Am Wochenende arbeiten?
Hallo,
wieviel Engagement würdet ihr Eurem Betrieb zeigen bzw. entgegenbringen, wenn es ums Arbeiten am Wochenende geht?
Ich muss bzw. sollte mich ab Mai jetzt für zwei Wochenende im Monat als Bereitschaft eintragen, da bei uns soviel los ist, das auch am Wochenende geareitet werden muss. Einen Tag an zwei Wochenenden müsste ich dann fest für ein paar Stunden in die Firma.
Eigentlich hätte ich meine Wochenenden gern für mich, denn ich arbeite ja jeden Tag und gehe zusätzlich noch studieren, muss dafür ja auch lernen und brauche auch mal ein bischen Zeit für mich am Wochenende. Da ich noch in der Probezeit bin, habe ich jetzt natürlich erstmal zugesagt und zwei "Wunschtermine" im Mai genannt. Ich bin einmal für Samstag und einmal für Sonntag eingeteilt, bezahlt kriege ich die Stunden ganz normal als Arbeitsstunden zu meinem normalen Stundensatz. Eine Zulage gibt es nicht.
Würdet ihr für Eure Firma am Wochenende ins Büro/ auf die Arbeit kommen?
Ich werde mir das jetzt mal anschauen, wie sich das entwickelt, und wenn ich weiterhin zwei Wochenenden pro Monat für die Arbeit opfern muss, werde ich mich wohl mal mit meiner Chefin zusammensetzen müssen. Auf Dauer geht das nicht, und ich weiß auch nicht, wieso sich jede Kollegin für zwei Wochenenden eintragen muss. So viel Arbeit ist nämlich gar nicht, und trotzdem muss man an den Wochenenden auf Bereitschaft sein, was soviel bedeutet wie: Man wird, sollte man gebraucht werden, 1-2 Stunden vorher angerufen, dass man dann bitte um die entsprechende Uhrzeit im Büro sein soll. Mal abgesehen davon, dass der Tag sowieso hinüber ist, weil man ja nichts machen kann und permanent wartet, ob bzw dass man angerufen wird, ist es einfach ärgerlich, am Wochenende auch noch nach Frankfurt pendeln zu müssen um ein paar Stunden im Büro zu verbringen.
Arbeitet ihr vielleicht generell am Wochenende und findet das eigentlich gut, habt ihr dafür vielleicht unter der Woche mal einen Tag frei, oder gestaltet sich Eure Arbeit durch die Wochenenden einfach anders?
LG,H
Hallo Qn,
ich wüsste nicht, wie sehr ich in einer solchen Situation tolerant wäre. Natürlich kann man ein solches Angebot, gerade als Berufseinsteiger, schlecht von der Hand weisen, weil man sich möglichst gut mit dem Betrieb stellen möchte, aber ein Schoßhündchen für alles zu sein, würde ich auch nicht unbedingt sein wollen.
Dein Arbeitsalltag klingt ja ziemlich stressig, wenn du nebenbei auch noch studieren gehst. Ich denke mal, dass du einen geregelten Arbeitsvertrag mit einer wöchentlichen Maximalstundenzahl hast und da macht es ja dann eigentlich keinen Unterschied, wie die Arbeitszeit verteilt ist. Ich würde auch nur ungern einen Wochenendtag für die Arbeit opfern, weil bei mir das Wochenende nun mal Wochenende ist.
In deinem Fall gehst du ja von zwei Terminen im Mai aus. Solange es "nur" bei diesen zwei Terminen bleibt, würde ich auch erst mal abwarten und versuchen, an diesen Tagen arbeiten zu gehen. Wenn du aber merkst, dass es eindeutig zu viel wird, würde ich mich mal mit einer Ansprechperson oder deinem Chef in Verbindung setzen, denn ich denke, dass er dafür auch Verständnis haben wird.
Gut, dass es bei den Banken keine Samstagsarbeitsregelungen gibt (zumindest nicht bei uns).
Viele Grüße, IceKing32
Guten Tag,
Hab noch nie am Wochenende gearbeitet und habe mein Wochenende frei. Bei uns gibt es aber immer einen, der Bereitschaftsdienst hat. Derjenige muss bei dringenden Störungen auch am Samstag mitten in der Nacht raus. Oder auch zu Weihnachten wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ich bin derzeit noch nicht in dieser Gruppe drin, wäre aber Primzipiell bereit das zu tun. Man bekommt dafür natürlich auch Geld, ganz klar.
