Hört ihr Musik beim Sport um euch zu motivieren?

Ich höre immer wenn ich meine täglichen Hantelübungen/Kraftübungen mache dazu passende Musik. Das motiviert mich immer extrem und es ist lange nicht so langweilig, als wenn ich ohne Musik trainiere. Ich halte da auch komischer Weise länger aus und finde da immer irgendwo mehr Reserven, als wenn ich ohne Musik trainiere. Ich habe auch mal gelesen, dass Musik, die einem selbst gefällt Glückshormone aus stößt. Alleine schon die Gedanken, an die schöne Musik, können solch einen, abgeschwächten, Effekt hervorrufen.

Wie ist das bei euch? Motiviert ihr euch mit Musik, wenn ihr am Sport Treiben seid? Wenn nicht, wodurch sonst könnt ihr euch motivieren oder lasst ihr euch direkt von Freunden/Eltern/Coaches motivieren?

Ich habe früher mal beim Radtraining auf dem rechten Ohr etwas Musik laufen gehabt. Damals hatte ich mich doch etwas zu sehr an die Musik gewöhnt und habe sie bei jeder Tour angeworfen. Das ganze war nicht weiter wild, weil ich damals ausschließlich auf dem Mountainbike trainiert habe und somit immer im Wald unterwegs war. Ich musste keine 200 Meter Straße fahren, um zu diesen zu kommen. Irgendwann habe ich dann von heute auf morgen die Musik daheim gelassen. Sie war schon recht angenehm, aber man hört halt immer wieder die gleiche Musik, auch wenn sie in hoher Stückzahl vertreten ist. Das nervt einfach ein wenig und es ist schade, dass man manche tolle Lieder quasi so lange hört, bis man sie nicht mehr toll finden oder sie einem sogar nerven.

Motivation habe ich beim Training auch so mehr als genug, da braucht es nicht unbedingt die Musik. Im Winter trainiere ich noch recht viel in der Halle und mache diverse Übungen, um bestimmte Muskelgruppen zu stärken. Wir machen das gerne mal in der Gruppe und dabei spielen wir immer eine Zeit lang Musik ab. Am Anfang wird nebenbei noch sehr viel gesprochen, aber wenn man dann warm ist wird die Musik eingestellt und jeder konzentriert sich auf seinen Körper und lauscht der Musik. Teilweise ist das ganze richtig entspannend, auch wenn es anstrengend ist.

Ich finde schon, dass Musik beim Sport motiviert. Dies ist im übrigen sogar wissenschaftlich erwiesen und es gibt sogar einen Sportler (Name ist mir leider entfallen) der bei Wettkämpfen immer den Discohit "Scatman" laufen lässt. Der takt passt nämlich perfekt zu dem Lauftempo des Sportlers.

Besonders beim Joggen kann Musik von Vorteil sein - es motiviert und sorgt gleichzeitig dafür, dass man den richtigen takt einhält (vorausgesetzt man spielt das passende Lied). Aber auch bei anderen Sportarten gibt es die Möglichkeit, Musik zu hören. Wenn man zum Beispiel im Schwimmbad ist, kann man ein wasserdichtes Headset benutzen. Alles in allem kann die richtige Melodie und der richtige Takt das Training durchaus positiv beeinflussen und zu größeren Erfolgen führen.

Beim Krafttraining höre ich keine Musik. Das empfinde ich als Störend, da ich oft im Fitnessstudio angesprochen werde, ob ich Gerät X noch verwende, oder er es nehmen könnte. Deshalb höre ich nur noch Musik, wenn ich am Ende des Trainings 30 bis 45 Minuten Cardio Training mache. Dort spricht mich keiner an und ich finde durch die Musik Ablenkung.

Ich bin ja ein leidenschaftlicher Musikhörer. Ich höre eigentlich immer, wenn es möglich ist, Musik. Je nach Stimmungslage eine andere Richtung, um mich dementsprechend zu unterstützen. Und wenn ich Sport treibe, dann brauche ich energische, aufmunternde Musik. Diese habe ich natürlich auch, und wende es auch an. Doch es ist je nach Tätigkeit unterschiedlich. Wenn ich normal Joggen gehe, dann ist es eigentlich ganz normale Musik. Dann kann es auch eher "traurige" Musik sein, denn die Motivation fürs Joggen habe ich auch so. Doch wenn ich Krafttraining betreibe, brauche ich nun Musik mit viel Bass. Dazu noch (wenn Vorhanden) deutscher, motivierender Text. Jetzt läuft das Training auch echt gut.

