Mein Chef das Arschloch!

Hallo,

also dann verstehe ich ehrlich gesagt deinen Threat hier auch nicht. Wenn Dein Chef dich übertariflich bezahlt, dann hast Du keinen Grund dich über Geizigkeit zu beschweren. Und als Du in die Firma eingestiegen bist, hast Du Dich mit dem Lohn ja zufrieden erklärt, auch wenn er anfangs untertariflich war. Damit hat Dein Chef dann relativ wenig zu tun.

Wenn Du auch nur wenig mit ihm zu tun hast und dafür mit Deinen Kolleginnen gut klar kommst verstehe ich noch weniger, was das soll. Wenns Dir nicht passt kannst Du Dir ja jederzeit eine neue Firma und somit einen neuen Chef suchen, ansonsten gib Dich mit Deiner Situation zufrieden.

Vielleicht ist Dein Chef auch gar nicht so, wie Du ihn siehst. Hast Du mal mit anderen darüber gesprochen, was die von ihm halten? Nur weil er menschliche Züge hat muss er lange kein schlechter Chef sein.

LG,H

Hallo,
mein Beitrag nimmst du bitte nicht persönlich!

Also du jammerst uns die Ohren voll, dass dein Chef achso sch***** ist und das er dir nie was abgibt und das dich alles ankotzt. Am Ende schreibst du dann aber, das du nicht wechseln willst weil es dortja alles ganz nett sei. Die ganze Sache kann ich irgendwie nicht so richtig verstehen. Naja das ist mir jetzt ersteinmal kurz egal.

Ich glaube du bist in deinem Betrieb nicht glücklich und willst auch wo anders hin, bist jedoch zu faul, dich wo zu bewerben. Außerdem wäre es ja nicht so bequem, dass man in 5 Minuten bei der Arbeit ist. Aber du solltest einfach raus aus dem Betrieb, dass ist nicht die einzige gastronomische Einrichtung auf der Welt. Du musst dich da selbst ein bisschen einsetzen, vielleicht wäre es nicht schlecht endlich mal den Betrieb zu wechseln.

Also, bitte nutze deine Chance und bleib nicht länger in einem Betrieb, in dem du unglücklich bist.

Yannick

Hallo,
bis vor einem halben Jahr habe ich auch bei so einer "Perle" gearbeitet: er ist ein Choleriker wie er im Buche steht - dazu ein richtiger Tyrann - respektlos gegenüber seinen Angestellten - außerdem unglaublich geizig (zahlt nicht mal Berufsgenossenschaft, obwohl er dazu verpflichtet wäre, keine Ahnung wie er das macht) - kurzum ein richtiges A*******ch. Aber ich habe noch in der Probezeit gekündigt, das Theater in dem Moment war echt unglaublich und bühnenreif. Wie kann ich es auch nur wagen

Nun habe ich einen anderen Job in einem anderen Büro und bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Und mehr Geld verdiene ich auch
LG, cola-keks

Naja. Gut bezahlt werde ich eigentlich nicht wirklich. Eher unter tariflich, aber da ich dort schon eine Weile arbeite hat sich der Tarif bei mir geändert. Das ist ihm wohl bisher noch nicht aufgefallen. Und wenn doch wird er doch nicht so blöd sein und mich darauf ansprechen. Dafür ist er nicht fair genug und zu geizig.

@Qn
Bitte ein bisschen genauer lesen. Wenn du dies gemacht hättest, wüsstest du das ich diesen Thread eröffnet habe um mal meinen Frust abzulassen. Dazu kommt noch das ich die hälfte meines Arbeitstages mit ihm fest zusammenarbeite und die andere hälfte sehe ich ihn gelegentlich. Noch mal ausführlicher: Als ich dort angefangen habe wurde ich übertariflich bezahlt, aber da ich schon 1 1/2 Jahre dort arbeite hat sich der Tarif erhöht. Daher werde ich jetzt untertariflich bezahlt!

Und ich habe hier auch schon einmal geschrieben das meine Arbeitskollegen das genauso sehen wie ich(vielleicht teilweise noch etwas heftiger). Es ist also Fakt!

