Abstriche beim Wohnkomfort im Alter
Mich beschäftigt diese Sache gerade und ich würde gerne mal die Meinung anderer dazu hören. Ich habe eine Bekannte, die schon über 60 Jahre alt ist und Rente bezieht. Die Rente liegt unter dem derzeitigen Arbeitslosengeld 2 Satz und sie bekommt noch Grundsicherung dazu. Die Rente wird sowohl aus Altersgründen, wie auch wegen Krankheit bezogen. Ein Job zusätzlich ist also nicht möglich.
Die Bekannte lebt in einer Wohnung einer Wohnungsbaugesellschaft. Die Miete ist höher, als an sich von den Ämtern übernommen wird, sie legt den Rest aber drauf und hat damit auch kein Problem. Sie kommt mit dem vorhandenen Einkommen zu recht und kann davon auch noch sparen.
Nun möchte die Wohnungsbaugesellschaft das Haus in dem sie wohnt sanieren. Wärmedämmung und so Sachen eben. Dazu müsste sie ausziehen. Die Wohnungsbaugesellschaft kann ihr aber keine Ersatzwohnung stellen. Allerdings sind sie bereit, die Umzugskosten zu übernehmen. Mittlerweile darf sich meine Bekannte auch außerhalb der Wohnungen der Wohnbaugesellschaft was passendes suchen und die Umzugskosten werden übernommen.
Die Bekannte hat zur Zeit eine Wohnung mit zwei Zimmern und einer Küche. Alles ist von ihr eingerichtet und sie würde ihre Möbeln gerne auch mitnehmen, da sie eigentlich kein Geld übrig hat, um die Möbel auszutauschen. Noch dazu sind die Möbel noch vollkommen in Ordnung und auch noch nicht sehr alt.
Die Bekannte wäre gerne in dem Viertel geblieben, in dem sie zur Zeit lebt, eben wegen ihrer sozialen Kontakte. Mittlerweile schaut sie sich aber im ganzen Stadtgebiet um. Das sie eventuell nicht alle Möbel mitnehmen kann oder so stellen kann, wie sie momentan stehen, das ist ihr auch bewusst.
Nun ist Wohnraum hier relativ knapp. Noch dazu darf sie ja nur in eine Wohnung ziehen, die von der Größe her von den Ämtern bewilligt wird. Zu dem Preis, den die Ämter an sich übernehmen, ist es hier generell schwer Wohnungen zu finden. Gerade wenn man Single ist. Nun hat sie sich diverse Wohnungen angesehen. Den höheren Mietpreis kann sie bis zu einem bestimmten Rahmen übernehmen. Das macht sie ja bisher auch.
Nun besteht aber das Problem, in den meisten Wohnungen in der entsprechenden Größe, gibt es wenn überhaupt nur Kochnischen oder solche Pantry-Küchen. Da sie darauf angewiesen ist, ihr Essen selbst zu kochen und im Budget wenig Spielraum ist, um sich Essen zu bestellen, ist das an sich kein Zustand. Auch könnte sie eben ihre Küche nicht mitnehmen. Lagermöglichkeiten für Lebensmittel und Kochgeschirr hätte sie auch nicht.
Die Bekannte hat zwei Töchter, die beide schon um die 30 Jahre alt sind. Im Großen und Ganzen kümmern sie sich wenig um ihre Mutter und melden sich oftmals auch nur, wenn sie Geld brauchen. Obwohl beide Einkommen und Familie haben. Die beiden Töchter wissen, dass ihre Mutter eine neue Wohnung suchen muss. Unterstützung erfolgt kaum.
Mit Kritik wird allerdings nicht gespart. Sie sagen, ihre Mutter muss eben Abstriche machen. Sie haben keinerlei Verständnis dafür, dass ihre Mutter nicht in eine Wohnung ziehen mag, die keine Küche hat. Oder das sie eben gerne in eine Gegend ziehen würde, in der sie, da sie kein Fahrzeug hat, eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat.
Ich selbst schaue mich ja vor Ort auch immer mal nach einer anderen Wohnung um. Ich selbst würde nie in eine Wohnung ziehen, die keine Küche hat. Eben weil ich ebenfalls Rente und Leistungen beziehe und darauf angewiesen bin, mir mein Essen selbst kochen zu können. Wenn ich müsste, würde ich das eventuell in Kauf nehmen. Wenn ich aber weiter suchen könnte, würde ich eine Wohnung mit Küche suchen.
