Schwächeanfall in der Öffentlichkeit
Letzte Woche war ich mal wieder zur Uni unterwegs und auf dem Weg nach Hause, habe ich am Bahnhof jemanden gesehen, der mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste. Bei warmen Wetter passiert es wirklich oft, dass am Bahnhof mal wieder der Krankenwagen steht und jemanden versorgen muss, weil viele Leute einfach mit dem Wetter nicht klarkommen. Aber natürlich gibt es auch leider mal andere Dinge, wo einfach die Gesundheit nicht mitspielt und man dann Hilfe benötigt.
Deswegen würde mich mal interessieren, ob es euch oder einem Bekannten von euch schon einmal passiert ist, dass in der Öffentlichkeit plötzlich der Körper nicht mehr wollte und verrückt gespielt hat, so dass ein Krankenwagen gerufen werden musste. Falls ihr jemanden kennt oder es selber erlebt habt, wie habt ihr euch/der Bekannte sich in dieser Person gefühlt? War es euch unangenehm oder hattet ihr gerade "andere Probleme"? Wart ihr schon einmal dabei, als jemand anders umgekippt ist? Wie habt ihr euch da verhalten und wie ist das dann abgelaufen?
Mir ist es auch schon passiert, dass ich plötzlich zusammengeklappt bin und zwar auch noch auf der Hochzeit einer sehr guten Freundin, bei der ich Trauzeugin war. Wir waren gerade auf dem Weg ins Trauzimmer als ich dann zusammengesackt bin. Mir war vorher schon nicht so gut und ich bin mal an die frische Luft gegangen. Danach ging es dann auch eigentlich wieder. Ich war zu dem Zeitpunkt auch sehr erkältet und hatte kaum Zeit mich auszuruhen, weil ich für die Hochzeit einiges organisiert habe und zu der Zeit auch noch die Tiere meiner Schwiegereltern zweimal am Tag versorgt habe, weil sie im Urlaub waren.
Mir war das schrecklich peinlich, vor allem weil es auch noch eine andere Hochzeitsgesellschaft mitbekommen hat, wie ich da zusammengeklappt bin. Ich weiß noch, dass mir Wasser geholt wurde und auch Zuckerwürfel. Ich habe mich dann versucht wieder zu berappeln, weil man im Trauzimmer ja auf mich gewartet hat. Ich hatte auch Angst, dass meine Freundin und ihr Mann sauer sein könnten, dem war aber nicht so. Ich war zwar weiß wie eine Wand während der Trauung aber ich habe sie durchgestanden. Anfangs fand sich einer der anderen Gäste wohl sehr lustig und meinte " Einmal RTW bitte" Aber das war nicht nötig und ich habe auch zu keinem Zeitpunkt daran gedacht. Hinterher habe ich dann noch ein Kreislaufmittel von einem Gast bekommen und es haben sich wirklich alle nett um mich gekümmert und mich immer wieder gefragt, wie es mir geht und mir auch Cola bestellt, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Mir war das damals auch ohne Rettungswagen sehr peinlich. Und selbst heute nach 3 Jahren ist es das noch. Ich habe schon mitbekommen, dass ältere Leute in einem Geschäft umgefallen sind und dann ein Rettungswagen gerufen wurde oder auch auf der Straße hingefallen sind. Vor allem im Sommer bleibt das ja nicht aus. Bei uns in der Gegend sieht man so etwas seltener, aber ich denke in der Stadt wird man das öfter miterleben.
Es ist mir auch schon passiert, dass ich in der Öffentlichkeit umgekippt war. Ich war zu der Zeit mitten im Wachstum und laut Neurologin war der Zusammenbruch in diesem Alter recht normal. Mittlerweile wird es mir nur bei starkem Wetterumschwung schlecht oder wenn sich eine Migräne anbahnt. Da kann ich es jedoch im Gegenzug zu damals vermeiden, dass ich mit dem Krankenwagen abtransportiert werden muss, weil ich meinen Körper mittlerweile kenne und auch achte und somit auch reagieren kann.
Es war damals furchtbar unangenehm, weil ich auch im Physikunterricht umgekippt bin und auch während anderer Schulstunden. Auch bin ich mal an einer Tankstelle umgekippt. Das war jedoch alles in dieser Wachstumsphase, die vermutlich meinen Körper etwas zu schnell gefordert hat. Kreislaufzusammenbrüche habe ich mittlerweile nämlich sehr selten, und es geht mir meistens recht gut. Ich dachte auch zuerst, dass ich damals mit Zuckerwasser diese Situation überstehen kann, aber für diese Phase hat mein Arzt mir damals ein Spezialmittel gegeben, damit mein Kreislauf in Schwung bleibt und es hat mir geholfen.
