Handwerker Extrem Inkasso
Ich hab gerade im Fernsehn gesehen wie sich in England ein Handwerker durchsetzt, um seine Schuldner zur Zahlung zu bewegen. Dabei ging es um einen Handwerker, der einer Frau einen schönen Hauseingang und einen Wintergarten im Wert von ca. 20.000 Euro gebaut hatte. Die Frau beglich die Rechnung jedoch über Wochen nicht und antwortete am Ende nicht einmal mehr auf den schriftverkehr.
Deswegen schickte der Handwerker seine Männer los, mit dem Aufrag diesen Hauseingang mit dem Vorschlaghammer wieder einzureißen. Der Wintergarten wurde wieder abgebaut und in den LKW verladen. Mit dieser Aktion zeigte auch der Handwerker seinen anderen Schuldnern, was ihnen blühen könnte wenn sie ihre Rechnungen nicht begleichen.
Die Idee ist einfach nur genial, wenn jemand seine Rechnungen bezahlt, dann soll er die Leistung auch nicht behalten dürfen. Wie das allerdings rechtlich in Deutschland aussieht, weiß ich nicht. Aber auch hier bleiben die Dienstleistungen bis zum vollkommenen Bezahlen Eigentum des Verkäufers. So dürfte es auch hier kein Problem sein und wenn ich Handwerker wäre, würde ich es mir in einigen Fällen auch überlegen so rabiat vorzugehen. Denn ich hab dafür gearbeitet, und bkeomme niemals mein Geld ? Das kann es auch nicht sein, damit hätte ich noch genugtung und die Schuldiger würden bestimmt auch blöd schauen
Liebe Grüße
Sorae
Hallo,
ich finde die Idee auch gut. Hier in Deutschland sicher wegen Hausfriedensbruch nicht machbar, aber die Frau zahlt künftig sicher alle ihre Rechnungen. Wie sieht es wohl bei einem Schönheitschirugen aus, der die Nasenkorrektur nicht gezahlt bekommt? Zieht er dann los und lässt die Nase der Frau brechen?
Liebe Grüsse, Yvonne
Hallo,
ich finde die Sache Klasse, das sie das gemacht haben, schließlich steckt in einem Auftrag auch viel Arbeit und wenn das nicht gezahlt wird finde ich das richtig mies. In Deutschland wäre das ja leider nicht machbar, aber schon eine gute Idee, denn ich finde wenn man das Geld für solche Aufträge nicht hat, sollte man das auch nicht in Auftrag geben, denn das ist Betrug wenn man das vorsätzlich macht. Der Kerl hat aber auch alles kurz und klein geschlagen .
Liebe Grüße
dauschi
Guten Tag,
Klasse Aktion von dem Handwerker! Ich wäre dafür, dass sowas auch bei uns machbar ist und auch angewendet werden würde. Und das nicht erst nach so langem Schriftverkehr, sondern schon viel früher. Natürlich erste Mahnung, zweite Mahnung und dritte Mahnung finde ich noch vertretbar, aber danach alles gleich wieder rückgängig machen!
Ich finde es eine ungehäuerliche Frechheit wenn Menschen Leistungen beziehen und dafür nicht bezahlen wollen oder können. Wenn sich die Frau die Umbauten nicht leisten kann, dann hätte Sie sie nicht machen lassen sollen.
Die Firma hat vollkommen richtig und für mich verständlich gehandelt!
Ich habe den Bericht auch gesehen und fand ihn wirklich klasse. Die Zahlungsmoral ist wirklich schlecht geworden, man weiß genau, das man kein Geld mehr hat und bestellt dennoch Handwerker. Wenn es dann an das Bezahlen geht, werden Monate lang Ausreden gesucht, warum man nicht zahlt. Viele kleine Handwerksbetriebe haben so viele Aussenstände, das sie daran pleite gehen.
