Welche Seite der Grassoden kommt im Hochbeet nach oben?

Wenn man ein Hochbeet oder ein Hügelbeet baut, verbraucht man viel Material. Viele Leute empfehlen, Grassoden zu verwenden. Da wir dieses Jahr gerade unsere neu übernommenen Beete wieder urbar gemacht haben, sind bei uns recht viele Grassoden angefallen, die man zu sonst nichts verwenden kann. Entsorgen wollen wir sie nicht.

In diversen Anleitungen im Netz habe ich unterschiedliche Meinungen gelesen. Manche sagen, man solle die Soden mit dem Rasenbewuchs nach oben einlegen, andere empfehlen, man solle sie umgekehrt einfüllen. Unsere Gartenbücher schweigen sich zu diesem Thema aus. Hochbeete waren in den 80 er Jahren wohl noch nicht so modern.

In welcher Richtung habt ihr schon mal Rasensoden in ein Hochbeet oder Hügelbeet gelegt? Warum habt ihr euch für genau diese Variante entschieden? Welche Erfahrungen habt ihr mit eurer Entscheidung gemacht? Wie viel Unkrautbewuchs hattet ihr dann? Hatte darauf die Ausrichtung der Rasensoden einen fühlbaren Einfluss? Oder ist das etwa wirklich egal?

Die Grassoden kommen im Hochbeet als Zwischenschicht über den groben Strauchschnitt und unter die Schicht mit Häkselgut, Laub, Grünabfällen etc.. So dienen die Grassoden dazu, dass das oben liegende Material nicht in den groben Strauchschnitt fällt. Legt man die Grassoden mit dem Bewuchs nach oben ins Hochbeet, würde ziemlich bald erst die Erde abbröckeln, wodurch die Grassoden auflockern und durchlässig werden und schließlich die Soden selbst im Grobschnitt landen. Eine stabile Grenzschicht wird nur erreicht , wenn der Bewuchs der Grassoden nach unten zu liegen kommt. Auf den Unkrautbewuchs im Hochbeet hat das meiner Meinung nach keinen Einfluss, da die Grassoden ja recht weit unten im Hochbeet liegen.