Ist euch schon mal was vom Balkon geflogen?
Da es heute sehr schön draußen ist, habe ich meinen Wäschetrockner auf den Balkon gestellt. Beim abnehmen der Sachen, kam gerade eine Windböe vorbei und mir fiel ein Schlüpfer von meiner Tochter vom Balkon runter. Irgendwie war das blöd. Ich musste dann runter und ihn wieder hoch holen. Es war aber nur ein Schlüpfer und nix gefährliches, was jemand hätte verletzen können.
Sind euch auch schon mal Sachen vom Balkon gefallen? Was waren das für Sachen und wurde jemand verletzt? War es euch auch peinlich und habt euch umgeschaut ob dies jemand gesehen hat?
Bei unserem Balkon geht das nicht, aber bei dem meiner Eltern, weil da so ein Spalt ist. Als ich dann bei meiner Mutter mal die Wäsche aufgehangen habe, ist mir dann auch sofort eine Wäscheklammer nach unten gefallen. Dann musste ich bei den Nachbarn von unten klingeln und danach fragen, weil ich es sonst nicht wiederbekommen hätte und ich ja auch nicht wollte, dass es da liegenbleibt. Ansonsten hat mein Hund auch schon mal geschafft den Kauknochen da durchfallen zu lassen, weil sie es nicht kannte.
Ja, mir oder besser gesagt uns ist schon öfters was aus dem Balkon gefallen. Ganz oft vertreten waren Handtücher oder oder irgendwelche Lappen. Unser Balkon ist hoch gelegt, und darunter ist ein Vordacht, sprich, wenn etwas herunterfällt, kann man nicht einfach raus gehen und es holen. Mein Vater klettert dann immer mit einer Leiter runter, und holt sich die Sachen. Einmal ist mir was ganz schlimmes heruntergefallen, und zwar mein Handy. Zum Glück war es danach nicht irgendwie kaputt, was mich schon gewundert hat. Das hat aber mal wieder die Stabilität der alten Handys (Sony Ericsson W810i) gezeigt.
Von alleine sind mir bis jetzt auch nur Wäscheteile, meistens Socken, vom Balkon gefallen. Wenn man nachhilft, fällt da aber natürlich auch mal was anderes runter. Mein Sohn hatte letzten Sommer die Angewohnheit, da irgendwelche Sachen runterzuwerfen, besonders gerne die Wäscheklammern. Er hilft mir öfters beim Wäsche aufhängen, aber bis ich gemerkt hatte, dass er die Klammen nicht nur mir gegeben, sondern auch runtergeworfen hat, lagen da schon mindestens 10 Stück.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die jemandem auf den Kopf fallen, ist sehr gering, da auf der Seite, wo der Balkon ist, eine große Grasfläche ist, sodass normalerweise niemand direkt unter dem Balkon vorbei läuft. Außer dem Hausmeister, wenn er den Rasen mäht. Auch Kuscheltiere flogen gerne mal übers Balkongeländer, die wurden dann aber für eine gewisse Zeit einkassiert, damit Junior sich das wieder abgewöhnt.
Ja, uns ist auch schon etwas runter gefallen. Da war erstens ein alter Aufnehmer und zweitens auch eine Wäscheklammer. Den Aufnehmer hatte ich mir bei den unter uns Wohnenden wieder geholt. Aber unserer früheren Nachbarin ist ein ganzer Blumenkasten, gefüllt mit Eis, herunter gefallen. Das kam so:
Der unten wohnende Nachbar hatte sich nach dem Tode des Mannes angeboten, mit ihr zum Gartencenter zu fahren und neue Blumenkästen zu kaufen, weil es aus den alten Kästen ihm zu sehr tropfte beim Blumen begießen. Er hat sie dann überredet, drei schwere Blumenkästen mit Inneneinsatz zu kaufen, die keine Löcher im Boden brauchten.
Die Nachbarin hatte die Blumen begossen wie bisher, was sie nicht brauchte. Da es im Herbst zu frieren begann und sie noch Blumen in den Kästen hatte, hat sie fleißig weiter gegossen, ohne zu überlegen. Das Wasser gefror im unteren Teil des Blumenkastens und es kam trotzdem neues hinzu. Eines Tages gab es tagsüber einen lauten Knall und ein Blumenkasten sauste auf die untere Terrasse. Die Haken hatten sich langsam nach unten gebogen, weil sie den schweren Kasten nicht mehr halten konnten. So rutschte dieser nach unten.