Mir ist das auch schon passiert, war aber mehr der Dehydration zugeschrieben und das warme bzw. heiße Wetter verstärkte dies nur und schwächte den Körper nur noch mehr. Es ist wichtig viel zu trinken bzw. ausreichend zu trinken und nicht der prallen Sonne ausgesetzt zu sein.
Mir passierte das, weil ich auch viel zu schnell unterwegs war und ich falsche Kleidung anhatte. Luftige und lockere Kleidung, die nicht eng an der Haut anliegt und somit mehr Platz zum Atmen gibt, ist allemal gesund. Ohne Wasserflasche gehe ich im Sommer nicht mehr raus.
Als ich deine Überschrift las, musste ich daran denken was mir von ca. einem Jahr passiert ist. Und zwar habe ich bei warmen Wetter Kreislaufprobleme. Mal mehr, mal weniger. Das variiert ziemlich. Aber dann gab es einen Tag an dem ich mich überhaupt nicht gut gefühlt habe und dazu war es sehr warm draußen und die Luft stand förmlich. Wir wollten an dem Tag nur kurz in die Videothek um den Film zurückzubringen den wir am Vortag ausgeliehen hatten. Aber so wie ich mein Freund kenne, hat dieser noch bei den BluRays rum gestöbert die zum Verkauf stehen.
Schon als wir hinein gingen merkte ich was für eine schlechte Luft darin eigentlich ist und ich wusste ich könnte es nicht so lange darin aushalten. Trotzdem habe ich auf ihn gewartet und habe ein wenig mitgestöbert. Nach 5 Minuten habe ich dann gemerkt das es gar nicht mehr ging, mir wurde etwas schwindelig und ich bekam schwer Luft. Also bat ich meinen Freund das er mich mit nach draußen begleitet. Wir gingen vor die Tür und ich setzte mich ein Augenblick hin. Was dann passierte weiß ich nur vom hören sagen. Irgendwann hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Als ich dann wieder zu mir kam, sah ich nur wie mein Freund vor mir kniete und wie jemand anderes gerade ein Krankenwagen rief. Ich könnte schwören der Krankenwagen war nach 2 Minuten da. Zumindest kam es mir so vor.
Die Sanitäter baten mich dann alleine mit in den Wagen zu kommen, und fragten mich Dinge wie 'wann habe ich das letzte mal was gegessen oder getrunken oder ob ich schwanger sei und ob ich das öfter habe'. Dann fragten sie mich noch ob ich mit ins Krankenhaus wolle. Aber das hab ich abgelehnt (Es ist ja nicht so als wäre ich nicht schon mal zusammen geklappt) allerdings unter der Bedingung das ich den restlichen Tag ruhen musste. Als ich dann gehen durfte fuhren wir auch sofort nach Hause. Dort schilderte mir mein Freund dann die Sachen die ich nicht mitbekommen habe. Als ich wohl auf einmal das Bewusstsein verloren habe, habe ich meine Augen verdreht und auf nichts mehr reagiert. Er hat mir wohl auch eine Backpfeife gegeben die ich in keinster Weise realisiert habe.
Es war irgendwie eine komische Situation zwischen dem wach werden und nicht realisieren was passiert ist. Während ich weg war dachte ich ich würde schlafen, schließlich kam es mir für eine kurze Zeit vor ich hätte was geträumt. Und als ich wieder da war, war mir ganz schwummrig und die Zeit ging rasend schnell um. Mein Freund hatte wohl ziemlich Angst um mich, da er mich so nicht kannte. Er wusste zwar das mir ab und an schwindelig ist, aber es kam nie so weit das mir schwarz vor Augen wurde.
Zumindest in der Zeit in der ich mit ihm zusammen bin. Ich bin übrigens den darauf folgenden Tag zum Arzt gegangen (das war auch eine Bedingung der Sanitäter). Dieser stellte mir quasi die gleichen Fragen wie die Sanitäter. Daraufhin habe ich ein Rezept bekommen. Leider weiß ich gerade nicht wie es heißt, weil ich es Gott sei Dank seit langem nicht mehr gebraucht habe. Aber es waren Tropfen die ich mir auf die Zunge zergehen lassen soll und die somit mein Kreislauf ankurbeln. Eine Zeitlang haben sie mir echt gut geholfen. Und jetzt brauch ich sie Gott sei Dank erst mal nicht mehr. Aber trotzdem habe ich sie immer dabei.
