Wärt ihr bereit für die Menschenkolonie auf dem Mars?
Daher kann ich nicht an diese Forschung glauben. Denn was soll schon passieren, dort oben im All? Was Nützliches wird schon erforscht werden?
Das Beispiel mit dem Dünger trifft es doch schon ganz gut. Wenn die Leute sicher auf den Mars kommen sollen und dort überleben sollen, muss an solchen Dingen geforscht werden. Da gibt es aber noch viel mehr. Es muss erst einmal ein Raumfahrzeug gebaut werden, das die Menschen überhaupt dort hin bringt.
Und das muss man erst einmal in die Umlaufbahn bringen und womöglich auch erst in dort fertigstellen. Es müssen Unterkünfte gebaut werden und dort hin transportiert werden. Dann werden wahrscheinlich neue Kommunikationsmittel benötigt werden. Die Astronauten brauchen auch Fortbewegungsmittel und Werkzeuge. Sie benötigen Energie und frisches Wasser. Es muss ein vernünftiges Recyclingkonzept existieren. Allein da stecken schon tausende Ideen und Ansätze drin, die auch auf der Erde nützlich sein können.
Es besteht natürlich die Gefahr, dass das ganze nur ein Marketinggag ist und nie zu einer Realisierung kommt. Wenn es aber realisiert wird, muss auch ernsthaft geforscht werden. Und dann erfüllt es auch durchaus einen sinnvollen Zweck für die Menschheit.
Und genau das ist der Punkt. Es gäbe sicherlich einiges, was erforscht werden müsste und was dann auch bei uns Einsatz finden dürfte. Die von dir beschriebenen Einsatzgebiete demonstrieren schon sehr gut, wie nützlich dieses Projekt, das sich eigentlich total krass anhört, auch für uns sein kann.
Das Problem das sich nun hier auftut, ist die Finanzierung. Ich hätte damit überhaupt kein Problem gehabt, du hast ja die verschiedensten Anwendungen aufgezeigt. Für einen Staat wie die USA wäre es kein großes Ding, ein solches Projekt zu finanzieren. Schließlich gibt man nun weniger Geld für Rüstung und Krieg aus. Nur geht es hier nicht um ein öffentliches Projekt, sondern um eines, das als Reality Show vermarktet werden soll. Somit muss das Geld von einem einzigen Sender aufgetrieben werden. Sicherlich gibt es ein paar wenige Fördermittel, aber die werden nicht zur kompletten Finanzierung dieses Planes beitragen.
Wenn nun aber zu wenig Geld da ist, wird man sicherlich an der Forschung viel sparen können. Dann wird da eben kein Vehikel erfunden, dann müssen sich die Weltraumfahrer selbst behilflich sein. Somit: Es wird nur das Geringfügigste erforscht, aber dafür Unsummen ausgegeben, weil die Verwendung der Gelder nicht effizient genug sein wird, weil sehr viel Geld allein für die Sendeanlagen (wie soll das Signal auf die Erde kommen -> nützliche Forschung?) ausgegeben werden muss. Das wird das Problem sein. Würde das Projekt von einem einzigen Staat ausgehen, sähe ich dieses Hindernis nicht.
Für mich persönlich würde so ein One Way Ticket zum Mars gar nicht in Frage kommen und es reizt mich auch überhaupt nicht. Ich habe hier auf Erden viel zu viele Menschen, die ich nicht missen wollte und es gibt ja derzeit auch kein zurück, falls es einem dann doch nicht so gefällt. Da wäre mir das Risiko viel zu groß und ich hätte auch keine Lust in so einem Bunker zu leben und womöglich noch den ganzen Tag mit so einem Raumanzug herum zu rennen. .
Es gibt mit Sicherheit genügend neugierige Menschen, die sich für so ein Projekt begeistern können, aber wie viele letztendlich wirklich den Schritt wagen bleibt ja auch noch offen. Zudem wird so eine Reise ja sicherlich auch extrem teuer sein und so würden da ja schon mal einige Interessierte mit wegfallen. Es ist mit Sicherheit ein Abenteuer, aber alleine die Gewissheit, das man nicht einfach mal eben so zurück kommen kann, wird sicherlich den einen oder anderen abschrecken.
Wenn nun aber zu wenig Geld da ist, wird man sicherlich an der Forschung viel sparen können. Dann wird da eben kein Vehikel erfunden, dann müssen sich die Weltraumfahrer selbst behilflich sein. Somit: Es wird nur das Geringfügigste erforscht, aber dafür Unsummen ausgegeben, weil die Verwendung der Gelder nicht effizient genug sein wird, weil sehr viel Geld allein für die Sendeanlagen (wie soll das Signal auf die Erde kommen -> nützliche Forschung?) ausgegeben werden muss. Das wird das Problem sein. Würde das Projekt von einem einzigen Staat ausgehen, sähe ich dieses Hindernis nicht
Mit deiner Vermutung liegst du aber völlig daneben. So einfach funktioniert ein Projekt nicht, dass man einfach mal so sagt: "ach, dann spare ich einfach hier ein paar Millionen in der Forschung". Das Projekt wird nämlich ganz sicher scheitern, wenn man so etwas macht. Und das wissen die Macher dieses Projektes auch ganz sicher. Es lässt sich nur durchziehen, wenn man auch die Gelder investiert. Schließlich geht es ja auch darum, dass man durch Forschung auch wahnsinnige Summen an Geld sparen kann. Wenn du wüsstest, wie viel Geld der Transport von nur einem Kilogramm Nutzlast zum Mars kostet, könntest du dir vielleicht vorstellen, wie das funktioniert.
Die Kosten für die Sendeanlagen sind dagegen verschwindend gering. Ein Großteil der Infrastruktur wäre auch bei einer staatlichen Mission ohne "Reality-Show" notwendig.
