Bei Gewitter - Angst, Faszination oder Gleichgültigkeit?

Jährlich kommen einige tausend Leute auf der Welt durch ein Gewitter ums Leben. Darüber wird kaum berichtet. Aber heute Vormittag wurde in der ARD darüber berichtet und es wurde gesagt, dass gerade die Leute, denen das Gewitter gleichgültig ist da gefährdet sind. Denn sie achten nicht darauf, wie sie sich bei Gewitter verhalten.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr Angst bei Gewitter? Übt Gewitter nun doch eine Faszination bei euch aus oder ignoriert ihr das Gewitter total und euch ist es einfach egal? Was ist für euch so reizvoll an Gewitter? Was macht euch Angst oder warum ignoriert ihr es?

Also so gleichgültig, dass man dann einfach spazieren geht, sollte es einem auf keinen Fall sein. Es sollte schon klar sein, dass es eine gewisse Gefahr beinhaltet. Aber ich finde auch, dass darüber viel zu wenig geredet wird. Wenn man das mal irgendwann in der Grundschule hatte, reicht das einfach nicht. Die meisten Todesfälle passieren doch einfach durch Unwissen.

Letztes Jahr starben z.B. ein paar Golferinnen. Und es ist kein Zufall, dass es häufiger mal Golfer sind. Beim Golf befindet man sich oft auf einem freien Feld und die Spieler lassen ungern ihre Schläger im Regen liegen. Das sollten sie aber, denn das Metall zieht die Blitze an. Aber selbst so grundlegende Dinge sind den meisten nicht bewusst.

Ich finde Gewitter faszinierend, weil uns die Natur damit hin und wieder zeigt, dass sie die Mächtigere ist und da kann ich ihr nur Recht geben. Angst davor habe ich nicht. Wenn man sich richtig verhält, ist die Gefahr nämlich nicht sehr groß. Ich würde es eher Respekt nennen.

Ich kann nun nicht nachvollziehen, ob es stimmt, dass die meisten Menschen bei einem Gewitter um das Leben kommen, weil ihnen das Gewitter gleichgültig ist und sie sich dementsprechend Verhalten. Ich kann es mir zwar gut vorstellen, dass die Leute im Gewitter ums Leben kommen, weil sie nicht darauf achten, wie sie sich verhalten und, was sie tun, wenn ein Gewitter in Anmarsch ist, aber das wird sicherlich nicht der einzige Grund sein, dass viele Menschen in einem Gewitter um das Leben kommen.

Ich achte eigentlich immer auf mein Verhalten, wenn ein Gewitter in Anmarsch ist. Egal, ob ich gerade dann zu Hause bin oder, ob ich unterwegs bin. Da ich meist meine Kinder um mich habe, muss ich natürlich darauf achten, dass ihnen nichts passiert. Deshalb versuche ich mich dementsprechend auch gut zu verhalten, wenn es draußen gewittert oder wir selber draußen sind und es gewittern soll. Angst habe ich vor einem Gewitter eigentlich keine, da ich nicht möchte, dass meine Kinder Angst vor einem Gewitter bekommen und, wenn ich mal Angst habe, lass ich mir meine Angst gar nicht erst anmerken.

Ein leichtes Gewitter mit zwei Donnerschlägen und drei Blitzen ist mir relativ egal und diese kleinen Gewitter ignoriere ich meist. Diese kleinen Gewitter sind ja nun mal nichts Besonderes, da sie hier bei uns des Öfteren mal vorkommen. Aber die großen Gewitter faszinieren mich schon sehr. Wenn ich in dem Moment dann zu Hause bin und die Kinder auch ruhig sind und am Besten noch schlafen, dann sitze ich mit meinem Mann auf der überdachten Terrasse und schaue mir das Gewitter an. Was daran reizvoll ist, kann ich gar nicht sagen. Ich beobachte halt nur gerne die Blitze, und wie sie am Himmel gezeichnet werden, das sieht einfach toll aus.

Auf mich trifft keine der Eigenschaften so richtig zu. Es ist mir weder gleichgültig, wenn es gewittert, noch fasziniert mich es und Angst machen tut es mir erst recht nicht. Ich mag Gewitter eigentlich ganz gerne und sitze während eines Gewitters auch gerne auf der Terrasse. Ich würde nun nicht im Gewitter spazieren gehen, erst recht nicht auf einem freien Feld, auf dem ich selbst das höchste Objekt bin, aber ich schließe mich bei einem Gewitter auch ganz bestimmt nicht im Haus ein.

Meine Schwester hat eine Phobie, bei ihr ist es ganz schlimm mit der Angst vorm Gewitter. Wir wissen nicht, woher es kommt, aber sie ist wirklich extrem vorsichtig. Sie schaut sich schon vorher den Wetterbericht an und gerät dann in Panik, wenn dieser vorher sagt, dass es Gewitter geben soll. Es ist der pure Stress für sie, aber auch für die Leute um sie herum, denn sie ist in solchen Situationen unerträglich. Sie plant alles ganz penibel, sodass sie auf keinen Fall draußen ist, wenn das Gewitter kommt, aber das ist nicht alles. Sie macht dann alle Fensterläden im Haus herunter, steckt alles aus, was geht, verkriecht sich unter die Bettdecke und schreit.

Das finde ich dann schon etwas übertrieben. Wenn man vorsichtig mit elektronischen Geräten bei Gewitter umgeht, finde ich das noch nachvollziehbar, aber soweit muss man dann wirklich nicht gehen. Ich stecke nur bei ganz extremen Gewittern den Fernseher aus, ansonsten warte ich einfach ab, bis das Gewitter vorbei ist. Die Todesfälle, von denen man im Fernsehen hört, sind ja Einzelfälle und man muss auch beachten, wie viele Menschen bei den vielen Gewittern, die es im Jahr so gibt, überleben. Von so etwas wird nämlich nicht berichtet.

