Spendet ihr Geld / Sachspenden?
Geld spenden tue ich selten, ich trau dem Braten da nicht so.
Was ich klasse finde ist Aktion Kilo. Da sammeln die Mütter mit Kindergartenkindern Lebensmittel vor Supermärkten, jeder der reingeht bekommt ein Zettel mit der Bitte doch ein Kilo an Lebensmitteln zu spenden (natürlich nur lange haltbares wie Konserven, Nudeln, Reis etc.) für die Obdachlosen. Hier bin ich mir sicher das es ankommt und ich finde das immer eine Menge zusammenkommt.
Auch unsere Familie beteiligt sich an Spenden für verschieden Hilfsorganisationen. Im Vordergrund steht dabei der Tier- und Umweltschutz. Es gehen aber auch ein paar Spenden jährlich an die Länder in der Dritten Welt. Wie viel genau das ist, weiß ich allerdings nicht. Ich meine, es handelt sich aber um nicht so große Summen, dafür werden sie kontinuierlich gezahlt.
Ich finde es gut, wenn man anderen Menschen etwas vom eigenen Wohlstand abgeben kann. Die Frage, die mir nur bei solchen Organisationen immer im Kopf herumschwirrt, ist, ob das gespendete Geld wirklich seinen Weg zu den bedürftigen Personen oder Tieren findet.
Die Idee, mit diesem Schuhkarton, die am Anfang erwähnt wurde, finde ich eigentlich auch ganz gut. Auf diese Weise kann man sich von Sachen trennen, die man nicht mehr benötigt, die aber für andere durchaus von Vorteil sind.
Ich denke, dass jeder selbst bestimmen muss, ob er einen Teil seines Einkommens für Spendenaktionen zur Verfügung stellt. Ich werde es auf jeden Fall tun, wenn ich ein eigenes Einkommen haben sollte.
Ich arbeite für eine soziale/ karitative Einrichtung und leiste dazu dort noch hin und wieder auch unentgeldlich Arbeit .
Dies sind zum Beispiel Sanitätsdienste bei Veranstaltungen,Kinderfesten usw. Habe auch schon Seniorengruppen zu Ausflügen begleitet oder körperlich Behinderte auf einem Ausflug betreut. Auch kostenlose Schulungen in Kindergärten und Schulen macht man mal. Dazu kommen dann noch 2 Altkleidersammlungen im Jahr die von uns auch unentgeldlich gemacht werden, wo wir als Helfer lediglich mit Kaffee und Cola belohnt werden. Den Erlös verwendet mein Arbeitgeber dann für seine Hilfsprojekte und zusätzlich unterhält er auch eine Kleiderkammer.
Geld spenden tue ich nicht, da man nie weiss ob sein Geld wirklich ankommt und wenn ja wieviel % davon schon vorher versickern.Durch mein soziales Engagement spende ich ja quasi meine Arbeitskraft bzw meine Zeit.
Ich finde es ist wichtiger den Leuten Hilfestellung zu geben als Geld/Sachspenden. Wir haben da ein Motto das ich ganz passend finde: " Hilfe zur Selbsthilfe ".
Ich selbst spende eher selten. Mir fehlt dazu einfach das Geld, außerdem sehe ich bessere Verwendungen für mein Taschengeld als Spenden.
Allerdings habe ich nichts dagegen, wenn meine Mutter meine Sachen spendet. Ich gebe oft Kuscheltiere oder ähnliches weg, was meine Mutter immer irgendwo hingeben kann. Auch meine alte Kleidung wird gespendet.
bei "weihnachten im Schuhkarton" macht meine Mutter auch jedes Jahr mit, und auch ich halte das für eine sehr gute Idee. Selbst kann ich wenig dazugeben, außer ein paar Stifte, die ich selbst mal irgendwo geschenkt bekommen habe.
