Lieber wenig kochen oder mehr kochen und Reste einfrieren?
Ich habe beim Kochen immer das Problem, dass ich ganz schwer einschätzen kann, wie viel jeweils gegessen wird. Meistens habe ich zu viel und friere Reste ein oder stelle sie für abends oder den nächsten Tag in den Kühlschrank. Die eingefrorenen Speisereste isst dann aber auch keiner mehr und irgendwann muss ich sie entsorgen. Ähnlich geht es mit den Resten im Kühlschrank.
Ich bin jetzt dazu übergegangen, bewusst weniger zu kochen, sodass nichts übrig bleibt. Dafür gibt es eine ordentliche Nachspeise, wie zum Beispiel einen warmen Apfelstrudel oder einen Kuchen. Von solchen Dingen bleibt meistens nichts übrig.
Wie schätzt ihr die Portionen ein? Kocht ihr eher zu viel, um die Reste dann einzufrieren? Oder kocht ihr so, dass es eher weniger ist, und bietet ihr dafür eine ordentliche Nachspeise an?
Ich kann es auch sehr schwer einschätzen. Außerdem koche ich für meinen Mann lieber zu viel als zu wenig, weil er schwer körperlich arbeitet. Er braucht es also wirklich und wird auch immer etwas grummelig, wenn es zu wenig gab. Also koche ich lieber zu viel.
Die Reste essen wir meistens dann am Abend. Ich liebe kalte Kartoffeln vom Mittagessen. Aber man kann auch einen kleinen Salat daraus machen. Genauso aus Nudeln. Gemüsereste verkoche ich manchmal am nächsten Tag. Diese kommen dann halt in die Tomatensauce zu den Spaghetti oder ich mache daraus Gemüsebratlinge. Reisreste sammle ich im Tiefkühlfach. Da ist es dann auch egal, wenn nur ein bisschen was übrig bleibt oder viel. Es kommt einfach alles in eine Tüte. Wenn genug da ist, muss ich einmal keinen kochen.
Wenn wirklich viel übrig bleibt, also wenn es wirklich eine Portion oder mehr ergibt, friere ich es ein. Ich bin öfter mal mittags nicht da und da kann sich mein Mann das dann schnell warm machen und muss nicht selber kochen. Aber ich muss es ihm dann schon sagen, dass es zur Verfügung steht. Sonst isst er einfach nur Brot.
Ich koche meistens bewusst zu viel, um es dann einzufrieren. Wir essen immer nur Abends warm und wenn es auf Arbeit dann doch mal länger dauert, dann kann ich auf ein bereits fertiges Essen zurückgreifen und brauche mich nicht mehr an den Herd zu stellen. Es ist meistens so, dass ich sowieso für zwei Tage koche, so brauche ich nur die Hälfte der Woche überhaupt zu kochen.
Jede Methode hat wohl ihre Vor- und Nachteile, was Zeitersparnis und Organisation angeht. Ich selber finde, dass eingefrorene und wieder aufgewärmte Speisen nicht mehr halb so gut schmecken wie frisch zubereitetes Essen. Meiner Meinung nach kann man rohes Gemüse beispielsweise noch ganz gut einfrieren, ohne dass die Qualität leidet, aber bereits fertig gekochtes oder gebratenes Essen wird nicht leckerer, wenn man es auftaut. Deshalb besteht bei mir ebenfalls eine reelle Chance, dass übrig gebliebenes Essen nur zwischengelagert und dann doch entsorgt wird.
Außerdem habe ich in meinem Gefrierfach nicht genügend Platz, um gefrorene Lebensmittel in nennenswerter Menge zu lagern. Deshalb gehöre ich nicht zu den Menschen, die absichtlich oder versehentlich zu viel kochen und dann die Gefriertruhe bestücken. Ich esse übriggebliebenes Essen entweder am selben Tag abends oder mache mir beispielsweise Bratkartoffeln aus kalten Pellkartoffeln vom Vortag. Was nach maximal zwei Tagen von einer Mahlzeit noch übrig ist, wird in der Regel entsorgt, was bei mir aber nur extrem selten vorkommt.
Ich koche meistens aus Versehen, also unbeabsichtigt zu viel, sodass man noch eine zweite Mahlzeit damit gestalten kann. Es gibt es also ein zweites Mal das gleiche Essen, eventuell muss ich es dann noch ein wenig strecken, aber das passt dennoch. Ist es für eine Mahlzeit aber zu wenig, haut sich mein Partner einfach noch ein Ei dazu und brät das Ganze eben durch. Schnitzel, Frikadellen oder dergleichen werden bewusst mehr gemacht beziehungsweise sind Schnitzel mir an sich zu groß und die halbiere ich dann und esse sie dann eben kalt auf Brot.
Würde ich immer wieder alles einfrieren, hätte ich irgendwann keine Übersicht mehr in der Tiefkühltruhe und das muss auch nicht sein. Es passiert mir eigentlich dennoch nicht, dass ich zu wenig koche, weil ich nie weiß, wie viel hier über den Tisch geht und wie viel wir eben essen. Ist es dennoch mal zu wenig, gibt es eben auch noch einen Nachtisch oder eine Scheibe Brot wird gegessen.