@Yannick
Wenn du den meine postings besser verfolgt bzw. gelesen hättest, wäre dir vielleicht einiges klarer. Sehr freundlich das du mich darauf hinweißt das ich mir deinen Kommentar nicht zu Herzen nehmen soll, da ich eigentlich niemanden die Ohren voll jammer. Ich habe, wie schon erwähnt, diesen Thread eröffnet um mal das loszuwerden was mir auf die Nerven geht. Und vielleicht gibt es ja noch andere Betriebe wo es so abläuft(das würde mich interessieren). Ich lege also kein Wert auf Mitleid oder Ratschläge meinen Betrieb zu wechseln. Dazu muss ich nicht mit Leuten im Netz schreiben die ich nicht kenne um mir solche Tipps geben zu lassen.

@cola-keks
Das ist definitiv ein wesentlich schlimmer Arbeitgeber als den ich habe. Bei so einen hätte ich auch nicht lange gezögert um zu kündigen. Ich glaube das es sehr schwer ist mit Cholerikern zu arbeiten, aber bisher kam ich (zum Glück) nicht zu dieser Ehre. Respekt sollte auch ein Arbeitgeber vor seinen Angestellten haben. Sonst dürfte die Arbeitsatmosphäre nicht stimmen.

Meine Güte, wie übel! Aber gar nicht so selten.

Ich habe mal als Telefonisten gearbeitet und da konnte man den Kunden die Angebote, dann auch per Fax reinreichen, das sie dann ausgefüllt zurücksenden konnten. Wir hatten zwei Chefinnen im Büro, weil wir auch zwei Verkaufsbereiche hatten. Meine Chefin war echt okay, aber die des anderen Bereiches hat sich Faxe mit Aufträgen, die eintrafen wenn die Person, die den Vorgang bearbeitete nicht da war, gerne selber aufgeschrieben. Ähnlich war es wenn jemand sich Bedenkzeit ausgebeten hatte und zurückrief um zuzusagen. Wenn die entsprechende Telefonisten grade nicht da war, hat sie die Daten aufgenommen. Anstatt den Verkauf, dann aber auf die Liste der Verkäuferin zu schrieben, landete der immer auf ihrer Liste. Denn dann bekam sie eine höhere Provision. Wenn Telefonistinnen dagegen aufbegehrten, hat sie sie einfach gekündigt, denn wir haben dort alle nur auf 400€-Basis gearbeitet, so dass das leicht war.

Eine Trinkgeldgeschichte kann ich auch noch beisteuern, von meiner Nachbarin allerdings. Die kellnert, ebenfalls auf 400€-Basis und das Trinkgeld, das sie und ihre Kolleginnen bekommen wird nicht eingesammelt und in gleichen Teilen verteilt, auch an die Leute aus der Küche z.B., wie das ja in manchen Betrieben üblich ist, sondern vom Chef einkassiert. Die Kellnerinnen und Küchenangestellten sehen davon keinen Cent. Dazu muss man sagen, dass der Chef nicht der Besitzer des Ladens ist, sondern von jemand anderem gepachtet ist, der den Mann als eine Art Oberkellner eingesetzt hat, der die Organisation übernimmt und die Veratwortung trägt ( wie es so schön heisst.) Das Trinkgeld, das er den Mädels abknöpft geht also nicht in den Gewinn, bzw. den Umsatz des Cafés ein, sondern landet in der Tasche des Oberkellners.

Eine Kollegin hat er mal dabei erwischt, wie sie einem Kunden sagte, er solle sein Geld stecken lassen, sie dürfe es ja doch nicht behalten, da hat er sie als Lügnerin beschimpft und vor sämtlichen Gästen zusammengefaltet. Es hat sich auch mal eine beim Pächter beschwert, aber die hat er ebenfalls als Lügnerin bezeichnet und entlassen. Die Krönung des Ganzen war übrigens, dass die meiste Arbeit doch an den Kellnerinnen hängen blieb. Es stand zwar offiziell sein Name unter allem, aber die Organisation haben sich zwei von den routinierteren Kellnerinnen geteilt, da der Chef leider zu nichts in der Lage war und das meiste verbockt hat. Aber das Trinkgeld stand ihm seiner Meinung nach trotzdem zu, keine Frage!