Vor etwa fünf Jahren (da war ich 10 Jahre alt), habe ich stolze 20 Euro von meinem Taschengeld an WWF gespendet. Daraufhin habe ich gleich einen Haufen Werbepost bekommen, woraufhin ich mich bei WWF "Young Panda" angemeldet habe, wo man zwanzig Euro pro Jahr zahlt, welches dann in Tierschutzprojekte einfließt. Das hat aber auch meine Mutter gezahlt, aber es war ein Zeugnisgeschenk für mich.
Ich finde Spenden eigentlich schon wichtig, aber ich frage mich immer, was davon auch wirklich ankommt. Denn beispielsweise an "Aktion Mensch" würde ich nie spenden, well die meiner Meinung nach viel zu viel Geld für Werbung raushauen, da sind es die Spenden nicht einmal wert. Aber das muss jeder selbst wissen.
Geld spende ich eigentlich nicht mehr wirklich gerne, da ich mir immer nicht sicher bin, ob und wenn ja wieviel wirklich bei den Bedürftigen ankommt. Die letzte Geldspende hatte ich bei dem Tsunami in Thailand gespendet, seitdem nicht mehr.
Alledings sind mein Mann und ich inzwischen Mitglieder bei Greenpeace und dem örtlichen Tierheim, durch die Beitragsgelder werden diese auch unterstützt.
Mit Sachspenden habe ich viel weniger Probleme. Zum einen hatte ich früher regelmäßige Kinderkleidung und gebrauchte Spielsachen gespendet, da hatte ich eine Bekannte aus der Kita, die sich engagierte und 2 x im Jahr im Konvoi nach Weißrussland fuhr und die Sachen dort an Kinderheime und andere Bedürftige verteilt hat. Da wusste ich wenigstens, dass die Sachen ankommen.
Gebrauchte Sachen gebe ich teilweise im Oxfam Shop ab, die die Gegenstände verkaufen und ein Teil des Erlöses fließt in Afrika-Projekte. Außerdem mache ich regelmäßig Sachspenden beim örtlichen Tierheim, Futter, Decken oder ausgemusterte Handtücher werden dort immer gebraucht.
Ich finde, wenn man sich das Spenden irgendwie leisten kann, ist es schon eine sehr sinnvolle Sache. Nur habe ich wie gesagt Probleme, einer großen Organisation Geld zu geben, wo ein Großteil dann wieder im Verwaltungsapparat versickert und letztendlich von der Spende nur ein Bruchteil bei den Menschen, die sie brauchen, ankommt.
Also ich spende einem Tierschutzverein meines Vertrauens regelmäßig einen verschmerzbaren Vertrag. Auf der anderen Seite arbeite ich selbst ehrenamtlich in einem eigens gegründeten Fußballverein und sammele somit selbst Spendengelder ein. Ich kenne also beiden Seiten und finde, dass jedermann einen kleinen Beitrag leisten kann, wenn er ein Projekt unterstützungswert findet. Spenden kann man ja auch seine eigene Mithilfe. Es muss ja nicht immer Geld sein. Auch Sachspenden sind ja möglich.
Da es sich spätestens bei der Steuererklärung bezahlt macht, tut einem eine Spende im Grunde nicht weh.
Wenn ich meine alten Kleidungsstücke aussortiere, fliegen die natürlich nicht einfach so in den Müll, sondern werden schön sortiert zum DRK gefahren. Das macht nicht viel Arbeit und bringt dem ein oder anderen vielleicht was.
Ansonsten muss man ja schon vorsichtig sein, was spenden betrifft. Vor einiger Zeit habe ich mich aber aktiv an einem Spendenprogramm beteiligt. Wir haben Geld für den Brunnenbau für ein Dorf in Afrika gesammelt. Ich war überrascht wie spendabel die Leute waren. So ziemlich jeder hat 2-3 Euro gegeben und wir hatten am Ende gut was zusammen. Danach haben wir das Geld der Organisation selbst übergeben. Ist also alles gut angekommen.
