Kündigung von Kollegen - kennt ihr die Gründe?

vom 18.04.2013, 18:09 Uhr

Es gibt ja verschiedene Gründe, welchen denen man einen Arbeitnehmer kündigen kann. Angefangen bei Probleme mit dem Arbeitnehmer bis zu wirtschaftlichen Gründen. In der Regel bekommt man auch mit, dass der Arbeitgeber einem Kollegen gekündigt hat. Spätestens wenn der nicht mehr zur Arbeit kommt. Zumindest in kleineren Betrieben. In größeren Betrieben fällt das sicherlich nur auf, wenn man Kontakt mit dem gekündigtem Mitarbeiter hat.

Wisst ihr dann, warum der Kollege gekündigt wurde? Wird darüber offen gesprochen? Beziehungsweise wer spricht eher über die Gründe - der Arbeitgeber oder zuständige Vorgesetzte oder der Mitarbeiter selbst? Fällt der Kündigungsgrund eigentlich unter das Betriebsgeheimnis?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe persönlich noch nie erlebt, dass einem Kollegen gekündigt wurde. Aber ich kenne die umgekehrte Situation sehr gut, dass Kollegen kündigen, weil sie unzufrieden sind. Darüber sprechen die meisten offen. Oft haben sie etwas Besseres gefunden und deswegen gekündigt.

Ich denke, dass es von Firma zu Firma ganz unterschiedlich ist. Wenn es Massenentlassungen gibt, spricht man wahrscheinlich eher darüber, als wenn einem als Einzelner wegen eines Fehlverhaltens gekündigt wird. Das hängt keiner an die große Glocke. Aber, wie gesagt, ich habe den Fall noch nie erlebt, dass einem Kollegen gekündigt wurde. Ich habe allerdings auch immer in einem Bereich gearbeitet, wo Mitarbeiter gesucht wurden.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich habe schon eine Kündigung mitbekommen, weil das Ganze auch nicht gerade leise verlaufen ist und die Person auch noch mal lautstark an mir vorbei ist. Sie hatte geklaut und das nahm der Chef eben als Grund, weil er das in seiner Firma nicht möchte. Die Person hat das aber nicht eingesehen und sich scheinbar schon durch mehrere Firmen geklaut, weil es für sie kein guter Grund wäre und man doch etwas abgeben kann, wenn man eh schon zu viel hat. Eine Frechheit, da wir ja alle dort nicht aus Spaß arbeiten. Sonst habe ich aber noch keine Kündigungen mitbekommen und es wurde auch keiner in meiner Arbeitszeit entlassen. Geredet haben die Kollegen natürlich über den Vorfall, weil es ja auch alle mitbekommen haben.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe das in einer Firma schon öfters erlebt. Da waren dann Kollegen von einem auf den anderen Tag verschwunden. Es gibt immer ein paar Leute im Betrieb, die sich mit dem Chef nicht so verstehen, wo es Spannungen gibt oder der Chef mit deren Leistung auch nicht so zufrieden ist. Das wissen die Betreffenden auch und irgendwann werden sie dann gekündigt. Leider sind das aber meistens diejenigen, mit denen ich mich gut verstehe. Aber ich habe dann meistens direkt meine Chef gefragt, was der Grund war und der hat es mir auch erklärt.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ein Kündigungen habe ich schon miterlebt, wobei jedoch die meisten von Seiten des Arbeitgebers kamen. Bisher war es immer der Fall, dass die Leute ihren Job nicht zufriedenstellend erledigt haben. Viele hatten einfach das Problem, dass sie viel zu lange brauchten um sich einzugewöhnen und dann letztendlich nicht klar kamen. Besonders offen sprach man eigentlich nie darüber, aber wenn so eine Situation bevor stand merkte man schon die permanente Anspannung, die in der Luft lag. Das waren immer recht unangenehme Momente. In der Regel hat man aber ein paar Wochen vorher immer in der größeren Runde bekannt gegeben, wenn jemand entlassen wurde oder gehen wollte.