Aber ein generelles Arbeiten am Wochenende lehne ich ab. Das ist Freizeit und sollte auch so bleiben. Wenn das jedoch zeitlich begrenzt ist, also nur einen Monat lang oder so, dann würde ich mir es schon überlegen. Gibt ja schließlich mehr geld dafür, und wenn es nur ein paar Stunden und nichtmal der ganze Tag ist, finde ich es vollkommen okay auch mal am Wochenende in die Firma zu gehen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Hallo IceKing,
klar, ich arbeite ja in einer Großkanzlei, und dass da einfach am Samstag und Sonntag bei großen und umfangreichen Mandaten auch Arbeit anfällt, ist logisch. Aber mir wäre ein Wochenende pro Monat lieber, an dem ich dann weiß, ich muss fest ins Büro, anstatt dann zwei Wochenende a einen Tag und dann warten ob man gebraucht wird oder nicht.
Unter der Woche kann ich mir dafür leider keinen Tag frei nehmen, dass heißt die Arbeitszeit verteilt sich nicht anders, sondern ich arbeite zusätzlich! Ich bekomme das auf Überstundenbasis bezahlt, kann die Überstunden aber nicht abfeiern. Klar ist ein bischen mehr Geld am Monatsende schon nicht schlecht, aber dafür zwei Wochenenden opfern ist halt in Relation gesehen für mich nicht rentabel.
Unter der Woche ist für mich kein Ersatz da, nur in äußersten Notfällen bei Krankheit schiebt eine Kollegin dann eine doppelte Schicht.
LG,H
Hallo,
ich arbeite im Einzelhandel (Schichtdienst) und somit gibt es sowas wie ein Wochenende bei mir nicht. Es kommt ganz selten vor das ich mal 2 Tage am Stück frei habe, meist habe ich Sonntag frei nachdem ich die letzten 6 Tage gearbeitet habe. Es gab aber auch schon Wochen wo ich 7 Tage am Stück gearbeitet habe und erst danach frei hatte.
Und ich bin mir sicher ich bin nicht der einzigste dem es so geht, in immer mehr Branchen wird auch Samstags und sogar Sonntags gearbeitet und irgendwann wird es das Wochenende nur noch für Schüler geben. Also gewöhne dich besser daran das du auch am Wochenende arbeiten musst.
Heutzutage wird ganz einfach von einem Arbeitnehmer erwartet flexibel zu sein und wer das nicht ist der steht ganz schnell ohne Job da. Für viele Arbeitgeber besonders im kaufmännischen Bereich ist es überhaupt kein Problem gut ausgebildetes Personal zu finden was bereit ist auch am Wochenende zu arbeiten.
Liebe Grüße
Cally
Hallo Qn,
mein Arbeitsvertrag sieht nicht vor, dass ich am Wochenende arbeite, allerdings ist mein jetziger Arbeitgeber der einzige bisher, dem ich die Bereitschaft entgegenbringen würde, auch mal am Wochenende zu arbeiten, wenn es denn notwendig werden würde.
In meinem Fall liegt das wohl daran, dass mein Arbeitgeber auch sehr viel für mich tut, ich stelle fest, dass ich dort nicht nur einfach auf irgendwas festgelegt werde, sondern mein Arbeitgeber mir sehr wohlwollend und großzügig entgegenkommt. Insofern würde ich meinerseits sicherlich auch einiges für meinen Arbeitgeber tun, im Prinzip ist es das ganz normale Geben-und-Nehmen-Prinzip.
Bei meinen früheren Arbeitgebern hatte ich häufiger das Gefühl, eher ausgenutzt zu werden oder die Behandlung in die Richtung "wenn´s Dir nicht passt, kannst Du ja gehen" ging. Da war meine Bereitschaft, für meinen Arbeitgeber auch mal am Wochenende zu arbeiten, nicht wirklich groß, es war eher Dienst nach Vorschrift, mal abgesehen von der einen oder anderen Überstunde.
LG,
moin!
Hallo,
mein Arbeitsvertrag sieht dies auch nicht vor, allerdings gefällt mir meine Arbeitsstelle gut, ich habe Arbeitszeiten, die ich wohl nur dort zugesprochen bekomme, und die sich sehr sehr gut mit meiner Uni verbinden lassen, und als nicht gelernte auch ein mehr oder weniger faires Gehalt.
