Schonmal Schüler oder Lehrer rausgeekelt?
Zum Glück bin ich selbst nie gemobbt worden. Da kann man schon von Glück sprechen, denn ich war immer in richtigen Mobber-Klassen. Seit der fünften Klasse wurden bei uns drei Schüler und ein Lehrer rausgeekelt.
Der erste Schüler wechselte nach der sechsten Klasse auf eine andere Schule. Er war immer überehrgeizig, also ein richtiger Streber. Er musste in allem der Beste sein und gab immer damit an, wenn er dieses Ziel erreicht hatte. Außerdem hatte er einen schwulen Touch, was ihn noch zusätzlich zum Außenseiter machte. Nicht einmal die Lehrer mochten ihn. Nachdem er die Schule gewechselt hatte, kommentierte meine damalige Englischlehrerin das folgendermaßen: "Wenn man ehrlich ist, hatte der Junge doch eine Mitschuld daran, dass er gemobbt wurde."
Die zweite Schülerin ist nach der neunten Klasse in die Parallelklasse gewechselt. Sie ist zwar nie direkt gemobbt worden, aber sie hatte auch keine richtigen Freunde. Man schloss sie nicht direkt aus, aber wir gingen ihr alle aus dem Weg. Das lag hauptsächlich daran, dass sie sehr frühreif und schlampig war. Einmal hatte sie mich niedergemacht, weil ich mit 13 (!) noch nicht geschminkt zur Schule ging. Daher war ich in ihren Augen kindisch und sowas wie eine Spätzünderin. Hinzu kam noch, dass die ganze Klasse immer von ihrem Liebesleben erfuhr. Das ist bei einer 13- oder 14-jährigen schon ziemlich bitter. Im Nachhinein betrachtet ist es wohl kein Wunder, dass sie keine Freunde hatte.
Die dritte Klassenkameradin wurde definitiv zurecht weggemobbt. Das muss jetzt bösartig klingen, aber ich selber war diejenige, die das Mobbing auslöste. Sie war jedoch die hinterhältigste und skrupelloseste Person, sie ich jemals kennengelernt habe. Sie war bekannt dafür, das sie klaute. Die Hälfte ihrer Klamotten war gestohlen. Und das, obwohl sie von ihren Eltern sehr verwöhnt wurde und ein sehr hohes Taschengeld bekam. Später überredete sie auch mehrere Schulkameradinnen zum Klauen. Als das Ganze öffentlich wurde, stellte sie sich selbst als Opfer dar und schob den anderen die Schuld in die Schuhe. Als sie auch noch versuchte, mich da mit reinzuziehen und in den Parallelklassen Gerüchte über mich verbreitete, wurde mir das zu viel. Wir sprachen mit der ganzen Klasse, inklusive meines Lehrers über dieses Problem. Eigentlich wollten wir ihr die Chance geben, sich zu rechtfertigen. Leider nutzte sie das nicht und innerhalb von vier Tagen haben wir sie weggemobbt.
Ein ehemaliger Deutschlehrer von mir wurde aus unser Klasse ebenfalls rausgeekelt. Er war völlig inkompetent und wir haben innerhalb eines Halbjahres eine kleine Reclamlektüre gelesen. Das war das einzige, was er innerhalb eines halben Jahres zustande bekommen hat. Und seine Notenvergabe war absolut ungerechtfertigt. Irgendwann boykottierten wir seinen Unterricht und schließlich wechselte er auf eine andere Schule.
Vorweg möchte ich erst einmal sagen, dass ich auf jeden Fall gegen Mobbing bin. Ich habe auch schon das ein oder andere Mal Mitschüler geschützt und mich für diese eingesetzt. Doch vor ein paar Jahren hatten wir mal jemand in unserer Klasse, die wirklich niemand leiden konnte und ihr Verhalten war inakzeptabel. Wir machen so etwas ja nicht ohne Grund Sie hatte keine Freunde und in dem Fall hat meine Klasse einen Zusammenhalt gezeigt, wie sonst noch nie.
Alle waren einer Meinung und haben sie runter gemacht. Da hat sie angefangen immer öfters die Schule zu schwänzen, weil sie nicht in die Klasse kommen wollte. Ihre Eltern haben anfangs auch nichts davon mitbekommen, da sie jeden morgen ganz normal mit dem Bus gefahren ist, aber sie stieg immer mehrere Haltestellen vor der Schule aus, wo sie dann auch den Tag verbracht hat. So ging es bis zum Ende des Schuljahren. Da auch ihre Eltern mitbekamen, dass etwas mit ihrer Tochter nicht stimmte, haben sie sie nach dem Schuljahr von der Schule genommen und sie ist dann auf eine andere Schule gegangen.