Ich verstand mich mit meinem Chef immer sehr gut und er hat mich sogar zu einen seiner vertrauten Leute gemacht, indem er mich immer wieder um meine Meinung gebeten hat. Das hat mich natürlich gefreut, aber ich habe dann schon gemerkt, dass er darauf viel Wert legte. Mir war es dann doch ein wenig unangenehm, wenn ich daran dachte, dass ich hier ein klein wenig die Finger im Spiel habe, was die Zukunft von manchen Leuten betraf. Aber insgesamt kam ich gut damit zu recht, weil ich immer ehrlich meine Meinung kund gegeben habe und von daher passt das alles.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich habe auch schon einige Kündigungen miterlebt, die teilweise vom Arbeitgeber, meistens aber vom Arbeitnehmer ausgingen. Da ich in einem kleinen Betrieb arbeite, bekommt man es natürlich auch gut mit, was so vorgeht. Darum haben die anderen Angestellten von den Kündigungen immer auch frühzeitig erfahren, noch bevor der betreffende Angestellte plötzlich nicht mehr zur Arbeit kam. Die Kündigungen der Angestellten selber waren meist aus einer Unzufriedenheit heraus und dem Wunsch, sich zu verändern.

Die Kündigungen seitens der Arbeitgeber geschahen meist aus betrieblichen Gründen. Über das Thema sprachen eigentlich eher meine Kollegen, als meine Chefs. Entweder waren sie empört, weil sie gehen mussten, dabei wurde dann auch der Grund der Kündigung genannt, oder sie freuten sich auf eine neue Herausforderung. Darüber sprachen sie dann gerne mit ihren "alten" Kollegen. Von Seiten der Chefs wurde zu den Kündigungen allgemein nicht so viel gesagt.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich habe es an sich eher selten erlebt, dass man jemanden gekündigt hat, aber wenn, dann wusste man auch in etwa, warum es zu einer Kündigung kam. Entweder wurde die Arbeit nicht entsprechend erledigt oder man verweigerte diese sogar oder es waren betriebliche Gründe, weshalb eine Kündigung ausgesprochen wurde. Man bekommt in einem kleineren Kollegenkreis es eher mal mit, wenn jemand gehen muss und so hatte ich es auch vor kurzem erlebt, obwohl ich mit der betroffenen Person nichts zu tun hatte.

Liegt es an einem selbst, kann ich es aber verstehen, wenn man gar nichts dazu sagen mag. Nur bekommt man es als direkter Kollege eher mal mit oder vermutet es eher mal, wenn eine Kündigung ausgesprochen wird. Die wenigen Male, wo ich es nun mitbekommen habe, kann ich es auch eher nachvollziehen, dass es auch zu einer Trennung seitens des Betriebes kam. Aber die Vermutungen wurden dann eher von anderen Kollegen oder vom Chef bestätigt oder eben klar gestellt, nicht aber von der betroffenen Person, die ihren Hut nehmen musste. Liegt es am eigenem Verhalten, schämt man sich auch vielleicht dafür.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Arbeitnehmer kündigen ja manchmal, weil sie eine besser bezahlte Arbeitsstelle gefunden haben oder einen günstiger liegenden Arbeitsort fanden.

Erst einmal habe ich erlebt, dass einer Kollegin gekündigt wurde, die erst wenige Monate in der Firma beschäftigt war. Sie hatte ihre Arbeit ordentlich gemacht. Wir konnten uns nicht erklären, warum sie von gestern auf heute nicht mehr erschien. Der Chef erklärte es uns dann. Folgendes war passiert: Die Kollegin beriet einen Kunden in einer Geldangelegenheit. Der Kunde rief den Chef dann später an und fragte ihn, ob er überhaupt wisse, wen er da beschäftigt. Es stellte sich dann heraus, dass diese Kollegin eine Zeit lang als Prostituierte gearbeitet hatte. Der Chef bat sie um ein Gespräch und sie gab es zu. Noch peinlicher hätte das ja wohl nicht mehr werden können.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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