Wie und wo vor der Geburt über Vornamen informieren?

Wenn man heutzutage auf der Suche nach einem Vornamen für sein zukünftiges Kind ist, hat man mehrere Möglichkeiten, einen passenden Kindernamen zu finden. So findet man in der Buchhandlung inzwischen ein breites Angebot an Literatur zur Namensfindung, beispielsweise das Lexikon der Vornamen von Duden oder Das neue große Lexikon der Vornamen von Bertelsmann.

Genauso kann man sich aber auch das Internet zur Hilfe nehmen, denn es gibt im Netz zahlreiche Webseiten, die sich auf die Namensgebung von Neugeborenen spezialisiert haben. vorname.com ist nur eine davon.

Wie und wo habt ihr euch vor der Geburt eurer Kinder eigentlich über deren Vornamen informiert? Habt ihr online nach einem Kindernamen gesucht, habt ihr euch ein Buch aus der Buchhandlung zur Hilfe genommen oder habt ihr das alles überhaupt nicht benötigt und euch ist spontan ein passender Name eingefallen?

Wir haben beides genutzt. Wobei ich sagen muss, dass wir unseren Favoriten eigentlich auch ohne Lexikon gefunden haben. Es gibt natürlich massenhaft außergewöhnliche Namen und altdeutsche Namen, die jetzt eigentlich unüblich sind. Gerade bei den ausgefallenen Namen merkt man eigentlich, dass die Eltern im Lexikon gesucht haben. Ich kenne viele Kinder aus dem Kindergarten, deren Namen ich vorher nie gehört habe. Das ist dann schon irgendwie komisch, wenn bei der gesamten Gruppe nur 3 oder 4 bekannte Namen dabei sind.

Meine Kinder sind schon etwas älter, da war noch keine Möglichkeit, im Internet nach schönen Namen Ausschau zu halten. Ich bekam in der Schwangerschaft ein Buch mit Vornamen und deren Bedeutung geschenkt, in dem ich auch ausgiebig schmökerte. Aber eher, um über einige Namen in großes Gelächter auszubrechen. Schöne Namen waren dort eine Rarität.

Dann gab es das Problem, dass meine Tochter ihr Geschlecht vor der Geburt nicht verraten wollte, und ich vor der Aufgabe stand, einen schönen Jungen und Mädchennamen zu finden. Ich wollte keinen Namen, der häufig vorkam, oder zu altbacken klang. Der Name sollte aber auch nicht zu exotisch und außergewöhnlich sein.Was auch wegfiel war, wenn es den Namen schon in meinem Umfeld gab. So hatte ich am Ende eine kleine Liste mit einer Hand voll Namen, aber im Endeffekt inspirierte mich ein Lied bei der Namenssuche, und der eigentlich schon ausgesuchte Name wurde dann ihr zweiter Vorname.

Ich habe drei Kinder, somit musste ich drei passende Namen mit meinem Mann zusammen aussuchen. Und es war nicht immer leicht einen schönen und passenden Namen zu finden.

Bei meinem ersten Kind wusste ich eigentlich sofort, wie es heißen soll, wenn es ein Mädchen wird. Mein Mann hatte auch seine Vorstellungen, wie sein erstes Kind heißen soll, wenn es ein Mädchen wird. Wir haben dann irgendwann erfahren, dass unser erstes gemeinsames Kind ein Mädchen wird, und waren uns letztendlich nicht einig, wie wir unsere Tochter denn nennen sollen, da wir beide einen unterschiedlichen Namen hatten, der uns auf Anhieb gefallen hat, ohne lange nachzudenken. So haben wir dann aus den beiden Namen einen Doppelnamen gebastelt.

Bei unserem zweiten Kind ist uns nichts eingefallen. Irgendwie war es schwierig, einen tollen Namen für unseren Sohn zu finden. Ich habe da auch das ganze Internet durchforstet und die Namen aufgeschrieben, die mir gefallen haben, um meinen Mann diese zu berichten, wenn er von der Arbeit kommt. Wir haben gemeinsam ein Namensbuch durch gewälzt und dann die Namen auf die Liste geschrieben, die uns dort gefallen haben. Wir haben die Familie und enge Freunde gefragt, welche Namen sie toll finden und, was ihnen einfallen würde. Und so sind wir letztendlich auf einen Nenner gekommen und haben einen passenden Namen gefunden, der uns dann auch gefiel.

Bei unserem dritten Kind fand ich das alles noch schwieriger, weil wir schon einen Jungen und ein Mädchen haben, die schon schöne Namen haben. Und ich dachte wirklich, dass ich keinen Namen finden werde, der mir so gefällt, wie bei meinen ersten beiden Kindern. Ich habe auch das Internet durchforstet, ich habe diverse Namensbücher durchstöbert. Und ich wurde einfach nicht fündig. Irgendwann habe ich einen tollen Namen im Fernseher gesehen beziehungsweise gehört. Und dann war ich kurz vor der Geburt noch im Kino und dort habe ich dann auch noch einen schönen Namen gehört. Beide Namen habe ich meinem Mann berichtet, der die Namen auf Anhieb toll fand, sodass wir im Endeffekt vor der Qual der Wahl standen. Und am Ende haben wir beide Namen zu einem Doppelnamen kombiniert und wir sind heute damit auch glücklich.

Wir haben schon vorher im Internet gestöbert und sind auch auf einige interessante Namen gestoßen. Den endgültigen Namen haben wir dann aber einfach so gefunden. Er ist uns einfach eingefallen und das war auch gut so. Ein Buch haben wir uns nicht gekauft.

Man braucht eigentlich eh nur ein paar Leute fragen und hat schon mehr Namen die einem lieb sind und im Internet findet man natürlich auch alle möglichen und unmöglichen. Aber wir haben wie gesagt bei beiden Kindern die Namen so gefunden.

Ich habe zwar noch keine Kinder, benötige aber oft Namen für die Charaktere meiner Bücher, die ich schreibe. Das ist auch nicht immer leicht, schließlich will ich nach der Veröffentlichung auch nicht die Namen bereuen. Gesucht habe ich jedenfalls so, als ginge es um eine bevorstehende Geburt. Die kleine Teufelin meines Buches sollte auf jeden Fall einen schönen aber auch eher ungewöhnlichen Namen bekommen.

Um den zu finden, habe ich mir ein Vornamen-Buch gekauft und lange darin geblättert. Jeden Abend habe ich mir ein paar Seiten vorgenommen, die ich durch wälzte. Irgendwann stieß ich auf den Namen Corona mit der Bedeutung Blütenkrone. Dazu fiel mir irgendwie gleich eine Geschichte ein, die ich damit verband und entschied mich für diesen Namen.