische, auf denen die Tiere zusätzlich präsentiert wurden. Mitarbeiter striegelten die kleinen Fellknäule und potentielle Käufer standen wie um einer Attraktion herum, es war einfach abartig und grausam, zudem kann es meiner Meinung nach nicht gesund sein, wenn die Kleinen auf dem nassen beton liegen, rheumatische Erkrankungen sind wohl vorauszusehen, hinzu kommen eventuelle psychische Schäden, durch an die Scheibe pochenden Menschen oder fehlende soziale Kontakte, sowie Umwelteinflöße.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass seriöse Züchter ihre Welpen dafür hergeben und zweifle das daher an. Zudem macht der Züchter doch einen schlechteren Schnitt, wieso sollte er das denn tun?

Genau das Gleiche ist bei den kleinen Kätzchen, die sich im vorderen bereich des Zoofachgeschäftes befinden und größtenteils alleine die Zeit verbringen müssen, weil nur noch eine kleine Kitte übrig geblieben ist, die traurig drein blickt.

Solche Machenschaften sind einfach schrecklich und ich hoffe dass die Menschen dort keinen Welpen kaufen, sodass das Geschäft den Verkauf dann gänzlich einstellt. Auch aus Mitleid sollte dort kein Tier gekauft werden, zumal dort ebenfalls Tiere angeboten werden, die gar nicht in heimische Zimmer gehören, sondern in die freie Natur. Nur wenig Tageslicht lässt die Tiere noch trauriger aussehen und die Missstände extremer erscheinen. Der Besitzer sollte sich echt schämen, denn laut seiner eigenen Meinung ist er doch so ein Tierfreund, dass ich nicht lache.

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» Ringwraith » Beiträge: 544 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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