Das Wachgewerbe "Bundeswehr"

vom 25.04.2008, 10:15 Uhr

Ich habe seid kurzem das Gewerbe „Personenschutz“ verlassen und bin und tätig im Bereich Bundeswehr. Zum einen wegen der geregelten Arbeitszeiten und zum anderen wegen der besseren Bezahlung, ich denke mal, 2 verständliche Gründe.

Nun ist aber so, dass wir dort verpflichtet sind, nichts über unsere Arbeit preiszugegeben. Wenn wir etwas verraten begehen wir Landesverrat.

Meine Frage ist nun, wer arbeitet bei der Bundeswehr und kann mir darüber was sagen wie das in der Praxis auszusehen hat. Was man dennoch erzählen darf und was man lieber für sich behalten darf.

Beispiel 1: Ich erzähle meinem besten Freund, dass ich heute seinen Kumpel am Tor kontrolliert habe und dabei illegale Waffen gefunden habe.

Beispiel2: Ich erzähle meiner Mutter, dass ich gehört habe wie jemand über unseren Familiennamen gelästert hat, innerhalb der Bundeswehr unter 2 Soldaten.

Ich bin mal gespannt auf eure Antworten.

» Matze2201 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,52 »



Hallo,

also mein Mann ist auch bei der Bundeswehr und man muss sich doch lieber die Frage stellen, wem kann ich das ezählen ohne das es weitere Kreise zieht. Das spielt denke ich eine große Rolle. Mein Mann erzählt mir auch oft was los war, und was ihn geärgert hat ich denke das ist völlig normal und das dürfen Soldaten auch Preis geben. Wenn es um höhere Positionen geht und ernsthaftere dann würde ich lieber meinen Mund halten, also so würde ich das machen. man muss seinen Frust von der Arbeit freien Lauf lassen wo sollt ihr denn sonst mit euren Emotionen hin, irgendwann explodiert ihr dann doch sicherlich wenn ihr immer nur Schuckt.

Also ich würde an deiner Stelle überlegen wem du was erzählst und was und das es keine großen Kreise zieht und wenn sowas ist wie bei deinen Beispielen dann würde ich zuerst immer mit den Personen versuchen zu klären, die sowas gemacht haben. Das kommt beim Bund immer besser als gleich zum Chef zu gehen.

Liebe Grüße
dauschi

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» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Naja wenn man ganz normal bei der Bundeswehr ist denke ich, treten nicht soviele Probleme auf. Bei der Wache sieht das ganze wieder anders aus, da erlebt man wesentlich schlimmere und auch vielleicht gefährlichere Situationen. Es schon in der kurzen Zeit wo ich dort tätig bin, Vorfälle die man wirklich nicht erzählen darf, geschweige denn darüber nachzudenken, man kommt ja in gewisse Sicherheitsbereiche rein und da findet teilweise schon mal gerne ein Schäferstündchen teil oder Waffen verlassen unbemerkt die Kaserne wo du dann mit dem Gedanken spielst was alles passieren kann.

» Matze2201 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,52 »



Hallo,
mein mann ist berufssoldat und erzählt mir sehr viel, weil er weiss das ich es niemandem weiter sagen. Allerdings haben wir einen Bekannten beim MAD, der tatsächlich keinem was sagen darf. Also ich weiss nicht ob du nun Soldat bist, oder bei dem zivilen Personal welches die Tore kontrolliert. Wenn bei einem eine Waffe oder ne Frau im Auto gefunden wurde, würde ich es keinem erzählen, wo ich weiss, er ist ein Tratschmaul.
Liebe Grüsse, Yvonne

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ne Ne ich bin schon bei der zivilen Wache, aber nur am Tor kontrollieren tun wir ja nicht :D

Gut also Generell ist davon abzusehen zuviel zu erzählen.

» Matze2201 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,52 »


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