Daher würde ich auch nur sehr ungern dort weggehen, weil ich halt mal am Wochenende ran muss, allerdings habe ich die begründete Befürchtung ,dass das ab Mai jetzt grundsätzlich so sein wird - ich weiß, dass mehrere meiner Kolleginnen gehen, wir sind momentan ein Team von 12 Ladies und müssen stehts zu fünft sein pro Abend und neuerdings auch noch am Wochenende einsatzbereit sein.
Es werden bestimmt neue Sekretärinnen im Abendeinsatz nun gesucht, aber die Wochenenden müssen jetzt wohl von uns besetzt werden (vorher machten das die Tagessekretärinnen), wieso weiß ich selbst nicht, und die "neuen" können eine solche Position alleine in der Firma mit mehreren Anwälten am Wochenende einfach nicht ausführen, weil sie noch nicht tief genug in der Matierie sind.
Somit gehöre ich trotz meiner kurzen Firmenzugehörigkeit bald in diesem Team zum "alten Eisen" und werde wohl auch in Zukunft zwei Wochenenden opfern müssen. Ich weiß nicht, inwieweit mir mein Job das wert ist, denn ich brauche neben der Uni und der Arbeit unter der Woche auch einfach mal ein wenig Zeit für mich und auch zum lernen.
Meint ihr, ich sollte erstmal abwarten und dann irgendwann meinen Arbeitgeber mal darauf ansprechen, ob ich vielleicht auf ein Wochenende im Monat reduzieren könnte? Eines würde ich ja noch opfern.. immerhin wird es ja bezahlt.
LG und vielen Dank,
H.
Hi,
also ich war bis jetzt nur zwei mal am Wochenende in der Arbeit und das nur weil wir mitten im Jahresabschluss waren und soviel zu tun hatten, außerdem konnte ich die extra Stunden ganz gut gebrauchen. Ich muss dazu sagen, dass das immer im Januar war, da war draußen eh schlechtes Wetter und ich für jede Stunde, die ich in der Arbeit war, eineinhalb auf meinem Zeitkonto gutgeschrieben bekommen habe.
Also ehrlich gesagt würde ich es auch nicht öfter als ein oder zweimal im Jahr machen. So weit geht meine Liebe zur Arbeit dann doch nicht. Aber wenn du studierst und eh viel um die Ohren hast, dann würde ich es an deiner Stelle nur Ausnahmsweise machen.
Hallo,
ich habe immer 2 mal im Monat am Wochenende Dienst. Denn ich arbeite in einem Behindertenwohnheim. Für mich ist das ganz normal, weil wir können ja nicht das Wohnheim schließen, nur weil Wochenenden sind oder Feiertage sind und deswegen keiner Lust hat zu arbeiten.
Dafür kriegen wir in der Regel unter der Woche mal frei und falls doch nicht, dann können wir es irgenwann mal abfeiern, denn wir bekommen keine Überstunden ausbezahlt.
Weil mir die Arbeit halt viel Spass und Freude bereitet, verzichte ich dann auch gerne mal auf ein Wochenende und habe unter der Woche mal frei, was ich auch nicht übel finde.
Das ist meine Meinung dazu. Lg
Hallo Simba,
könnte ich dafür mal einen Tag unter der Woche frei machen, wäre es für mich wohl auch etwas anderes. Allerdings verdiene ich genug Geld, um damit gut über die Runden zu kommen, und die Extrastunden brauche ich ja im Grunde genommen nicht. Das freie Wochenende bräuchte ich eher, zwecks Lernen und auch mal ein wenig Freizeit.
Ich brauche aber vorallem auch meinen Job, und ich weiss nicht ,ob ich einen Job mit so netten Kolleginnen und guten Arbeitszeiten nochmal so schnell auftreibe, dass ist im Grunde mein Problem. Denn im Allgemeinen möchte ich nicht auf Dauer zwei Wochenenden opfern.
Anscheinend werde ich aber da wohl erstmal durch müssen, denn will ich meinen Arbeitsplatz dort behalten, werde ich zumindest in meiner Probzeit, die noch drei Monate andauert, nicht sagen können, dass ich die Wochenenddienste ablehne und auf andere Kolleginnen schiebe. Sollte ich das tun, wird mit Beendigung meiner Probzeit wohl auch meine Arbeit in diesem Betrieb beendet sein.
LG,H
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