Mir wurde allerdings auch schon gesagt, das müsste ich in Kauf nehmen und da Abstriche machen. Nur waren das alles Menschen, die Vollzeit arbeiten und wenn überhaupt eine Mahlzeit am Tag daheim essen. Die auch keine Vorräte daheim haben und sich das Kochgeschirr an zwei Händen abzählen lässt.
Meine Bekannte ist bereits, relativ viele Abstriche zu machen. Allerdings hofft sie sehr, dass dies ihr letzter Umzug sein wird. Wobei sie die Umzugskosten alleine eh nicht tragen könnte. Sie fühlt sich in ihrer Wohnung ja auch wohl. Die Wohnungsbaugesellschaft drängt zwar, aber man wird sie nicht auf die Straße setzen.
Nun frage ich mich aber, wie viel Abstriche man am Wohnkomfort hinnehmen muss, gerade wenn man schon in dem Alter ist? Die Bekannte hat früher mit ihrem damaligem Ehemann und den Töchtern in einem großen Einfamilienhaus gelebt. Auf Wunsch des Ehemanns ist sie nicht arbeiten gegangen und hat somit auch nicht genügend Rente. Der Mann hat sie verlassen, das Haus musste zwangsversteigert werden und so weiter.
Ehrlich gesagt würde ich hauptsächlich danach schauen, dass ich auch im Alter in der Wohnung bleiben kann. Sprich auch dann, wenn vielleicht größere körperliche Einschränkungen eine Rolle spielen. Und wenn ich so meinen Bestand in der Küche anschaue, dann könnte auch Verschiedenes komplett abgeschafft werden, da man es höchst selten benötigt. Von daher könnte ich persönlich mich auch mit einer offenen Küche arrangieren, auch wenn ich sie nicht sonderlich mag.
Dass man bei all den vorhanden Fakten Abstriche machen muss, ist klar. Aber man sollte doch nicht alle Wünsche über Bord werfen. So sehe ich es als normal an, dass deine Bekannte eben auch die öffentlichen Verkehrsmittel im Blick hat. Auch die Aufrechterhaltung der sozialen Kontakte ist sehr wichtig. Die wären mir schon fast wichtiger als der Schnitt der zukünftigen Wohnung.
LittleSister hat geschrieben:Nun frage ich mich aber, wie viel Abstriche man am Wohnkomfort hinnehmen muss, gerade wenn man schon in dem Alter ist?
Letztlich ist die Frage ja auch ohne Bezug auf das Alter zu verstehen. Denn mit dem hohen Alter hat die Sache hier nichts zu tun. Dazu muss man sich nur vorstellen, dass die Dame eben neben dem höheren Alter auch ein extrem hohes Guthaben hätte. Damit wäre gar keine Abstriche möglich und sie könnte sich vermutlich das Stadtviertel aussuchen, in dem sie sein möchte. Hier ist der begrenzende Faktor schlicht das Geld! Und da geht es ihr wie allen anderen auch, die von Lohnarbeit abhängig sind und evtl. nur durchschnittlich (oder darunter) entlohnt werden bzw. nur eine geringe Rente beziehen.
Nachdem nun der Wohnungsmarkt eben auch ein Markt ist, wird sie wohl die Abstriche in Kauf nehmen müssen, die der Markt eben von ihr abverlangt. Das geht übrigens bis zur Obdachlosigkeit! Daher ist sie leider nicht in der Position, sich Gedanken darüber zu machen, wie weit sie zu Abstrichen bereit ist. Viel mehr muss sie sich umschauen, das Beste aus den zur Verfügung stehenden Mitteln herauszuholen. Die Position von ihr ist aber natürlich zu verstehen und völlig legitim. Schade, wenn die Töchter hier nicht unterstützend eingreifen.
Ich kann mich Punktedieb nur anschließen. Die sozialen Kontakte sind das Wichtigste, erst recht, wenn sich die Töchter nicht kümmern. Vor allem sind sie nicht zu ersetzen. Da gibt es keine halben Sachen. Entweder sie sind erreichbar oder nicht. Da sind keine Kompromisse möglich.