Eine Zeitlang hatte ich meine Kopfhörer verloren. Ich hatte aber auch kein Geld, um mir neue zuzulegen. Auf mein Krafttraining wollte ich wiederum auch nicht verzichten, weshalb ich das Ganze eben ohne Musik machte. Eine Unterschied habe ich deutlich gespürt. Mir hat diese Musik sehr gefehlt, und es war eine große Erleichterung, als ich wieder neue Kopfhörer hatte. Klar, es kann sein, dass ich es mir einfach angewöhnt habe. Aber ich denke, bis zu einem gewissen Grad motiviert die richtige Musik eine Person sehr. Musik spielt da eine große Rolle.

Ja, ich höre beim Sport Musik. Mit Musik kann ich mir Dinge viel besser vorstellen. Dann wirkt meine Fantasie real vor meinen Augen. Das kriege ich wirklich nur mit Musik hin. Dadurch kriege ich dann irgendwie meistens einen kleinen Adrenalinschub - kann also viel mehr Power geben. Zu Sport höre ich dann aber auch nur schnelle, richtig laute Musik. Langsame und ruhig deprimiert mich da eher und demotiviert mich somit auch.

Desweiteren können mich schon so kleine Neckerein anspornen, wie z.B., wenn jemand zu mir meint, ich würde es nicht bis zur nächsten Parkbank "dahinten" schaffen. Dann power ich mich so richtig aus, nur um es demjenigen zu beweisen. Auch wenn das mir gar nichts bringt.

Am Anfang habe ich beim Laufen Musik gehört um den richtigen Rhythmus zu finden und ich finde das auch heute bei manchen Fitnessübungen immer noch sehr hilfreich, wenn ich einen Rhythmus habe, an dem ich mich orientieren kann.

Motivierender finde ich es aber, wenn ich beim Sport Bücher höre. Ich lese total gerne und müsste mich ja eigentlich gegen das Lesen entscheiden, wenn ich Laufen gehe, aber so kann ich dann beides miteinander verbinden. Und wenn eine Geschichte richtig spannend ist motiviert mich das natürlich auch zum Sport, weil ich ja hören möchte, wie es weiter geht.

Ich höre oft Musik wenn ich jogge. Das lenkt mich einfach von der Anstrengung ab. Damit es nie langweilig wird, lade ich mir immer aktuelle Titel runter. Nur wenn ich mit jemanden zusammen laufe, lasse ich den MP3-Player Zuhause. Das stört bei Unterhaltungen. Doch auch wenn ich Zuhause mit Hanteln trainiere, verzichte ich auf Musik. Aus irgend einem Grund mag ich Musik nur bei Sportarten wo ich mich fortbewegen muss. Ansonsten hängt bei mir der Konsum von Musik von meiner Laune ab.

Ich höre meistens Musik, wenn ich Sport mache. Außer, wenn ich mit meinem Partner joggen gehe. Dann habe ich meinen Partner als Motivation dabei und wir reden dann auch schon mal beim Rennen und da kommt es mir nicht so viel vor. Ansonsten höre ich immer Musik, die mich aufbaut und die auch recht flott ist. Wenn ich dann meine Übungen mache konzentriere ich mich komplett auf die Musik und deswegen kann ich auch mehrere Wiederholungen machen, ohne das es mich stört.

Auch ich höre eigentlich immer Musik, wenn ich mich auf den Hometrainer schwinge. Besonders schnellere Musik motiviert mich, mein Tempo beizubehalten. Gerne greife ich auch auf Musik mit motivierenden Texten zurück, das ersetzt mir dann ein bisschen den Luxus eines persönlichen Trainers.

An zweiter Stelle steht für mich der Ablenkungsfaktor: Gerade gegen Ende der Trainingseinheit, wenn ich anfange mich ein bisschen zu quälen, lenkt mich die Musik ab und ich kann so meiner Erfahrung nach eindeutig länger durchhalten.

Allgemein kann ich sagen, dass ich Sport eher zweckgebunden mache, also für den Effekt - das Trainieren selber macht mir nicht so viel Spaß. Meine Lieblingsmusik versüßt mir da doch die Zeit. Früher bin ich oft Reiten gegangen, da wäre gleichzeitiges Musikhören natürlich im offenen Gelände zu gefährlich. Allerdings hatte ich da immer Gesellschaft und viel Spaß an der Sache, dann hat mir die Musik wirklich nicht gefehlt.

Alternativ kann ich übrigens, gerade bei Sportarten, für die man sich nicht konzentrieren muss, auch Hörbücher empfehlen, da vergeht die Zeit wie im Flug!