Da verwundert es niemanden, das mal ein Handwerker die Nerven verliert und das tut, was der Handwerker in England getan hat. Wie im Bericht geschildert, haben ja auch andere säumige Kunden von ihm ihre Rechnung nach dem Bericht beglichen. Vor allem ist das aber eine Warnung für die anderen, denn wer möchte schon seinem Nachbarn erklären, warum auf einmal das Vordach oder die neue Garage fehlt. Ich befürchte allerdings fast, das der Handwerker nun auch noch verklagt wird und vielleicht auch noch den Prozess verliert.
Tja, inwiefern das auch in England rechtens ist würde mich mal interessieren falls sich jemand damit auskennt.
In Deutschland ist es das auf keinen Fall - auch wenn das teilweise den Handwerkern echt zum Nachteil wird. Hier wird gleich eine Vielzahl an Gesetzen verletzt wenn jemand meint, so Forderungen tilgen zu können.
Allerdings hat sich aufgrund unserer diesbezüglich sehr verbraucherfreundlichen Rechtsregelung bei den Handwerkern durchgesetzt, von insolventen Kunden oder bei denen man die Solvenz anzweifelt Vorausleistungen zu verlangen oder Teilrechnungen zu stellen.
Wenn ich an einige säumige Kunde im Bekanntenkreis so denke, kann ich es nachvollziehen weshalb da der Handwerker zum Vorschlaghammer greift. Da wird die Handwerkerrechnung nicht gezaht, aber zweimal imJahr in Urlaub gefahren und neuer Schnickschnack angeschafft - das einem da der Kragen platzen kann verstehe ich vollkommen.
Ich habs auch im Fernsehn gesehen und ich muss sagen, ich war wirklich amüsiert über seine Vorgehensweise und zugleich verstand ich ihn. Es sah schon zuerst erschreckend überzogen aus, aber nach und nach , als vorgelesen wurde, was die Auftraggeberin gemacht und eben nicht gemacht hat, war es leichter verständlich.
Ich fand es gut wie er ein Exempel statuiert hat, dass man Handwerker nicht an der Nase herumführen soll und zugleich mutig von ihm sich filmen zu lassen, aber anscheinend ist ja sowas legal in England. Ich glaube er hat es sogar auf den Rechtsweg versucht gehabt und hat endlose Mahnungen und Verwarnungen abgeschickt bevor er sich zu der Tat hat hinreißen lassen
Soetwas wäre in Deutschland undenkbar, aber wir haben ja Gott sei Dank Peter Zwegat von " Raus aus den Schulden " , der dafür sorgt das die Schuldner ihre Schulden, wenn auch nur teilweise bezahlen können.
MfG
Mafia
Subbotnik hat geschrieben:In Deutschland ist es das auf keinen Fall - auch wenn das teilweise den Handwerkern echt zum Nachteil wird. Hier wird gleich eine Vielzahl an Gesetzen verletzt wenn jemand meint, so Forderungen tilgen zu können.
Aber manchmal reicht auch schon die Androhung eines solchen Vorgehens, wie ich von einem Bekannten weiß. Der hatte einem seiner Freunde schon zum Freundschaftspreis eine Leistung erbracht und dieser weigerte sich trotzdem über Monate zu zahlen. Daraufhin setzte der Bekannte ein Ultimatum, er würde am nächsten Morgen auf der Matte stehen und für den Fall der Fälle einen Vorschlaghammer mitbringen. Wie es dann ausgegangen ist, weiß ich leider nicht.
Aber allein die Drohung war in meinen Augen schon riskant, weil strafbar, oder?
JotJot hat geschrieben:Aber allein die Drohung war in meinen Augen schon riskant, weil strafbar, oder?
Naja, wenn es erlaubt wäre würden auf solche Methoden wohl mehrere Firmen zurückgreifen - Drohungen und Nötigungen sind allgemein in Deutschland nicht gern gesehen...
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-21534.html
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