Ich habe mich übrigens eine lange Zeit nicht mehr in die Videothek getraut aus Angst mir könnte das nochmal passieren. Mittlerweile kann ich aber drüber schmunzeln, das mein Körper an dem Tag wohl doch nicht so stark war wie er sollte. Im Übrigen war das nicht mein einziger Zusammenbruch. Das erste mal als ich zusammenbrach, da müsste ich ca. 5 Jahre alt gewesen sein. Das passierte in dem Kiosk in dem meine Mutter mal eine Zeitlang gearbeitet hat. Das einzige an das ich mich erinnern kann ist, das ich nach hinten auf einen Stuhl gefallen bin.
Mein zweiter Ohnmachtsanfall war im Heidepark Resort Soltau. Auch das war ein sehr warmer Tag. Und wir standen in einer Warteschlange. Allerdings war die nicht unter freiem Himmel und überall waren Menschen. (Der Ausflug war übrigens mit einer Schulkasse). Naja, ziemlich am Anfang dieser Warteschlange bin ich wohl ohnmächtig geworden. Und als ich wieder zu mir kam, war ich am anderen Ende der Warteschlange. Allerdings ging es mir danach nicht so schlecht ich konnte laufen etc. Ich hatte danach nur den einzigen Wunsch. Und zwar wollte ich ein Pommes ! Meine besten Freundin hatte mich dann mit nach draußen begleitet. Ich bin dann natürlich nicht mehr gefahren.
Wie schon bei dem ersten erwähnten Vorfall habe ich natürlich nicht mitbekommen was um mich rum geschah. Meine Freundin erzählte nur wie ein Jüngling hinter uns schrie das ich zusammen geklappt bin und er mich unbedingt raus tragen wollte. Ich bin heute noch dankbar das meine Freundin ihn daran gehindert hat. Ach so, ich bin an dem Tag zusammen geklappt weil ich nicht viel gegessen hatte. Nach der Pommes ging es mir wieder super !
So. Ein Vorfall habe ich noch. Der war vor ca. 4 Jahren. An dem Morgen habe ich nicht gefrühstückt und wir hatten zur Dritten Stunde. Während der Pause standen wir noch auf dem Schulhof und auf einmal wurde mir dort schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam, hing eine Lehrerin vor mir und jemand hielt meine Beine in die Luft. Bei der habe ich übrigens gemerkt wie sie mich geohrfeigt hat. Davon bin ich wieder wach geworden. xD
Ich bin dann erst mal mit rein und sie miss Blutdruck und Blutzucker. Mein Blutzucker war ein bisschen im Keller, weil ich ja wie gesagt nicht gefrühstückt hatte. Also habe ich danach mein Brot verschlungen. Man wollte übrigens einen Krankenwagen rufen. Aber da ich ja wusste das mir nur schwarz vor Augen wurde, da ich zu wenig aß wollte ich den nicht. Aber ich musste danach zum Arzt. Und jemand musste mich abholen. Also holte mich mein Vater von der Schule ab und wir fuhren zum Arzt. Auch der hatte bestätigt das mein Blutzucker im Keller war und ich mir angewöhnen sollte zu frühstücken. Das tat ich dann auch. Seitdem verlasse ich nicht mehr das Haus ohne etwas gegessen zu haben. Vor allem an warmen Tagen. Nach dem Zusammenbruch hatte man mir erzählt das viele Schüler dachte ich sei bekifft (Die Schule hatte nicht so ein guten Ruf). Und wenn mein bester Freund nicht gewesen wäre, wäre ich auf die Steine geknallt. Ich konnte nur froh sein das er mich aufgefangen hat.
Nach diesen ganzen Vorfällen habe ich gelernt wie mein Körper reagiert. Seitdem habe ich auch keine "krassen" Kreislaufprobleme mehr. Und wenn ich merke das mir schwindelig wird, mache ich sofort eine Pause. Da es die wichtigsten Personen in meinem Leben schon mal mitbekommen haben wie ich zusammen geklappt bin, verstehen sie es auch wenn ich mich dann plötzlich mal einfach so hinsetze.