Wenn man allerdings beispielsweise ein neues, effizientes Übertragungsverfahren von Echtzeitstreams in hoher Qualität entwickelt, ist das sehr wohl nützliche Forschung.
Ich wäre für eine Menschenkolonie auf dem Mars bereit. Ich würde mich sogar als Freiwilligen melden, das ich dann auf dem Mars kann. Ich würde mich aber nur freiwillig melden, wenn es gesichert ist, das ich immer Sauerstoff und etwas zu essen und zu trinken habe, sonst würde ich mich nich freiwillig melden, weil wer will schon sterben. Also ich nicht. Außerdem ist noch ein großes Problem, dass das Wetter sich sehr schnell ändert.
Also wenn es am Nachmittag noch 200 Grad ist, dann kann es in der Nacht -200 Grad sein. Also ein Unterschied von 400 Grad so welche Veränderungen würde unser Körper nicht mit machen und dann auch noch so heiß und so kalt. Diese Temperaturen können wir auch nicht aus halten. Deshalb müssen wir wahrscheinlich immer in einer Raumstation leben und das würde sehr langweilig werden. Nach einer längeren Zeit fühlt man sich dann wie im Gefängnis, eigentlich noch schlimmer, weil man nicht raus kann.
Wenn man im Gefängnis ist, dann kann man noch auf dem Gefängnishof gehen. Aber wenn es auf der Raumstation eine Etage nur mit Pflanzen und Wasser geben würde, also so ein Meer und ein Dschungel, wie im Tropical Island in Berlin, dann würde ich es auch länger aus halten. Das Essen darf aber auch nicht nur aus der Tüte sein, also kein normales Astronautenessen.
Man könnte auf der Raumstation dann vielleicht auch noch Tomaten und andere Gemüse- und Obstarten anbauen. Dann wäre ich zufrieden. Als nächstes müssten es die Menschen noch schaffen, das die Temperatur und der Sauerstoff wie auf der Erde vorhanden ist. Dann müsste man draußen auf dem Mars noch richtig was anpflanzen, weil es auf dem Mars ja nur kahl mit roten Steinen aussieht. Wenn das alles erfüllt ist, würde ich mich als Freiwilligen melden.
Derzeit wäre ich sicherlich nicht dazu bereit mich auf solch eine Reise zu begeben. Ich habe drei Kinder und einen Mann und, wenn ich mich auf so eine Reise begeben würde, würde das bedeuten, dass ich meinen Mann und meine Kinder nie wieder sehen würde, nach dem heutigen Stand. Immerhin ist es eine Reise ohne Rückfahrticket, da es die heutigen Technologien noch nicht zu lassen und noch nicht herausgefunden wurde, wie man vom Mars aus wieder zurück auf die Erde kommt. So wie ich es mitbekommen habe, reicht die Technologie nur für den Hinweg zum Mars, wie man zurückkommt, weiß man noch nicht.
Man kann sich für solch eine Reise bewerben. Aber ich denke, dass nur solche Leute sich da bewerben, die so etwas schon immer mal machen wollten und, die hier nichts haben, was sie bindet, wie zum Beispiel Kinder oder desgleichen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Zu dem finde ich es auch etwas geschmacklos aus dieser Reise eine Sendung zu produzieren. Immer hin möchte ich gar nicht wissen, wie verzweifelt die Menschen nach einer gewissen Zeit sind, weil sie von dem Ort nicht mehr nach Hause kommen und, dann wird das sicherlich auch noch im Fernseher ausgestrahlt. Zum Glück hat dieser Irrsinn noch etwas Zeit, da ich glaube, dass ich gehört habe, dass der Reiseantritt erst in ein paar Jahren sein soll. Ich glaube auch nicht, dass man so eine irrsinnige Idee toppen kann.
Also ich bin sehr an Astronomie und Raumfahrt interessiert. Die Neugier würde mich bei einer solchen Mission schon packen, aber wenn es wirklich kein Zurück gibt (bzw. man sehr lange auf dieses warten müsste), würde ich es mir wohl nicht zutrauen. Als Erdbewohner kann man sich den Stressfaktor wohl gar nicht vorstellen. Ich stelle es mir allerdings sehr grausam vor, wenn man keine Freunde und keine Bekannten hat und auch sonst eher wenig tun kann. Denn mit Hobbies wie Fußball ist da wohl eher wenig.
Wenn ich mich auf so ein Abenteuer einlassen würde, dann wohl eher eine kurze Reise zum Mond oder mal Schwerelosigkeit für einen Tag auf einer Raumstation testen. Damit geht man zwar nicht in die Geschichte ein, aber ein Abenteuer ist es allemal. Und vor allem läuft man nicht Gefahr, völlig frustriert und vereinsamt sterben zu wollen.
Obwohl ich auch (aus wissenschaftlichen Gründen) gar nicht verstehe, warum sie unbedingt den Mars bereisen und sogar besiedeln wollen. Die sollen lieber mal nach einem erdähnlichen Planeten Ausschau halten, als irgendwelche Kolonien in Wüstenplaneten zu errichten. Das wäre meiner Meinung nach viel sinnvoller. Denn dass der Mensch andere Planeten (oder Trabanten) bereisen kann, hat er ja bereits unter Beweis gestellt.
Dieses Marsprojekt wird Milliarden von Euro kosten und die USA (in Kooperation mit einigen anderen Ländern) kann wieder zeigen, dass sie es drauf haben. Aber ansonsten hat das ganze nicht allzu viel Sinn. Wissenschaftlich kann man sicher viele neue Dinge erfahren und entdecken, aber eines ist klar: Neues Leben wird man auf dem Mars wohl nicht finden.
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