Wie viele Verabredungen dürfen Eure Kinder treffen?

Die Kinder meiner Nachbarn sind sehr beliebt und bekommen häufig Besuch von Freunden. Es ist wirklich schön, wenn die Verabredungen auch klappen und die Kinder miteinander spielen, aber auch ihre Konflikte untereinander lösen können. Da die Kinder keinerlei Verpflichtungen oder Termine haben, sind sie schon recht oft verabredet und genießen die Verabredungen auch.

Wie viele Verabredungen in der Woche dürfen aber Eure Kinder treffen? Habt Ihr dies mit einem Limit versehen oder ist es Euch egal, solange die Verabredungen auch klappen und die Aufgaben nicht vernachlässigt werden?

Wie viele Verabredungen in der Woche dürfen aber Eure Kinder treffen? Habt Ihr dies mit einem Limit versehen oder ist es Euch egal, solange die Verabredungen auch klappen und die Aufgaben nicht vernachlässigt werden?

Ich habe zwei Jungs im Alter von 7 und 12 Jahren und wir haben hier die Regelung getroffen, das sich unsere Kinder so oft wie sie möchten mit ihren Freunden verabreden können. Grundvoraussetzung dafür ist allerdings, das sie ihre Hausaufgaben und ihre Verpflichtungen im Haushalt gemacht haben. Danach ist es ja ihre Freizeit und die können sie so gestalten, wie sie möchten.

Wenn allerdings irgendwelche Unternehmungen von uns anstehen, dann wird das vorher abgesprochen und bei Unternehmungen kann es auch mal vorkommen, das unsere Kinder jeder einen Freund mitnehmen. Das macht für die dann auch mehr Spaß und uns stört es auch nicht, da unsere Kinder auch manchmal mit den Eltern ihrer Freunde zum Schwimmen oder in den Zoff oder so fahren. So gleicht sich das auch immer wieder aus. Es liegt allerdings auch immer daran, wo es hingeht oder was unternommen wird.

Wenn wir unseren Familien einkauf machen, müssen unsere Kinder nicht unbedingt mitfahren, denn es ja für die auch nicht grade interessant, Lebensmittel einzukaufen. Allerdings helfen sie uns immer beim Auspacken, denn schließlich leben sie ja auch davon. Das gehört dann praktisch mit zu ihren Aufgaben im Haushalt, aber das wird auch ohne Murren gemacht.

Ich habe ja noch keine Kinder, aber ich durfte mich als Kind immer mit anderen Kindern treffen, wenn ich das wollte und auch meine Hausaufgaben gemacht hatte. Das wurde dann auch immer mit den Eltern abgesprochen und dann war es in Ordnung. Ich denke auch, dass man seine Kinder da nicht einschränken sollte, weil soziale Kontakte ja wichtig und gut für ein Kind sind. Natürlich darf aber auch die schulische Leistung nicht darunter leiden und deswegen würde ich später immer erst die Hausaufgaben machen lassen und gemeinsam essen und dann kann es nach draußen gehen.

Meine Kinder durften sich mit anderen Kindern treffen, wann sie wollten. Ich habe sie diesbezüglich gar nicht eingeschränkt, außer natürlich, wenn es zu spät wurde oder wir eine soziale Verpflichtung wie beispielsweise einen Familiengeburtstag hatten

Ich wüsste jetzt keinen Grund, warum man das einschränken sollte, wenn die Kindern ihren Aufgaben nachkommen. Im Gegenteil, meiner Meinung nach sollte man das sogar noch fördern, damit die Kinder eben früh schon lernen, dass sie sich mit Freunden treffen sollen und mit diesen am besten auch etwas unternehmen, was sich nicht im Haus vor irgendwelchen Medien abspielt.

Ich durfte als Kind immer zu meinen Freunden oder diese zu mir, sobald ich meine Hausaufgaben gemacht habe. Wenn ich also um halb zwei von der Schule kam, dann wurde gegessen, Hausaufgaben gemacht und dann ging es zu Freunden oder diese kamen zu mir. Wir durften uns aber nicht allzu weit vom Haus entfernen und wenn die Freunde etwas weiter weg gewohnt haben, dann haben mich meine Eltern immer gebracht, damit sie sich keine Sorgen machen mussten.

Als Kind hatte ich keinerlei Einschränkungen, wie oft ich mich mit meinen Freunden treffen durfte. Wenn ich so zurückdenke, habe ich mich eigentlich täglich mit Freunden zum spielen draußen getroffen, denn was hätte ich schon zuhause machen sollen? Ist ja langweilig, die ganze Zeit nur daheim zu sitzen.

Bei meiner Tochter halte ich es genauso und fördere es auch, dass sie sich mit Freunden verabredet und trifft. So lange die Hausaufgaben gemacht sind, sehe ich keinen Grund dazu, irgendwelche Einschränkungen zu machen. Freunde sind schließlich wichtig, um soziales Miteinander zu erlernen und auch dazu, um zufrieden und glücklich zu sein.