Ich finde es an sich immer schwierig, genau abzumessen, weil man nie weiß, wie viel Hunger die einzelnen Personen wirklich haben können. Das bezieht sich auch auf mich, insbesondere, wenn ich selbst koche. Denn meist bin ich beim Kochen zu satt, durch die Gerüche und das gelegentliche Probieren des Essens, sodass ich dann automatisch weniger Appetit habe.
Ich versuche generell so zu kochen, dass ich mindestens zweimal davon essen kann. Allerdings esse ich dann am Kochtag und die darauf folgenden Tage davon. Essen friere ich gar nicht ein, weil mir der Platz fehlt und ich fest gestellt habe, ich esse komplette Mahlzeiten eh nicht, wenn ich mal was eingefroren habe.
Ein paar Sachen koche ich allerdings bewusst in größerer Menge. Nudeln und Reis zum Beispiel. Da esse ich dann zwei oder drei Tage von und wenn ich am zweiten Tag sehe, da bleiben Reste über, wird das portionsweise eingefroren und ich habe immer was zum Greifen in der Gefriertruhe. Das mache ich in der Regel aber nur mit Reis oder Nudeln. Die dienen dann mal der schnellen Küche bei mir.
Ich koche meistens einfach zu viel. Es ist keine Absicht, aber ich kann manche Dinge einfach nicht dosieren, wie zum Beispiel Reis, Nudeln oder sogar Hühnchenfleisch. Irgendwie schaffe ich es immer wieder deutlich mehr zu Kochen, als überhaupt gegessen wird. Wenn es jedoch ausgezeichnet schmeckt, dann essen wir halt zweimal von dem Essen, ansonsten friere ich es nach Möglichkeit ein, obwohl wir nicht sonderlich viel Platz im Tiefkühlfach haben.
Manche Speisen koche ich jedoch auch absichtlich in doppelter Menge. Bei Frikadellen oder Gulasch, weiß ich ganz genau, dass mein Partner sich noch einmal am Abend daran vergreift. Da wir unser Mittagessen mit zur Arbeit nehmen, welches dann meistens aus dem am Vortag Gekochten besteht, nimmt er sich im Voraus manchmal schon ein wenig und probiert es oder isst es gleich als warmes Abendessen. Bleibt etwas im Kühlschrank stehen, dann entsorge ich es nach zwei Tagen und friere es gegebenenfalls nicht mehr ein. Auch wenn es mir um die Nahrungsmittel leid tut, man muss sich nicht unbedingt noch etwas einfangen.
Ich koche zwar ziemlich gut, aber mit der Mengeneinschätzung tu ich mir sehr, sehr schwer. Es ist entweder zu viel oder zu wenig, ein Mittelmaß gibt es bei mir selten. So lasse ich es darauf ankommen. Wenn viel zu viel übrig bleibt, nutze ich die Gelegenheit und friere das Essen ein. Oft bin ich froh, wenn ich mit meiner Tochter alleine bin und nicht kochen muss, weil ich noch eine Speise eingekühlt habe. Wenn es zu wenig ist, dann biete ich einen üppigen Nachtisch an. Es ist beides schon sehr oft vorgekommen.
Da ich alleinstehend bin, koche ich sehr oft ein bisschen mehr und friere den Rest dann ein. So habe ich auch einmal was selbst gekochtes, wenn es mal schnell gehen muss. Zudem ist es auch sehr schwer allein eine Portion zu kochen und Arbeit ist es die selbe, egal ob eine oder drei Portionen.
In der Regel koche ich nur für mich oder auch ab und zu mal für zwei oder drei Personen. Ich bin recht gut im Einschätzen der Portionen. Sollte doch mal etwas übrig bleiben, dann esse ich es im Laufe des aktuellen Tages meistens noch auf. Wenn das nichts wird bleibt immer noch der Folgetag, bei dem dann die Rester spätestens aufgebraucht sind. Hier braucht man also auch nichts einzufrieren, wovon ich kein allzu großer Fan bin. Ich friere eigentlich nur Sachen ein, die man gekauft hat und nun entsprechend lagern muss, bis sie zubereitet und verzehrt werden sollen. Mein Eisfach ist nicht sehr groß und von daher habe ich auch nicht wirklich Platz für solche Sachen, die ich einfrieren könnte.
Meine Oma friert hingegen sehr viel Essen ein. Oftmals kauft sie auch größere Mengen an frischem Fleisch, was sie dann logischerweise nicht alles auf einmal essen kann. Das wird dann eingefroren und mit der Zeit aufgebraucht. Ihr Gefrierschrank ist recht groß und auch bis oben hin vollgestopft mit gefrorenem Essen. Ein bisschen übertrieben finde ich es schon. Es kommt aber gerne mal vor, dass meine Oma wirklich zu viel kocht, weil sie denkt, dass wir wie die Tiere essen und nichts übrig lassen, was dann aber doch geschieht. Sie friert es ein und braucht es im Laufe der Zeit auch auf.
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