Also Angst habe ich vor Gewitter noch nie gehabt, auch nicht in der frühen Kindheit. Gleichgültig ist es mir nicht, weil ich sehr gerne am Fenster stehe und mir die Blitze am Himmel anschaue. Aus diesem Grund würde ich schon sagen, dass mich Gewitter ein Stück weit fasziniert. Allerdings muss ich sagen, dass ich bei Gewitter auch sehr gut zur Ruhe komme. Ich kann dabei wunderbar entspannen und auch schlafen. Gleiches gilt übrigens auch für Regen.

Ganz anders dagegen ist zum Beispiel meine Schwester. Wenn es gewittert verkriecht Sie sich unter ihre Bettdecke, oder kommt wie früher zu mir und schläft in meinem Bett. Ich habe bis heute nicht verstanden warum Sie so eine panische Angst hat, denn nicht selten weint sie während des Gewitters. Würde man mich und meine Schwester während eines Gewitters nebeneinander stellen würde man mich jubeln und sie weinen sehen.

Ob nun viele Menschen wegen des Nichtbeachtens des Gewitters ums Leben kommen weiß ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass eben jene die Gefahr nicht mehr im Hinterkopf haben und somit leichtsinniger werden.

Ich habe zwar Respekt vor Gewitter, aber nicht unbedingt Angst. Wenn es gewittert, bleibe ich einfach im Haus. Ich ziehe zwar auch sämtliche Geräte aus den Steckdosen, aber Panik bekomme ich nicht. Meistens sitze ich bei Gewitter in der Küche am Fenster und beobachte das Wetter. Das habe ich schon früher als Kind immer gemacht. Außerdem bin ich ja nicht alleine. Da habe ich erst recht keine Angst. Respekt habe ich vor Gewitter, seit es bei uns mal in die Heizung eingeschlagen hat und Blitze aus der Steckdose kamen. Das war nicht gerade sehr angenehm.

Direkt Angst habe ich bei einem Gewitter nicht. Wenn es mal richtig böse knallt ist man schon etwas beunruhigt, aber generell bin ich da nicht ängstlich. Ich bin da eher genervt, wenn es mal wieder ein Gewitter gibt. Das hat den Grund, dass hier schon mal der Blitz eingeschlagen hat und eine Menge Schäden hinterlassen hat. Seitdem sind wir übervorsichtig und ziehen lieber alle elektrischen Geräte ab, wenn wir merken, dass ein Gewitter uns erreicht. Genau das nervt dann einfach, aber ich habe keine Lust, dass wieder einiges kaputt geht.

Ansonsten sind Gewitter doch schon ein wenig faszinierend. Manchmal setze ich mich ans offene Fenster und beobachte das Treiben da draußen. Irgendwie muss man sich ja auch beschäftigen, wenn ein Gewitter herrscht. Vor einem Gewitter habe ich aber schon noch entsprechenden Respekt. Draußen würde ich nicht unterwegs sein wollen, wenn ein Gewitter herrscht. Da suche ich mir schnellstens eine Gebäude und stelle mich dort unter.

Ich weiß nicht warum, aber Gewitter haben mich schon immer fasziniert. Aber nicht nur Gewitter - auch Regen habe ich schon immer gemocht. Umso lauter es draußen kracht und blitzt, umso begeisteter bin ich. Ich mag es einfach, es ist ein tolles Naturschauspiel. Dass ich jetzt um ein Vielfaches mehr gefährdet bin, durch ein Gewitter zu sterben, glaube ich jetzt nicht unbedingt. Auch ich als Gewitter-Fan bin dann meist irgendwo, wo ich geschützt bin, wenn es gewittert und regnet. Menschen sterben durch alle möglichen Dinge. Ich finde es eher beeindruckend, was für eine Angst andere vor so einem Gewitter haben können.

Als Kind war ich immer sehr fasziniert von Gewittern. Dann saß ich immer am Fenster und habe die Blitze beobachtet. Heutzutage ist es mir relativ gleichgültig, allerdings hatte ich noch nie wirklich das Pech, in freier Natur von einem Gewitter überrascht zu werden. Da hätte ich vielleicht schon ein wenig Angst, weil ich vielleicht nicht wüsste, wo ich hingehen soll, um mich zu schützen bzw. vielleicht befindet man sich sogar auf freiem Feld und es ist überhaupt nichts da, wo man Unterschlupf finden könnte. In der Stadt habe ich aber keine Angst und es macht mir dann auch nichts aus, draußen zu sein, da dort genügend höher gelegene Orte um mich herum sind, in die der Blitz zuerst einschlagen würde.

Bei mir kommt es sehr darauf an, wo ich mich aufhalte, wenn ich ein Gewitter mitbekomme. Wenn ich zu Hause oder im Auto bin, also so gut es geht in Sicherheit, dann finde ich ein Gewitter auf jeden Fall faszinierend. Schon als Kind habe ich bei einem Gewitter sehr gerne auf dem Balkon gesessen und mir die Blitze angesehen und den Donner angehört. Angst hatte ich damals schon keine vor dem Gewitter.

Wenn ich aber unterwegs bin, habe ich schon Respekt vor einem Gewitter und versuche auch, mich richtig zu verhalten. Dann ist es keineswegs so, dass mir ein Gewitter gleichgültig wäre, wenn ich zum Beispiel im Wald unterwegs bin. Zum Glück hatte ich diese Situation bislang aber noch nicht, da ich bei einem angekündigten Gewitter nicht in den Wald gehe. In der Stadt kann man ja doch eher Schutz suchen, was ich bei einem Gewitter dann auch mache.