Ich habe immer mal wieder stark mit meinem Kreislauf zu kämpfen, gerade bei sehr warmen, drückenden Temperaturen spielt mein Körper schonmal nicht so mit, wie ich es gerne hätte. Wenn ich dann noch, was häufiger bei mir vorkommt, zu wenig getrunken oder gegessen habe, kann es mitunter schonmal ziemlich kritisch werden.
Vor einiger Zeit fand bei uns im Ort ein großes Bike-Festival für Mountainbike-Extremsportler statt. Der ganze Bikepark war voller Leute und ich mittendrin. Da es an diesem Tag ziemlich schwül war, befand sich mein Kreislauf total im Keller. Ich fühlte mich nicht gerade gut, hatte aber auch keine Getränke dabei, um meinen Zustand in irgendeiner Weise zu verbessern. Als es mir zwischendurch einmal besser ging und ich einen Zug an meiner Zigarette genommen habe, rächte sich mein Körper und mir wurde schwarz vor Augen. Mir wurde heiß und kalt zu gleich und nach Aussagen meiner Begleitung wurde ich kreidebleich. Da mir zunehmend schwindelig und übel wurde musste ich auf dem schnellsten Weg das Festivalgelände verlassen. Ich habe mich dann außerhalb irgendwo im Wald auf den Boden gesetzt und gewartet, bis es mir wieder besser ging. Das war eine sehr unangenehme Situation.
Das kannte ich so nur von einem bestimmten Ereignis aus meiner Kindheit. Vor vielen Jahren war ich einmal mit meiner Mutter in einem Gottesdienst und bin nach dem einatmen von Weihrauch umgekippt. Damals wurde dann auch ein Krankenwagen gerufen. Ich weiß noch ganz genau, wie unangenehm und peinlich mir dieser Vorfall damals war. Ich habe seit meiner Kindheit einen etwas erhöhten Blutdruck und kann mir gut vorstellen, dass darin der Grund für meine gelegentliche Kreislaufschwäche liegt.
Mich hats zweimal umgeknallt. Einmal als Kind beim Vorsingen in der Kirche. Als ich aufgewacht bin hab ich nur gesehen wie der Pfarrer mich von oben angestarrt hat während ich am Boden gelegen hab. Lustigerweise hat er sich dann sogar noch den Kopf an so nem Bild angeschlagen. Beim zweiten mal war es mit 15 oder 16, ich hab bemerkt wie mir komisch wird und alles zu kribbeln angefangen hat, plötzlich knallte es und ich lag für 3 Sekunden am Boden. Bin dann aufgestanden raus an die frische Luft und Minuten später war wieder alles normal. Das waren so meine Erlebnisse.
Meine Mutter ist nach Hause gelaufen vom Einkaufen, es war nicht warm oder so. Dann ist sie plötzlich enfach umgefallen mit dem Kopf in eine Mauer gefallen und am Boden bewusstlos rumgelegen. Ein Auto hat dann sofort die Rettung geholt, man musste sie am Kopf nähen. Sie kam erst im Rettungsauto wieder zu sich. Einfach ein Schwächeanfall bzw. wollte der Kreislauf nicht mehr, war bei ihr schon das dritte mal. Man kann dagegen eigentlich auch gar nicht viel machen außer wenn man bemerkt das es einem nicht gut geht sofort hinsitzen. Sieht halt im Supermarkt total bescheuert aus wenn man sich auf den Boden sitzt ohne einen Grund aber lieber blamiere ich mich als dass es mich umknallt.
Mir selber ist sowas zum Glück noch nie passiert. Allerdings habe ich eine Freundin, die schon mehrfach einfach von einen Moment auf den anderen ohnmächtig geworden ist. Es ist ihr zum ersten Mal in der Schule während einer Klassenarbeit passiert. Später hat es sie auch schon mal einfach auf der Straße, im Flugzeug oder auf Partys umgehauen. Es passiert immer völlig ohne Vorwarnung und unabhängig vom Wetter. Möglicherweise liegt es an ihrer Schilddrüsenerkrankung. Andererseits habe ich dieselbe Krankheit und mir ist noch nie plötzlich schwarz vor Augen geworden.