Ich weiß als Außenstehender hört sich die Geschichte nicht gut an und ich selbst weiß auch, dass ein solches Verhalten inakzeptabel ist, doch wir wussten uns nicht anders zu helfen. Wir haben sie drauf angesprochen, was uns an ihr stört, doch es änderte sich nichts und im Nachhinein betrachtet war es für alle das Beste. Auf ihrer neuen Schule hatte sie Freunde gefunden und in meiner Klasse war das Klima auch wieder angenehmer. Vielleicht war es jedoch nicht der richtige Weg. Was meint ihr dazu?
Ich bin jetzt in der neunten Klasse und wir hatten in der 5. Klasse und in der 6. Klasse eine Lehrerin, die wir alle nicht leiden konnten. Sie was etwas dicker gebaut, und hat immer gestunken. Damals war sie unsere Mathe und Sport- Leherin. Wenn sie gehüpft ist, konnte man richtig sehen, wie alles wackelte. Ok, damit haben wir uns abgefunden. Wir konnten ja nicht gegen ihr Übergewicht tun!
Aber das schlimme war in Mathe. Als wir sie dann in Mathe hatten, hat keiner was verstanden. Immer musste man zwei- bis dreimal nachfragen, bis man es erklärt bekommen hat. Aber man hat es dann meistens immer noch nicht verstanden. Das war das Problem. Auch wenn sie zu nsh an uns heran kam, konnten wir sie immer richen. Und das war ekelig. Wir, als Klasse haben sie dann mal darauf angesprochen. Sie hat uns natürlich angemotzt.
Als alles nichts genützt hat, haben wir beschlossen sie rauszuekeln. Wir haben uns nicht benommen und haben nicht aufgepasst, weil wir eh nichts verstanden haben in ja. Was soll ich sagen? Es hat geklappt. Es mussten zwar einige ein paar freie Nachmittage opfern, aber dafür waren wir sie los.
Nach der 6.Klasse gab sie uns ab. Aber das schlimme ist. Jetzt, in der 9. Klasse, hat sie uns Mädchen wieder in Sport genommen!
Und da hatten wir noch so einen Lehrer. Den hatten wir in der 5. Klasse und in der 6. Klasse. Und zwar in dem Fach Erdkunde. Dieser Lehere hat auch noch Chemie und Biologie unterrichtet. Glücklicherweise hatten wir ihn in nur in Erdkunde.
Also dieser Lehrer hat an jeden, an wirklich jeden Satz ein "ne" dran gehängt! Das war so nervig, dass wir uns nicht konzentrieren konnten. Also haben wir begonnen ihn aus der Klasse zu ekeln. Vielleicht klingt das jetzt kindisch, aber da waren wir noch in der 6. Klasse. Wir haben immer wenn er sich zur Tafel umgedreht hat begonnen zu klatschen.
Nach so ca. einer halben Stunde ist er dann heulend aus dem Zimmer gerannt.
Haha, das ist echt ein gutes Thema. Da kann ich mich noch genau dran erinnern: In der 8. Klasse haben wir mal unsere Religionslehrerin rausgeekelt.
Ich war in einer Klasse, die eigentlich relativ nett zu den Lehrern war, aber da wir Religionsunterricht hatten, war in dem Unterricht natürlich noch eine andere Klasse, und die hatte es echt in sich. Die Mädchen waren alle total schlecht und haben die Lehrer wirklich richtig verarscht.
Unsere Religionslehrerin war ein sehr, sehr netter Mensch, doch eben einfach zu nett für den Lehrerjob und das hat die andere Klasse natürlich ausgenutzt. Aber die Lehrerin hat auch einfach nicht kapiert, dass sie mit ihrem ständigen "Och, könnt ihr nicht ein bisschen leiser sein, immer wenn ich hier raus gehe, habe ich Kopfschmerzen. Ich weiß, es ist schon spät (wir hatten Religon immer in der 8.+9. Stunde), aber bitte reißt euch ein bisschen zusammen. Ich will doch auch nicht immer schreien." und ihrem Hundeblick bei uns nicht ankommt.