Glück im Unglück war, dass die Eheleute arbeiteten und der Sohn in der Schule war. Es hätte jemand tot sein können, der darunter stand. Aber im Grunde genommen hätte der Mann beim Kauf auch neue, stabilere Haken mitkaufen müssen, denn die Haken waren noch von den vorher wesentlich leichteren Blumenkästen. Er hat die Nachbarin anschließend zwar ausgeschimpft, aber er selbst trug eine Mitschuld.
Als ich einmal für mein Abitur gelernt habe, habe ich mich dafür auf dem Balkon ausgebreitet, da das Wetter so toll war und ich lieber an der frischen Luft lernen wollte. Dabei hatte ich Unmengen von Unterlagen auf dem Tisch liegen. Irgendwann kam überraschenderweise so ein starker Wind, dass etwa zehn Blätter den Balkon herunter geweht wurden.
Als die Blätter vom Balkon fielen, bin ich zuerst in Panik geraten. Immerhin handelte es sich um sehr wichtige Unterlagen, die ich nicht so schnell und vor allem nicht so einfach wieder bekommen könnte. Außerdem wohne ich auch im dritten Stock, so dass die Blätter schnell so weit weg geweht werden könnten, so dass ich sie nicht wieder bekommen könnte.
Glücklicherweise ging alles gut und ich konnte die Blätter dann unten aufsammeln. Dabei ist nichts verloren gegangen oder beschädigt worden. Von daher war ich da wirklich sehr glücklich darüber.
Ich habe in meiner Kindheit oft im Sommer mit meiner Mutter auf dem Balkon gesessen. Soweit ich weiß, sind mir einmal ein paar Murmeln herunter gekullert. Unser Balkon hatte nämlich auch einen kleinen Spalt, bei dem meine Mutter aber penibel darauf achtete, dass er abgedeckt war. Das war er normalerweise auch, nur eben in diesem Fall einmal nicht, und schon waren die Murmeln weg. Die bekamen wir aber von den Nachbarn, die darunter wohnten, wieder. Dasselbe geschah auch, nachdem an einem anderen Tag ein stärkerer Wind aufzog, der ein paar Spielkarten vom Balkon wehte. Mit Notizzetteln hatten wir das auch einmal. Aber das ist alles so lange her. Verletzt wurde zum Glück niemand. Als peinlich hätte ich es aber auch nicht bezeichnet.
Ein weiterer Fall fällt mir da noch ein, der sich bei einer meiner Freundinnen abspielte. Damals war ich in der 3. Klasse, wir waren also etwa 8 oder 9 Jahre alt. Wir waren damals im Sommer zu dritt auf dem Balkon, hatten auch Hängematten aufgehängt und es lagen zudem einige Kissen herum. Die anderen Mädchen begannen irgendwann, sich scherzhaft zu zanken, was darin gipfelte, dass eine ein Kissen nach der anderen warf. Das flog direkt über die Brüstung. Den beiden war das wahnsinnig peinlich und sie sahen sich beunruhigt um. Es gab aber auch Sorge, dass die Eltern das mitbekommen könnten, denn begeistert wären die sicherlich nicht gewesen. Letztendlich kam es aber nicht heraus. Das eine Mädchen hatte einen Haustürschlüssel und ging dann eben das Kissen schnell wieder hoch holen. Verletzt wurde auch hier zum Glück niemand. Dabei hätte das Kissen durchaus eine höhere Kraft entwickeln können, denn der Balkon befand sich im siebten Stockwerk.
Mir sind noch nicht viele Sachen vom Balkon geflogen, aber ich habe es auch schon geschafft, dass bei Wind etwas herunter flog. Es waren aber auch bei mir zum Glück keine wirklich gefährlichen Sachen, die jemanden verletzt oder etwas beschädigt hätten. Meistens waren es bei mir auch irgendwelche Wäscheteile, die ich dann auf der Straße einsammeln musste, wohin sie von dem Balkon im zweiten Stock fielen. Ein Stofftier ist mir auch schon mal herunter gefallen, als ich noch ein Kind war. Außerdem waren Planen dabei, die auf dem Balkon lagen und nicht richtig gesichert waren.
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