Ich kenne sogar ein Mädchen, dass regelmäßig einfach umkippt. Es passiert ihr so oft, dass die nicht Fahrrad fahren kann und den Führerschein wird sie natürlich auch nie machen dürfen. Sie war schon bei zig Ärzten und Spezialisten und bisher konnte keiner herausfinden, was mit ihr los ist. Gut, dass ich von sowas verschont geblieben bin, das muss ganz schön gefährlich sein.
Life habe ich sowas noch nie erlebt. Hoffentlich wird mir das auch nicht passieren, denn ich glaube ehrlich gesagt, dass ich in so einer Situation etwas überfordert wäre. Gut, die stabile Seitenlage bekäme ich wahrscheinlich noch hin, aber ich würde wahrscheinlich eine tierische Panik bekommen und denken, der umgekippten Person sei etwas wirklich ernstes zugestoßen.
Ich erlebe es ziemlich oft, vor allem an Sommertagen, dass Menschen urplötzlich zusammenbrechen und empfinde die Reaktion der Mitmenschen teilweise als unmöglich. Manche Menschen sehen, dass eine Person zusammen gebrochen ist und schauen entweder nur verblüfft hin und tun gar nichts oder gehen einfach weiter, als ob nichts passiert wäre. Eine Unverschämtheit wie ich finde, denn jeder erhofft sich doch Hilfe, wenn dieser mal umkippt. Dann sollte man auch unbedingt anderen Menschen helfen, wenn diese in dieser Situation sind, aber dafür sind der Großteil der Menschen doch zu egoistisch für.
Ich fahre auch an extrem heißen Sommertagen immer mit der Regionalbahn und die Bahn schafft es von Jahr zu Jahr nicht, die Klimaanlage einzuschalten. Die Bahnen sind zu Hauptverkehrszeiten so vollgestopft, dass man schon an der Tür quetschen muss und sobald die Tür geschlossen ist, bekommt man keine Luft mehr. Man ist umgeben von Hitze und einen unerträglichen Schweißgeruch. Da hatte ich auch schon oft Momente, dass ich kurz vor dem Zusammenbruch war, andere hingegen haben es nicht mehr ausgehalten und sind letztendlich zusammen gebrochen und dann beginnt die Panik. Es ist so wenig Platz, sodass man der Person schwer helfen kann. Manche interessiert es hier wiederum auch nicht, dass jemand gerade zusammen gebrochen ist.
Als mir so etwas das erste Mal passiert ist, war ich auch erst überfordert und wusste nicht, was ich tun soll. Zum Glück gibt es auch immer andere Leute, die schon einen kühleren Kopf haben und wissen, was zu tun ist. Beim zweiten Mal wusste ich auch schon, wie ich speziell helfen kann und tue dies, so gut ich kann. Dabei spielt es keine Rolle für mich, was für eine Person zusammen gebrochen ist, ob Ausländer oder Deutsche, ob Punker oder Penner, es ist mir völlig egal. Jeder hat ein Recht darauf, dass ihm geholfen wird und man nicht einfach daran vorbei läuft.
Ich habe so etwas glücklicherweise noch nie erleben müssen, sodass ein Krankenwagen gerufen werden musste. Einen Art Schwächeanfall hatte ich aber auch schon in der Öffentlichkeit. Es war morgens im Bus und es war im tiefsten Winter. Das heißt, ich war sehr warm angezogen, damit ich draußen nicht frieren mussten und im Bus war wiederum so sehr geheizt, dass mein Kreislauf diesen Temperaturwechsel nicht vertragen hat.
Ich war dann einfach kurz weg. Glücklicherweise hatte ich einen Sitzplatz und bin nicht umgekippt, aber meine Freundinnen haben schnell bemerkt, dass ich nicht einfach eingeschlafen bin, sondern es eben wirklich eine Art Schwächeanfall war. Sie haben mich dann wach gerüttelt und danach war auch wieder alles in Ordnung, aber seitdem achte ich immer darauf, dass ich meine Jacke ausziehe, wenn ich von der Kälte draußen in den warmen Bus oder in die warme Bahn steige. So etwas passiert mir hoffentlich nie wieder.
Dass jemand anderes zusammen gebrochen ist, habe ich noch nie erlebt, also weder bei einem Bekannten von mir, noch bei einem Fremden. Darüber bin ich auch ganz glücklich, denn in der Situation dann aus medizinischer Sicht hundert Prozent richtig handeln könnte ich wahrscheinlich gar nicht. Ich würde wohl einfach um Hilfe rufen und dann auch so schnell wie möglich den Notdienst informieren.
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