Wenn die Küche wirklich so klein ausfällt, dann kann man auch im Wohnzimmer die seltener benutzten Küchensachen lagern. Aber ich würde auch vorher mal durchgehen, was man wirklich noch braucht. Meine Oma hat immer sehr viel gekocht und gebacken. Aber im Alter ist sie immer kleiner geworden bis sie nicht mehr in den Kochtopf schauen konnte. Außerdem hatte sie später Gicht. Da war´s dann ganz vorbei mit dem Kochen. Man kocht auf jeden Fall weniger und nicht so aufwendig. Also große Auflaufformen, Römertopf etc sind einfach nicht nötig, wenn man nur für sich selbst kocht.
Du hast sehr viel geschrieben über deine Bekannte und über dich. Das heißt für mich, dass deine Bekannte umziehen muss, auch wenn sie nicht will und für dich, dass du umziehen möchtest, aber nicht musst.
Deine Bekannte hat eine Wohnung der Wohnungsgesellschaft. Die Gesellschaft hat doch sicherlich genügend Wohnungen, die deiner Bekannten genehm sein müssten. Vielleicht ist die Gesellschaft bereit, deiner Bekannten vorübergehend eine andere Wohnung zur Verfügung zu stellen und bei Fertigstellung ihrer jetzigen Wohnung ihr diese weiter zu vermieten, so dass sie dann wieder dort einziehen kann. Das ist zwar sehr umständlich, aber vielleicht machbar, wenn die Wohnungsgesellschaft mitspielt.
Abstriche müsste sie in sofern hinnehmen, dass sie – falls sie in dem Viertel keine entsprechende Wohnung findet – in einen anderen Stadtteil umziehen müsste. Mit Bus und Bahn kann sie jederzeit ihre Bekannten besuchen. Es ist schon eine verzwickte Lage, in der sie sich befindet, das ist klar. Besonders bitter ist es für sie, dass sie früher mal ein Haus zur Verfügung hatte und nun man ihr nicht mal eine Küche zustehen will. Wobei ich der Meinung bin, dass eine Küchenzeile auch ausreichend wäre. Unsere Küche ist auch so klein, dass wir den Vorrat und einen Teil der Küchenutensilien ausgelagert haben in einem Schrank im Flur. Es geht alles.
Wenn der Umbau ihrer Wohnung schnell gehen würde, könnte sie die Möbel so lange in einer Spedition lagern und ein billiges Pensionszimmer mieten, das die Gesellschaft statt Umzug übernimmt. Kommt darauf an, was sie mit der Wohnung vorhaben und wie lange die Maßnahme dauert.
Sehr traurig für deine Bekannte ist die Tatsache, dass sie Kinder großgezogen hat und keine ihrer Töchter ihr nun mal etwas zur Seite steht. Aber so geht es leider vielen Eltern.
Und du selbst musst eben weiterhin in Ruhe suchen, bis du die geeignete Wohnung mit Küche gefunden hast. Ich denke, dass es bei dir die gleichen Probleme gibt, wie bei deiner Bekannten. Oder bist du bereit, in einen anderen Stadtteil zu ziehen?
Ich persönlich denke schon, dass das Alter doch eine Rolle spielt. Gerade wenn es um das Umziehen geht. Wenn man in jungen Jahren eben auf eine Küche verzichtet oder in den fünften Stock ohne Aufzug zieht, hat man dadurch sicherlich Nachteile oder empfindet manches als Nachteil. Aber man weiß im Endeffekt, man hat noch viele Jahre um in eine Wohnung zu ziehen, die den eigenen Wünschen entspricht. Mit über 60 Jahren, einer Rente unter dem Existenzminimum - da ist kein Platz mehr für Träume und Spekulationen und Hoffnung auf Besserung.
Ich meinte in meinem Beitrag auch keine offenen Küchen. Ich meinte eher so was: Kochnische oder so was:
Kochnische. Wobei die erste Variante noch die Luxusausführung ist.
Das geht sicherlich, wenn man nicht alle Mahlzeiten daheim einnimmt oder nicht kocht. Das geht sicherlich auch mal eine Zeit lang, aber nicht für immer. Und das geht sicherlich auch, wenn das Wohnzimmer groß genug ist. Im Falle meiner Bekannten meinen die Töchter, eine Ein-Zimmer-Wohnung mit Kochnische würde vollkommen ausreichen. Da wäre dann noch nicht mal Platz, Sachen im Wohnzimmerschrank unter zu bringen.