Inzwischen ist dieser Chef allerdings Vergangenheit, denn er hat sich eine weitere miese Nummer erlaubt: Er hat wohl immer wieder Geld aus den Portemonaies der Kellnerinnen genommen, so dass nachher eine Differenz in der Kasse war. Nachdem das ein paar Mal geschehen war, hat er angefangen zu behaupten, das eine seiner Kellnerinnen das Geld stehlen würde und ist dann schließlich konkret geworden und hat eine direkt beschuldigt und ihr letztendlich deswegen gekündigt. Das war nach Aussage meiner Nachbarin eine, mit der er öfter aneinander geriet. Den insgesamt abhanden gekommenen Betrag hat er ihr vom Lohn abgezogen und ihr gedroht er werde Anzeige erstatten, wenn sie aufbegehren sollte.

Danach ging das mit dem Fehlen von Beträgen allerdings munter weiter und durch einen dummen Zufall hat der Pächter, dem das Café gehört, seinen Oberkellner dann beim Klauen erwischt. Er muss sich wohl unglaublich dämlich angestellt haben. Jedenfalls kam dann heraus, dass er auch schon das ganze andere Geld genommen hatte und nun hat er die Anzeige wegen Diebstahls und zusätzlich noch eine wegen übler Nachrede (oder falscher Beschuldigung oder etwas in der Art) von der betreffenden Kellnerin. Tja, so kanns gehen!

Ganz abgesehen von der (leider) großen Häufigkeit völlig untragbarer Chefs, würde ich mir an deiner Stelle dann doch mal überlegen, ob du dir das wirklich noch längern antun willst. Du schreibst zwar von guten Seiten, die deine momentane Anstellung hat, aber mich würde so ein Chef wahnsinnig machen. Wenn einer zickig ist oder so etwas, kann ich damit klarkommen, auch mit Gemobbe, da setze ich mich dann schon zur Wehr. Aber Menschen die unfähig sind und sich auf Kosten anderer ins Rampenlicht drängen, ihre Fehler aber anderen zuschieben...da krieg ich die Krise!

Also ich muss sagen, wer sich seinen Arbeitsplatz und damit Chef aussucht ist doch selbst schuld? Ich meine wenn man einen Vertrag mit einem Betrieb eingeht, wo einem das Arbeitsklima nicht gefällt, daran muss man doch im Vorfeld denken oder nicht?

Ich selbst habe mich extra für einen Arbeitsplatz entschieden wo das Zwischenmenschliche auch stimmte und ich mir sicher war das es mir auch auf Dauer nicht zu anstrengend mit meinen Kollegen wird, ich denke das ist ein wichtiger Aspekt um sein Leben im reinen zu halten.

@Sorcya
Das ist wahrlich auch eine heftige Geschichte. Das gute ist allerdings, das es sich zum guten gewendet hat und der "Oberkellner" seine gerechte Strafe kassiert hat. Der Chef, der ihn erwischt hatte, hätte aber eigentlich schon früher misstrauisch werden müssen. Immerhin gehen ja seine Angestellten nicht unbedingt aus Rache zu ihm, um sich beim "Oberkellner" zu beschweren.

@ogereye
Ich hätte keine Probleme einen neuen Job zu finden, da es um die Gastronomie nicht so schlecht gestellt ist. Aber hast du schon einmal auf den deutschen Arbeitsmarkt geschaut?! Das ist heute nicht mehr so einfach sich schnell mal einen anderen Job zu zulegen.

Das Arbeitsklima ist bei uns auch soweit in Ordnung, allerdings sind das die ganzen Kleinigkeiten, die einen erst nach einer gewisser Zeit auffallen, die mich stören und die unter aller Sau sind. Auf den ersten Blick und die ersten Monate war alles in Ordnung, da ich dann noch nicht die ganzen heftigen Dinge mitbekommen habe(die da so abgehen).

