Konsequenzen für 10 jährige, die Unterschrift fälscht?

vom 15.05.2013, 13:38 Uhr

Ich bin ja der Meinung, dass man bei einem Kind schon gewisse Regeln und Strafen ausfahren sollte. An sich kann man die Erziehung in der Hinsicht schon locker angehen, aber ohne Regeln geht es eben nicht. Es heißt also nicht, dass ein Kind alles machen kann, nur weil es noch ein Kind ist. Man sollte dies schon in jungen Jahren beigebracht bekommen, denn das kann nur vom Vorteil sein. Gerade die Unterschrifteinfälschung ist nicht unbedingt ein kleiner Streich von einem Kind. Schon gar nicht, wenn diese Unterschriften offenbar öfter gefälscht wurden.

Es ist sehr schwer zu sagen, welche Konsequenzen in diesem Fall angebracht sein werden. Das Problem liegt einfach darin, dass das Kind bisher scheinbar noch keine richtigen Strafen bekommen hat. Ich würde ihr ganz in Ruhe erklären, dass man so etwas nicht tun darf, weil es verboten ist und man damit die Eltern "traurig" macht. Mich wunder allerdings, dass sie zu solch einem Schritt fähig ist, wenn sie weiß, dass sie keine Strafen groß bekommen wird. Hier hätte sie sich also einiges ersparen können.

Ich denke schon, dass man dieses Thema ernst nehmen sollte. Wenn sie merkt, dass sie damit durchkommt wird sie es wieder tun oder sogar ähnliche Sachen, die am Ende noch viel gravierender sein werden. Irgendeine Strafe muss man dem Kind schon auferlegen, auch wenn es für sie vielleicht hart sein wird, weil sie es nicht so kennt, aber am Ende kommt es ihr nur zugute und sie wird es einsehen. Ich kenne sie natürlich nicht, aber man kann zum Beispiel mal Computerverbot für zwei Wochen verhängen oder irgendetwas einschränken, was sie sehr gerne macht.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Schade an der ganzen Sache ist ja das die Kleine ihre Narrenfreiheit hat und dennoch Angst davor das sie eine schlimme Strafe bekommen könnte für ihre nicht gemachten Hausaufgaben. Denn die meisten Kinder lügen nur dann wenn sie Angst vor etwas haben. Ich denke mal dass Sie keine Lust hatte die Hausaufgaben zu machen. Als sie dann die Unterschrift bringen sollte hat sie einfach Angst bekommen und die Unterschrift gefälscht.

Klar muss sie aus ihren Fehlern lernen nur weiß ich nicht was die von KarliM vorgeschlagenen Dinge bringen sollen. In staatlichen Einrichtungen Sozialstunden ableisten für eine gefälschte Unterschrift weil die Hausaufgaben nicht gemacht wurden? Wäre der Vorschlag nicht so traurig wäre es ja fast zum Lachen. Stellt euch mal vor sie kommt dort an und unterhält sich mit den anderen. Ihre Frage warum die anderen da sind wird dann mit Ladendiebstahl, Drogenmissbrauch und anderem beantwortet und Sie ist dort wegen nicht gemachter Hausaufgaben und der Unterschrift.

In Zukunft wäre es besser wenn sie die Hausaufgaben aufschreibt und diese dann mehrmals machen muss. Ich denke fünfmal für einen gewissen Zeitraum sollte ausreichen. Das ist in dem Alter eine große Strafe aber sie lernt auf jedenfalls was dabei vor allem durch die Wiederholungen.

In meiner Schulzeit hatte ich aus genau demselben Grund auch mal eine Unterschrift gefälscht wenn auch nicht so gut. Als es raus kam gab es natürlich das große Geschimpfe und Bestrafungen von denen mein Vater dachte sie wäre schlimm für mich. Ein Kind welches vielleicht einmal im Monat den Fernseher an macht Fernsehverbot zu geben ist nicht wirklich bestraft oder?

» Kamilentee » Beiträge: 460 » Talkpoints: 14,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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