Die Bekannte sucht ja mittlerweile außerhalb ihres Viertels. Sie nutzt eh eine Monatsfahrkarte und kann ihre sozialen Kontakte so auch halten. Oder eben neue finden, was je nach Stadtgebiet und Interessen möglich ist. Beziehungsweise hat sie sich wohl auf eine Wohnung in einem Haus für altengerechtes Wohnen beworben, dort bestehen rund herum reichlich Kontaktmöglichkeiten, die sie auch interessieren würden. Und das ist kein Altenheim, sondern eben Wohnraum der staatlich gefördert wird, aber eben erst für Leute ab 60 Jahren ist.
Klar braucht man im Alter sicherlich weniger Kochutensilien. Die Frau ist aber echt noch fit. Wenn ich es nicht wüsste, würde ich sie von der Mobilität auf nicht viel älter als mich schätzen. Somit halte ich den Zeitraum, in dem sie noch selber wirtschaften wird, für relativ lange. Und da die Kinder sich eben auch nicht um ihre Mutter kümmern, ist meine Bekannte da auch drauf angewiesen.
Ehrlich gesagt sieht die zweite Kochnische noch recht gut aus. Vor allem, weil man dort an der Wand noch eine Mikrowelle mit Backfunktion unterbringen kann. Für eine Person wäre es auf alle Fälle ausreichend, selbst wenn man täglich kocht. Ich selbst habe mich zwei Jahre mit zwei Kochplatten und einer Mikrowelle durchs Leben geschlagen und hatte dabei noch zwei Kinder zu versorgen.
Wobei sich deine Bekannte, wenn es die Umstände zulassen ja nicht auf eine Wohnung einlassen muss, wie sie die Töchter anraten. Zumindest ein abgetrenntes Schlafzimmer sollte vorhanden sein, da man sicherlich auch mal Besuch empfangen möchte.
@ Cid: Wir müssen beide an sich nicht wirklich umziehen. Meine Bekannte muss über kurz oder lang aus der Wohnung raus. Ich selbst schaue mich immer mal wieder auf dem Markt um, beziehungsweise liebe ich es auf Immobilienscout zu surfen. Ich würde hier nur ausziehen, wenn ich was vergleichbares oder besseres für wesentlich weniger Geld bekommen würde und das auch noch hier im Stadtviertel liegen würde. So lange mein Vermieter mich nicht zum Ausziehen zwingt, was recht schwierig sein dürfte, würde ich gerne in meiner Wohnung bleiben.
Ab und gibt es klar ein wenig Trouble mit dem Vermieter. Das sind Momente, in denen ich mich ein wenig intensiver mit der Suche nach einer Wohnung beschäftige. In so Situationen bekomme ich dann im Gespräch schon mal zu hören, ich müsste meine Ansprüche runter schrauben. Nun ist es aber nicht so, dass ich in einer perfekten Wohnung lebe. Als ich hier einzog dachte ich nicht, dass ich hier ewig leben würde. Damals habe ich mich eben mit manchen Dingen arrangiert, die ich heute nicht mehr in Kauf nehmen würde.
Die Wohnungsbaugesellschaft kann meiner Bekannten leider nichts passendes anbieten. Kurzfristig zur Renovierung ausziehen und dann wieder in die Wohnung zurück kehren geht nicht, weil die Miete danach wesentlich teurer sein wird. Das was sie zur Zeit bezahlt ist quasi schon ihr persönliches Limit. Kann auch sein, dass die da Eigentumswohnungen draus machen wollen, da bin ich mir aber nun nicht sicher.
Leider geht es auch nicht um eine Küchenzeile, die würde meine Bekannte ja hin nehmen. Es geht um Wohnungen, in denen es keine wirkliche Küche gibt, sondern nur solche Kombinationen aus Spüle und zwei Herdplatten und einem kleinen Kühlschrank. Ansonsten plant meine Bekannte schon, dass sie ihren Hausrat auch in anderen Schränken unterbringen könnte. Nur wenn eine Wohnung nur aus einem Zimmer besteht, in dem dann diese Pantry-Küche, ein Bett, Kleiderschrank, Couch und andere, eher wenige Möbel stehen, die eben keinen Platz haben, dann findet sich da nur schwer Platz, um eben noch den Hausrat unter zu bringen.