Hallo,

Echt der Hammer was dein Chef sich leistet, tut mir leid für dich. Ich habe auch eine "Chef Geschichte" auf Lager, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Ich habe damals auf der Realschule in der Neunten Klasse ein Schulpraktikum gemacht. Es war eine kleines Restaurant im Zentrum von Berlin (Den Name nenne ich lieber nicht ). Eines Tages sollte ich mithelfen eine neue Speisekarte zu entwerfen. Der Kollege der eigentlich dafür zuständig war, war an dem Tag nicht da also musste ich alleine arbeiten. Mein Chef kam alle paar Minuten in den Raum um zu schaun was ich mache. Er klebte förmlich den ganzen Tag an meinem Nacken. Er hatte an jeder Entscheidung die ich traf, was die Speisekarte anging, etwas auszusetzen. Den ganzen Tag hiess es: "Änder das", "Nein änder dies", "Warum tust das?" und so weiter. Irgendwann kamen seine Idioten Freunde und der Chef sagte, wie schwer von Begriff manche Menschen wären und einfach nichts kapieren. Das alles sagte er in meiner Anwesenheit 1 Meter entfernt von mir.

Ich habe dann einfach die Nerven und meine Gedult verloren und bin total ausgeflippt. In meiner Wut nahm ich die Maus und schleuderte sie in seine Richtung. Das Kabel riss vom Computer ab und die Maus traf ihn am Rücken. Naja, natürlich warf er mich an dem Tag noch raus, aber ich bereue es bis heute nicht. Das war nicht das einzige mal das er so war. Er war dauernd am rummeckern und hat nie etwas positives zu mir gesagt. Auch die anderen Mitarbeiter haben sich nur über ihn beschwert und kamen nicht mit ihm klar. An dem Tag ging es mir dann zuweit und ich habe einfach meine Kontrolle verloren.

Im moment mache ich eine Ausbildung und habe eigentlich keine Probleme mit meinen Chefs bzw. Ausbildern. Wie überall gibt es nette Menschen und Idioten, das kann man nicht ändern.

Viele Grüße

Das ist schon eine harte Geschichte. Was mich aber wundert: Wieso musst du als Praktikant aus der 9ten Klasse eine Speisenkarte schreiben?! Das ist gar nicht deine Aufgabe als Praktikant. Und in der 9ten hat man doch von sowas noch keine Ahnung. Zum Spaß als Beschäftigung, wenn mal nichts zu tun ist, würde ich sowas noch gerade durchgehen lassen. Aber der Fall ist ja wohl übel. Das der "Typ" sich dann auch noch beschwert, wenn es nicht so klappt wie er es vielleicht gern hätte, ist für mich unverständlich.

Das du ihn mit der Maus bewirfst, ist natürlich ein wenig übertrieben(aber irgendwie kann ich das schon verstehen, auch wenn ich in solch einen Fall niemals handgreiflich werden würde)

Würde mich interessieren, was deine Lehrerin/ Betreuerin dazu gesagt hat?!

Hallo otsego,

Wie du dir denken kannst war meine Lehrerin nicht so begeistert davon, hatte aber auch etwas Verständnis für meine Situation. Daher fiel die Strafe eher Mild aus. Ich sollte einen Aufsatz über mein Verhalten schreiben und warum man so etwas nicht tut und so ein Quatsch. Wie gesagt bereue ich es nicht wirklich. Ich bin ja sonst ein friedlicher Mensch aber da ging es mir halt zu weit.

Was die Speisekarte anging schrieb ich ja das dafür eigentlich ein Mitarbeiter des Restaurants zuständig war. Ich half ihm normalerweise nur da ich etwas Erfahrung mit Computern hatte. Weil er an dem Tag fehlte sollte ich ein wenig weiterarbeiten an der Speisekarte, da es nicht viel zutun gab. Sonst war das natürlich nicht mein Aufgabengebiet.

Da das Praktikum sowieso fast beendet war sollte ich mir auch keine neue Stelle mehr suchen sondern musste in der Zeit zur Schule gehen.

Viele Grüße