Und dann kam der Tag, an den ich mich noch gerne erinnere (:D). Die ganzen beiden Stunden war es irgendwie noch lauter als normal (was ja sowieso schon laut war) und das ganze begann schon mit den Hausaufgaben. Sehr viele hatten die Hausaufgaben nicht und danach hat sie mal wieder einer ihrer tollen Reden gehalten: "Ich gebe in Religion doch schon so wenig auf, aber wenn ich dann mal was aufgebe, dann möchte ich auch, dass das dann gemacht wird. Eigentlich muss ich mir dann dafür eine 6 aufschreiben!". Dann hat noch ein Mädchen eine freche Bemerkung gemacht, an die ich mich allerdings nicht mehr erinnere.
Und dann kam der Höhepunkt des Tages: Nach einer Gruppenarbeit sollte eine Gruppe ein Thema vorstellen und hat dazu eine Folie gemacht. Die Gruppe hat dazu den Overhead-Projektor (zu deutsch: Tageslichtprojektor) geholt. Da es ein wenig hell war, wollte unsere Religionslehrerin die Rolladen runter machen, doch grade in diesem Moment wollte ein Mädchen der Gruppe das Kabel des Overhead-Projektors in die Steckdose tun, und so kam es wie es kommen musste: Die Religionslehrerin stolpert und fliegt richtig doll hin. Sie konnte sich grade noch mit den Händen abfangen, sonst wäre ihr Kopf auch noch auf den Boden geknallt. Das Gelächter war natürlich laut und alle, wirklich alle haben sie ausgelacht. Da war sie richtig sauer und meinte dann nur beleidigt: "Schön, dass ihr lacht, wenn ein anderer hinfällt. Echt super!"
Nach einiger Zeit hat sie sich dann beruhigt und den Rest der Stunde musste sie die Leute immer drannehmen, da sich jetzt natürlich keiner mehr melden wollte. Nachdem sie dann zwei Wochen "zufällig" immer an dem Tag krank war, als wir Religion mit ihr hatten, bekamen wir eine neue Lehrerin.
Jetzt im Nachhinein tut sie mir eigentlich leid, denn sie war bzw. ist eine sehr, sehr liebe Person, doch für den Lehrerjob halt eben ungeeignet, weil sie zu nett war und die Schüler nicht richtig im Griff hatte.
Bei uns in der Berufsschule haben wir mal eine Lehrerin aus dem Klassenraum getrieben. Es war eigentlich noch gar keine richtige Lehrerin sondern eine Referentdarin. Sie sollte kurzfristig die Vertretung übernehmen da ein Kollege ausgefallen war. Sie stand so ängstlich in der Klasse als sie sich vorstellte, das sie nicht erst genommen wurde.
Sie hat ein paar Sachen an die Tafel geschrieben und dabei auch gleich noch ein paar Fehler gemacht, wahrscheinlich aus Nervosität. Einige versuchten sie nett drauf hin zu weisen, aber es half nichts sie wurde von den meisten ausgelacht und beschimpft das sie hier nicht zu suchen hat weil sie nicht weiß. das artete in Beschimpfungen und Beleidigungen aus das sie den Klassenraum verlassen hat und auch bis Ende der Stunde nicht wieder kam.
Ich bin gerade etwas schockiert, dass es hier doch einige Leute zu geben scheint, die es wirklich geschafft haben Schüler und Lehrer aus der Schule zu ekeln und darüber auch noch stolz sind. Eigentlich hatte ich erwartet, dass mehr Personen die Meinung vertreten, dass Mobbing in jeglichen Fällen verwerflich ist, aber da hab ich mich scheinbar getäuscht.
Auch in meiner Schulzeit gab es Lehrer und Schüler, die man nicht leiden konnte und bei denen man hoffte, dass sie schnellst möglich die Schule wechseln würden, aber deswegen die besagte Person zu mobben und so lange auf sie los zu gehen bis sie weint, das wäre mir im Traum nicht eingefallen. Man sollte in solchen Situationen versuchen sich in den anderen Menschen hinein zu versetzen, der durch die Aussagen und Handlungen verletzt wird. Keiner möchte selbst das Opfer von Hänseleien sein und genau deswegen sollten wir uns Anderen gegenüber immer fair und zuvorkommend verhalten. Von der "Goldenen Regel" müsste doch spätestens in der Schule jeder einmal etwas gehört haben, oder nicht?