Ich mache es genauso wie mein Vorredner mit meinen alten Anziehsachen,die mir nicht mehr passen. Geld spende ich allerdings sehr selten und auch ungern,da ich immer die Vermutung habe, dass es letztenendes dort gar nicht ankommt und man umsonst gespendet hat. Oft sind es auch spenden ins Ausland und das mache ich doch eher nicht, weil ich finde, dass es in Deutschland auch genug Armut gibt und dort die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass das Geld und die Sachspenden ankommen, als wenn es über die Grenzen muss.
Meine Familie und ich auch manchmal fliegen nach Afrika und nehmen dann schon Dinge mit. Wo ich jedes Jahr 10 Euro spende ist bei Jose Carreras. Das mache ich jedes Jahr und ich finde es wirklich super was der Mann auf die Beine stellt. Ansonsten mache ich das in solchen Fernsehshows eher nicht.
...ob das gespendete Geld wirklich seinen Weg zu den bedürftigen Personen oder Tieren findet.
Das ist eine der wichtigsten Frage überhaupt, meinstens vertrauen die Spender und hinterfragen das nicht, da es eigentlich in irgendeiner Weise logisch erscheint. Natürlich ist es davon abhängig, wie die Organisation oder die Hilfsstelle organisiert ist, werden teilweise nicht 100% des Spendenbeitrages für die Bedürftigen verwendet, sondern fließt auch in die Organisation. Meistens sind jedoch diese Fakten in der Satzung verankert, sodass auch Transparenz gewährleistet wird, aber wie man so schön sagt: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Da im Thread meistens nur zwischen Geldspende und Sachspende unterschieden wird: Es gibt etliche Formen der "Spende", dies eigentlich im Grunde genommen nur ein Hilfeleistung ist. Sofern man eine Analogie zieht, kann man genauso durch ehrenamtliche Arbeit "spenden" oder ähnliches.
Aber teilweise habe ich auch das Gefühl, dass man sich diverse Ausreden aussucht, um nicht spenden zu müssen. Wie hier zum Beispiel das "ich spende nicht, da icht alles den Bedürftigen weitergegeben wird". Im Grunde genommen kann man eigentlich sagen, dass man schon was findet, wenn man wirklich spenden will. Es gibt viele sinnvolle Aktionen, wo garantiert 100% des Betrages weitergereicht wird. Wenn ihr doch noch nicht fundig geworden seid, dann müsst ihr euch umhören, was eure Mitmenschen machen.
Allerdings stimmt die Aussage nicht, dass man Auslandsspenden absehen soll. Natürlich ist in jedem Land Armut vorhanden, in einigen Ländern mehr, in anderen Ländern wieder weniger. Doch kommt es nicht darauf an, ob man ins Ausland oder Inland spendet, sondern wem man spendet.
Mein Vater hatte sich einmal bei Greenpeace angemeldet. Natürlich muss man da monatlich spenden, was er auch getan hat. Nur: Das ist wirklich die ärgste Abzocke denke ich mir. Mein Vater hat nach 3 Monaten aufgehört zu Spenden - Zum Glück. Meine Mutter hatte ihn davon überzeugt nicht mehr zu Spenden. Es gibt genug Reiche Leute die das tun können finde ich. Mein Dad verdient nicht Schlecht - eigentlich recht Gut. Aber so Gut nun auch wieder nicht um mehr als 100 Euro für Greenpeace zu spenden.
Die Frage ist, ob das Geld bei den Bedürftigen überhaupt ankommt. Oftmals wurden diese Spenden-Gelder für etwas anderes verwendet - wie bei dem Tsunami 2006. Da sind Millionen von Euros einfach so verschwunden. Wo die wohl hin sind?
Jetzt auch in Myanmar, da beschlagnahmt das Militär fast alle Hilfsgüter. Die haben natürlich auch Leute bezahlt, die gespendet haben. Das Militär-Regime nimmt nur ein Fünftel aller Hilfen an. Was passiert mit dem Rest? Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einer Geld und einer Sachspende. Mit Geld kann man grundsätzlich mehr anfangen als mit einer Sachspende.
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