Sport = Mord?

In meinem Freundeskreis gibt es im Moment mehr Gipsbeine, Humpelknie und verstauchte Handgelenke als auf jeder Krankenstation. Alles Sportskanonen, die im Frühjahr wieder anfangen und sich - zack- hier nen Band dehnen, da falsch aufkommen, hier was brechen und dort was stauchen. Da kommt in mir die Frage auf, ob wir unserem Körper nicht was besseres tun, wenn wir auf Sport verzichten. Das mindert das Verletzungrisiko auf jeden Fall. Nirgendwo sonst gibt es so viele Verletzungen wie aus dem Sport.

Andererseits, wenn ich mir meine Wampe so anschaue und auf meinen Rücken höre, dann sagt der mir ganz eindeutig, daß ich mich mal ein bisschen mehr bewegen sollte, damit ich meine RückenMuskulatur stärke.

Wie man's macht, man macht's verkehrt. Was denkt ihr? Wie haltet ihr's mit dem Sport?

Naja vielleicht sollen sie weniger gefährlicheren Sport machen, wie schwimmen gehen zum Beispiel. Nein Quatsch ich denke einfach das es Pech ist es passiert ja nicht unbedingt jedes Jahr das man flash aufkommt oder jemand umknickt. Das kann einem auch auf dem Weg zur Arbeit zu Fuß passieren, also ich denke nicht das es unbedingt an den Sport oder Sportarten liegt. Das einzige was deine Freunde vielleicht machen können ist über Winter nicht aus dem Training zu kommen wenn sie so Sportbegeistert sind und vielleicht dann schwimmen gehen. Aber ich sehe es nicht so das Sport gleich Mord ist .

Ein gesundes Maß an Sport sollte schon sein. Klar verletzen sich jetzt einige nach der "Winterpause". Aber das liegt wohl eher da dran das sie etwas übermotiviert an die ganze Sache ran gehen. Natürlich kann beim Sport immer mal was passieren. Aber ich denke doch, dass die Vorteile wenn man Sport treibt überwiegen. Fuß verstauchen oder so kann man auch wenn man morgens aufsteht.

Aber die vielen Vorteile lassen einen doch immer wieder Sport machen. Ob es nun die etwas strafere Körperhaltung ist. Oder weniger Rückenschmerzen. Und man kann sich das ein oder andere Stückchen Schokolade genehmigen. Und zu guter letzt fühlt man sich einfach besser und fit.

Ich gehöre zu denjenigen Leuten, die getreu dem Motto "Sport ist Mord" leben. Ich sollte eigentlich auch etwas mehr Sport treiben, um richtig fit zu bleiben, aber meistens schaffe ich es nicht im stressigen Alltag mal ein paar Stunden für Sport einzuplanen. Wenn man abends nach Hause kommt, habe ich meistens keine Lust mehr, mich aufzuraffen und eine Runde laufen zu gehen oder mit Freunden etwas Gruppensport zu treiben.

Ich habe jetzt kein Übergewicht, sondern lebe eher an meiner Idealgewicht Grenze, weshalb Sport bei mir nicht dringend notwendig ist. Wenn ich höre, was für Verletzungen sich ein Großteil meiner Freunde bei einem einfachen Fußballspiel zuzieht, bin ich froh, dass ich mich zu solchen Aktionen doch nicht hab hinreißen lassen.

Dabei sollte man beachten, dass eigentlich jede Tätigkeit im Leben mit Risiken verbunden ist. Sicherlich passieren im Sport nicht weniger Unfälle als im normalen Alltag auch, nur leider ist es mir nicht so bewusst. Werde deswegen aus vermeintlich falschen Gründen weiter an dem Vorurteil festhalten, dass Sport Mord ist.

Nun ja gerade deine Äußerung mit dem im Frühjahr wieder anfangen lässt tief blicken. Wer den ganzen Winter nichts macht, sollte im Frühjahr ganz sachte wieder anfangen und nicht gleich voll loslegen, weil der Körper nicht mehr an die Belastung gewohnt ist und so viel schneller etwas passiert. Deshalb sollte man auch möglichst das ganze Jahr über Sport machen und nicht nur mal streckenweise.

Klar ist Sport nicht ganz ungefährlich aber wenn man einige Regeln beachtet, dann sinkt das Verletzungrisiko. Zum Beispiel sollte man sich immer vorher aufwärmen und hinterher dehnen, auch wenn es doof aussieht und vielleicht keinen Spaß macht, man macht das nicht umsonst. Außerdem sollte man bei Sportarten, wo es nötig ist die angemessene Schutzkleidung tragen, zum Beispiel beim skaten.

Und definitiv ist regelmäßiger Sport besser für den Körper, als nichts zu tun, denn wer rastet der rostet und man kann ja auch Sportarten präferieren, die weniger gefährlich sind und mit weniger Verletzungsrisiken verbunden sind. Obwohl ich selbst auch schon einige kleinere Unfälle hatte und auch schon einige miterlebt habe, zum Beispiel beim Volleyball und beim Tennis.

Aber so was bleibt eben nie aus und es ist vergleichbar mit der Aussage: Wer arbeitet kann Fehler machen, wer nix tut, kann auch nichts falsch machen.