Wir hatten damals in der 7. Klasse eine Schülerin, die schon fast hyperaktiv und sehr frech war. Trotzdem besuchte sie das Gymnasium und sorgte fast in allen Fächern für Unruhe und Lärm. Dieses Mädchen schaffte es dann auch gemeinsam mit ihren "Freundinnen" unseren damaligen Englischlehrer zum Weinen zu bringen, was mir einfach nur schrecklich Leid tat. Man muss zwar sagen, dass er nicht gerade der beste Lehrer war und auch sein Äußeres nicht dem Idealbild eines Lehrers (sofern es überhaupt eines gibt) entsprach, aber er war trotzdem sehr nett und hatte ein eher schüchternes Gemüt, was ihm in unserer Klasse zum Verhängnis wurde. Ich war sehr erleichtert, als dann die besagte Schülerin die Schule verließ, weil ihre Zensuren viel zu schlecht waren.
Wenn wir in den höheren Klassen dann einmal ein Problem mit einem Lehrer hatten, wurde das mit dem Direktor besprochen, oder mit dem Lehrer selbst. So kamen wir immer auf einen Nenner und jeder aus unserer Klasse hat das Abitur geschafft. Man sollte nur bereit für Kompromisse sein und Menschen so akzeptieren wie sie sind, denn es haben nicht immer die Anderen Schuld.
Letztes Jahr hat meiner Klasse es auch fast bei der Englischlehrerin geschafft. Man muss aber auch noch sagen, dass die Frau ein richtiges Biest ist, ständig nur herumschreit und total ihre Lieblingsschüler hat und sie lässt es die anderen auch merken, dass sie sie nicht mag, indem die sie ignoriert oder für irgendwelche Kleinigkeiten (zum Beispiel für das runterfallen eines Stiftes) anschnauzt.
Ganz lustig war mal: Schüler A quatscht Schüler B voll, obwohl Schüer B sich nicht dafür interessiert und versucht wegzuhören. Die Englischlehrerin schnauzte dann Schüler B auf einmal voll, dass Schüler B aufhören soll zu quatschen. Schüler B verteidigt sich dann mit der Aussage, dass er garnicht gequatscht hat. Darauf antwortet die Englischlehrerin, dass er jedoch zugehört hat und wirft ihn für zehn Minuten aus dem Unterricht. Kompletter Quatsch, oder?
VanaVanille hat geschrieben:Ich bin gerade etwas schockiert, dass es hier doch einige Leute zu geben scheint, die es wirklich geschafft haben Schüler und Lehrer aus der Schule zu ekeln und darüber auch noch stolz sind. Eigentlich hatte ich erwartet, dass mehr Personen die Meinung vertreten, dass Mobbing in jeglichen Fällen verwerflich ist, aber da hab ich mich scheinbar getäuscht.
Gott sei dank spricht das mal jemand an! Denn genau das habe ich mir grade auch beim durchlesen des Threads gedacht. Ich bin auch schockiert wie man darauf stolz sein kann bzw das so locker flockig erzählen kann, ohne anscheinend auch nur einen Schritt weiter zudenken, was das für die betroffende Person bedeutet.
Ich kann dir eigentlich in allem was du geschrieben hast vollkommen zustimmen. Auch ich kenne es aus der Schulzeit, dass man den ein oder anderen Lehrer nicht leiden konnte; ja - auch bei uns gab es mal den ein oder anderen Schabernack oder es wurde nicht auf den Lehrer gehört. Aber wirklich soweit zu gehen, jemanden raus zumobben oder so übelst zu verletzen? Armselig. (da soll sich jetzt niemand persönlich angegriffen fühlen, ich sage es im Allgemeinen)
Besonders wenn ich hier lese, dass neue Lehrer oder Referendare direkt am Anfang fertig gemacht werden, nur weil sie nervös sind und Fehler machen. Seid ihr alle so perfekt und souverän, dass ihr gleich eine Glanzleistung hinlegt wenn ihr das erste Mal vor einer (großen) Klasse stehen würdet?
Ich denke grad was Lehrer angeht, die einem nicht passen (ob berechtigt oder nicht) kann man doch sicher mit dem Lehrer direkt oder dem Direktor darüber sprechen. Selbst wenn es Klassenkameraden gibt (hatte ich grad auch hier gelesen) bei denen man denkt, sie hätten es verdient gemobbt zu werden, finde ich sowas unmöglich. Auch da sollte es andere Wege geben.
Da möchte man sich ja fast wünschen, dass es mehrere mal erleben müssen gemobbt oder vor mehreren Leuten bloß gestellt zu werden, nur um zu verstehen dass sowas alles andere als lustig ist.
