Welche Form des Antibiotikums bevorzugt ihr?

Frau X klagt seit einiger Zeit über Beschwerden im Intimbereich. Nun hat sie ein Antibiotikum verordnet bekommen, was ihr nicht geholfen hat. Sie war deswegen noch einmal bei ihrer Frauenärztin und hat sich untersuchen und beratschlagen lassen. Es wurde erneut ein Abstrich gemacht, wieder bzw. immer noch Bakterien gefunden und es wurde Frau X gesagt, dass der Abstrich eingeschickt wird. Bis das Ergebnis da ist, muss Frau X schauen, dass sie sich mit wundheilungsfördernden Cremes und Sitzbädern über Wasser hält.

Sollten dann bei dem eingeschickten Abstrich definitiv wieder Bakterien gefunden werden und sind es die gleichen wie es bei Frau X nun schon vor ein paar Tagen getestet wurde, so muss Frau X noch einmal ein (anderes) Antibiotikum bekommen. Dabei hat ihre Frauenärztin gemeint, dass es sein kann, dass es wieder Vaginaltabletten werden oder ein systemisches Antibiotikum, was man also in Tabletten- oder Kapselform schluckt oder dass es eine Salbe zur lokalen Anwendung wird.

Welche Form des Antibiotikums würdet ihr bevorzugen, wenn ihr selber entscheiden könntet oder zumindest wenn ihr euch mit der Frauenärztin beratschlagen könntet? Welche Vorteile bzw. Nachteile haben die einzelnen Anwendungsformen für euch?

Also für den Intimbereich bevorzuge ich Vaginaltabletten. Es ist zwar immer sehr unangenehm, aber diese Tabletten wirken eher an Ort und Stelle und müssen bei oraler Einnahme nicht erst durch den ganzen Körper bis zum Wirkungsort. Ansonsten bevorzuge ich Antibiotika in Tablettenform. Da ich keine Probleme damit habe eine Tablette zu schlucken, nehme ich sie lieber auf diese Art ein. Flüssige Antibiotika mag ich überhaupt nicht, sondern finde sie richtig widerlich. Allein mancher Geschmack bringt mich beinahe zum Erbrechen. Ich bleibe bei Tabletten. Sie sind leicht einzunehmen und sie sind meistens Geschmacksneutral und man muss sie nur mit einem großen Schluck Wasser herunterwürgen.

Ich würde in dem Fall wohl auch die Vaginaltabletten bevorzugen. Wenn der betroffene körperliche Ort "erreichbar" ist, mag ich immer gern, wenn direkt dort die Medizin aufgetragen wird. Auch wenn das vielleicht keinen Unterschied in der Wirkung macht, aber ich empfinde das einfach als wirkungsvoller, ist also eher eine psychische Sache.

Bei Tabletten kam es jetzt auch schon mal vor, dass ich sie nicht gut vertragen habe und starken Durchfall bekam, seither bin ich also ein bisschen vorsichtiger mit Antibiotika geworden und würde nicht in jedem Fall zu (oralen) Tabletten greifen.

Ich habe eigentlich mit keiner dieser Formen ein Problem und deswegen würde ich alle nehmen und keines bevorzugen oder benachteiligen. Es kommt ja am Ende auch nur auf die Wirkung an und nicht, wie man es zu sich genommen hat. Eine Tablette zu schlucken ist ja nun auch nicht so schwer und man hat es genauso schnell oder langsam hinter sich, wie bei den anderen Sachen. Medikament ist Medikament und ich habe da keine bevorzugte Einnahmemethode. Zumal man sich das eh nicht aussuchen kann.

Mir ist das ehrlich gesagt so ziemlich egal, welche Form ein Antibiotikum hat, solange es eben das tut was es soll und bei Beschwerden entsprechend effektiv helfen kann. Man muss ein Antibiotikum ja auch nicht ewig nehmen, wenn es gut läuft vielleicht eine Woche und dann ist das Thema Geschichte und erledigt im besten Fall. Daher finde ich es überflüssig über Präferenzen bei der Form zu diskutieren. Es soll nur helfen und nicht ein Leben lang in einer nicht bevorzugten Form eingenommen werden.