Oh ja, das ist ganz meine Rede. Oder sollte ich besser sagen meine Ausrede? Naja ich bin ein unsportlicher und eher fauler Typ. Habe aber auch kaum Zeit für Sport. Aber ich muß sagen ich hab mir als Kind beim Sport sehr oft weh getan. Daher ist es Mord. Meine Kinder sind sehr sportlich. Kai ist sogar im Fußballverein. Erst neulich hat ein Junge einen Ball auf die Nase bekommen, die hat schrecklich geblutet. Ich hab jedes Fußball-Training Angst das was passieren könnte und bin froh, wenn er nur ein paar Schrammen am Knie hat. Selbst beim Jungenturnen habe ich Angst, da gehen beide hin. Deshalb bleibe ich auch meistens dabei. Weil ich hätte Bedenken, wenn was wäre und ich wäre nicht gleich zur Stelle. Am besten man nimmt zu jeder sportlichen Aktivität gleich seine Versichertenkarte mit, damit man gleich zum Arzt fahren kann. Ich bin da bisschen komisch, aber bin halt so ein ängstlicher Mensch.

Ich mache gerne Sport. Allerdings nur das, was ich mag und nicht das, wozu ich gezwungen werde. Ich gehe fast jeden Tag zu meinem Pferd, das ist für mich eine super Auslastung und Abwechslung zum Alltag. Hier kann ich mich entspannen und einfach die Seele baumeln lassen. Als mein Knie noch heile war, bin ich auch immer joggen gegangen, mindestens viermal die Woche.

Das war ein Traum- abends, bei leichtem Wind und guter Temperatur, einfach eine halbe Stunde laufen, vor allen Problemen weg, die Seele freibekommen. Wenn man dann wieder zu hause ist, fühlt man sich gleich wie ein neuer Mensch. Ab und an steige ich auch aufs Fahrrad um- auch toll. So bekommt man die Natur viel intensiver mit. Früher bin ich auch geschwommen, das habe ich aber aufgrund von Zeitmangel aufgegeben. Was ich noch betreibe, ist tanzen. Ich tanze für mein Leben gerne- früher GoGo, heute Bauchtanz, HipHop und Dancefloor.

Klar zieht man sich als Sportler ab und an eine Zerrung, Dehnung oder Verstauchung zu, im schlimmsten Falle sogar einen Bruch oder Riss. Aber ist es dann nicht schön, sich nach der Genesung wieder auf den Sport zu freuen?

wie schwimmen gehen zum Beispiel

Das ist auch ein Vorurteil .Ich mache seit Jahren Flossenschwimmen und Orientierungstauchen und ungefährlich ist das mit Sicherheit auch nicht. Was es da schon alles gab. Natürlich hübsche Krämpfe im Wasser, Sprünge, bei denen man falsch aufkommt, abrutschen von der Treppe oder vom Rand und so weiter. Es gibt meines Erachtens keine Sportart die ungefährlich ist ,denn jede hat so gewisse Risiken. Vor allem wenn man neu anfängt natürlich.

Mord muss es nicht gleich sein, aber gefährlich ist es schon - egal was man macht. Andererseits finde ich Sport aber auch sehr wichtig für die Gesundheit, wenn ich mir überlege wie ich wohl ohne aussehen würde. Und wie viele Menschen es gibt, die null Sport treiben - meistens sieht und merkt man das dann auch (zum Beispiel an der Kondition). Das würde ich eher als Mord bezeichnen.

Es ist dann sicher auch nochmal ein Unterschied, wie groß die Verletzungen sind. Ich war gestern mit dem Hundi joggen und hab ganz schreckliche Blasen und hinten an der Ferse ist alles offen (was wohl an den Schuhen liegt ) deswegen mach ich das trotzdem 1-2 mal die Woche -muss man halt durch. Ich bin auch schon vom Pferd gefallen und saß wenig später wieder oben alles kein Ding. Vermutlich würde ich meinen Sportarten auch bei schlimmeres Dingen weiterhin nachgehen.

Das Problem beim Sport ist, dass er häufig nicht richtig gemacht wird oder gar nicht und dann auf ein mal auf Teufel komm raus. Wenn der Mensch immer ein bisschen Sport macht, dann kann logischerweise immer etwas passieren. Aber die meisten Unfälle passieren doch, wenn man leichtsinnig wird oder sich nicht vorher genug aufwärmt oder sich nicht genug dehnt.

Aber es gibt nicht nur beim Sport Verletzungen, andere Sachen sind viel schlimmer. ich habe zum Beispiel gelesen, dass fast mehr als die Hälfte aller Unfälle in den eigenen vier Wänden passiert. Das kriegt man als Außenstehender vielleicht nur nicht so mit.

Ich habe früher auch oft Sport gemacht und habe mir meine Verletzungen (damals war ich noch klein) immer durch unachtsames Verhalten zugezogen.

Hab für falsches Verhalten auch ein sehr gutes Beispiel: Wenn man beim Joggen nicht die Füße richtig abrollt, geht der Sport richtig auf die Kniegelenke und nach 3 Wochen werdet ihr zum Arzt gehen müssen, denn eure Gelenke werden das so nicht mitmachen.

Also so einfach zu sagen, dass Sport = Mord ist, finde ich zu einfach. So wie es für jeden Topf einen Deckel gibt, findet sich auch für jeden dir richtige Sportart. Müssen ja nicht gleich solche extrem anstrengenden Sportarten wie Joggen oder Fußball sein. Sport tut jedem gut, denn diese Glücksgefühle, die der Körper nach der "erledigten Arbeit" ausströmt sind einfach wundervoll und keinesfalls mit Mordgefühlen gleichzusetzen .

Probiert doch einfach mal Walking aus. Ist nicht so mein Sport, aber für Einsteiger richtig gut und die Fettverbrennung ist auch in Ordnung.