Ich finde es wirklich unter aller Sau, jemanden rauszuekeln - sei es ein Schüler oder ein Lehrer. So was gehört sich einfach nicht und ist schlichtweg gemein und überhaupt nicht lustig oder cool. Warum schließt man Mitschüler aus? Weil sie eine andere Musik hören, homosexuell sind, mal Mist gebaut haben, anders aussehen und nicht zu allem Ja und Amen sagen? Oder weil sie einfach unauffällig sind? Vielleicht erforscht man erstmal die Hintergründe, anstatt auf jemandem rumzuhacken.
Es ist super feige, als ganze Klasse einen einzelnen fertigzumachen. Ich wette, jeder einzelne hier, der in großen Tönen davon schwärmt, wie er mit 25 anderen Leuten zusammen jemanden rausgeekelt hat, würde sich vor Angst in die Hose machen wenn er der betreffenden Person allein gegenüberstehen würde. Es ist keine Lösung und glaubt ihr, das Kind ändert sich, wenn es in eine neue Klasse kommt? So was schwächt das Selbstbewusstsein, macht unsicher und extrem misstrauisch fremden Leuten gegenüber.
Genauso verhält es sich mit Lehrern. Die meisten Lehrkräfte sind dazu da, um euch was beizubringen. Und ihr habt nichts besseres zu tun, als den zu ärgern und zum heulen zu bringen? Wie alt seid ihr, 10? Man kann von jedem, von absolut jedem Lehrer was mitnehmen und was lernen. Und als ganze Klasse eine Einzelperson zu beschimpfen, wie schon gesagt feiger geht's nicht. Und wenn diese Lehrerin euch mobbt, wieso geht ihr auf ihr Niveau runter und tu dasselbe? Elterngespräche und Gespräche mit dem Schulleiter sind wirkungsvoller, dann wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht.
Ein heulender Lehrer vor dem Direktorat kommt ganz schlecht an. Wenn ein Lehrer weint, kann er nie wieder in eine Klasse, er hat sich bis auf die Knochen blamiert und wird von vielen Schülern noch weniger ernstgenommen als vorher. Und ich glaube kaum, dass euer Verhalten irgendwas rechtfertigt! Denkt mal drüber nach und lasst eure Kameraden in Ruhe!
Ich selbst wurde während der Gymnasialzeit gemobbt, aber ich habe einfach meine Schulzeit weiter durchgezogen. Irgendwann kamen die Mobbingattacken der coolen Kinder nicht mehr an mich ran und ich habe sie gepflegt ignoriert. Mittlerweile habe ich einen sehr guten Kontakt zu diesen Menschen und es tut ihnen tierisch leid, was sie getan haben. Aber dazu muss ich sagen, dass ich schon ein wenig selbst schuld war. Ich war still, ruhig und etwas ungepflegt. Außerdem habe ich nie an Klassenfahrten teilgenommen und habe meine Pausen lieber in der Bibliothek verbracht. Aber ich habe mich um 180 Grad gedreht.
Auch habe ich miterlebt wie meine Klasse damals eine Lehrerin aus der Klasse gemobbt hat. Sie war noch recht jung und sollte unsere Französischlehrerin, die in den Mutterschutz gegangen ist, ersetzen. Der erste Tag verlief recht ruhig, die gesamte Klasse hat die arme Frau ignoriert und die Texte, die sie vorgab, nicht bearbeitet. Der zweite Tag wurde mit Beschimpfungen eingeläutet. Der dritte Tag wurde noch extremer. Am Ende der Schulstunde ist die arme Lehrerin weinend rausgelaufen. Diese Aktion ist keine Aktion auf die man stolz sein kann und ich bin froh nicht mitgemacht zu haben. Die Lautesten wurden zum Direktor konsultiert und wurden recht hart bestraft.
Mobbing ist absolut unlustig. Ich selbst gebe zu, dass ich auch mal über jemanden lästere, aber das nimmt keine extremen Formen ein. Ich schäme mich ehrlich gesagt für die Aktionen, die meine Klassenkameraden gebracht haben auch wenn ich es eigentlich nicht bräuchte. Viele wissen jedoch auch nicht, wie sich Mobbing anfühlt. Sie wurden nie selbst gemobbt und haben erlebt, wie verletzend einige Aktionen sind. Aber Mobbing ist absolut nichts worauf man stolz sein sollte, sei es im Klassenverbund oder als Einzelperson oder in der Clique.
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