Ich würde aus meinem Stadtviertel nicht raus wollen, gebe ich zu. Allerdings lebe ich hier demnächst auch vierzig Jahre. Meine Bekannte hat schon überall gewohnt. Mittlerweile ist sie auch bereit, sich mit einer Wohnung in einem Vorort oder so zu arrangieren.
Ich denke generell auch, Abstriche muss man wahrscheinlich schon machen. Aber ich finde es halt weniger sinnvoll, einer Frau die wahrscheinlich das letzte Mal umziehen wird zu zu muten, in eine Wohnung mit einem Zimmer und einer Kochnische zu ziehen.
Wenn man auf Hartz IV-Niveau lebt, muss man sich wohl eben mit einem geringeren Wohnkomfort abfinden. Wenn das bedeutet, dass man eben mit einer Kochnische klarkommen muss, anstatt eine komfortable Küche zu haben, ist das eben so. Sein tägliches Essen kann man auch in einer kleinen Nische kochen. Das ist natürlich kein erstrebenswerter Zustand, aber man kann eben auch nicht mehr fordern, als das eigene Einkommen hergibt. Es gäbe ja immer noch die Alternative, in eine günstige Kleinstadt auf dem Lande zu ziehen, wo man sich auch eine größere Wohnung leisten könnte. Man hat also schon eine Wahlmöglichkeit. Uneingeschränkte Möglichkeiten hat man aber eben nur, wenn man es sich auch leisten kann.
Das klingt zwar hart, aber wenn man sich die Zustände in anderen Ländern anschaut, ist das Problem deiner Bekannten ein reines Luxusproblem. Selbst mit einer Einzimmerwohnung mit einer Kochnische geht es ihr ja noch sehr gut. Es kommt nur immer auf den Vergleichsmaßstab an.
Das wirklich Ärgerliche an dieser Situation ist das Verhalten der Töchter. Allerdings weiß man ja nicht, wie die Hintergründe sind. Womöglich wurden sie von der Mutter in Vergangenheit auch nicht gut behandelt und erhielten in schwierigen Situationen nicht die nötige Unterstützung. Das kann man aus der Ferne nicht abschätzen. Wenn das aber nicht der Fall ist und die Töchter nur aus Geiz ihre Mutter nicht unterstützen, ist das schon ein unfaires Verhalten. Schließlich könnten sie beispielsweise die Finanzmittel für eine geeignete Eigentumswohnung finanzieren, die die Mutter dann zu einer passenden Miete zur Verfügung gestellt bekommt. Davon würden die Töchter ja auch profitieren, weil sie damit ja auch eine Kapitalanlage tätigen. In meinem Bekanntenkreis gab es jedenfalls einen ähnlichen Fall, bei dem der Bruder des Betroffenen genau diese Maßnahme getroffen hat, um seiner Schwester in der Notlage zu helfen.
@LittleSister, das ist vollkommen richtig. Ich würde auch nicht in eine Ein-Raum-Wohnung ziehen, in der es Spüle und Herd in einem gibt und die gleichzeitig Wohn- und Schlafraum ist. Wenn du schon so lange in dem Viertel lebst, kann ich verstehen, dass du da nicht weg willst. Ich habe schon in mehreren Vierteln der Stadt gewohnt, von der Haupteinkaufsstraße direkt in der Stadt bis zu dem Außenviertel wo ich jetzt lebe, das eines der besten ist.
Die Wohnungsgesellschaften hier bauen in vielen Häusern Wohnungen um oder bauen neue altengerechte Wohnungen. Wenn deine Bekannte ein Leiden hat, kann sie sich doch mal erkundigen beim Amt, ob sie da etwas höhere Mieten übernehmen. Ich weiß es leider nicht, welche Voraussetzungen es da geben könnte. Vielleicht werden solche Wohnungen auch von der Pflegeversicherung bezuschusst, aber ich weiß es nicht.
Dann wird der Bekannten nur überbleiben, weiter intensiv zu suchen. Für eine intensive Wohnungssuche reicht Immobilienscout nicht aus. Da müsste man schon in Tageszeitungen gucken oder andere Wohnungsbaugesellschaften ansprechen.
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