Grundschullehrerin schreit viel rum und gibt zu viel auf
Mich interessiert nun einfach mal eure Meinung. Wie ihr aus der Überschrift schon erkennen könnt, geht es um eine Grundschullehrerin und zwar um die meines 7 jährigen Sohnes. Mein Sohn besucht die zweite Klasse und kommt fast täglich nach Hause und hat, meiner Meinung nach, viel zu viele Hausaufgaben auf. Er hat zwar nicht täglich so viel auf, aber ab und zu muss er zwei Seiten in Deutsch schreiben, dann 4-6 Seiten aus einem Mathebuch machen und dann auch noch lesen und etwas malen. Also ich finde das für die zweite Klasse einer Grundschule schon recht viel. Wie seht ihr das? Ist es zumutbar, einem so jungen Kind, so viele Hausaufgaben zu geben?
Das zweite Problem mit der Lehrerin ist, das sie oft und viel rumschreit mit den Kindern. Sie wurde schon einmal vom Elternrat daraufhin angesprochen und sie hat dann auch an alle Kinder ein Entschuldigungsschreiben geschickt, wo sie auch Besserung beteuerte. Das ganze ging nun knapp ein halbes Jahr gut und nun schreit sie wieder rum. Oft wegen belangloser Dinge und auch oft ohne Grund. Es kommt einigen Eltern so vor, als würde sie ihren Frust, den sie zu hause hat, an den Kindern auslassen durch ihre Schreierei.
Wie würdet ihr als Eltern handeln? Kann man so einer Lehrerin überhaupt Kinder zum unterrichten geben? Ich finde gerade die ersten Schuljahre prägen Kinder doch sehr und viele haben jetzt schon Angst, zur Schule zu kommen. Sollte man hier wieder mit dem Elternrat vorgehen und vielleicht weitere Schritte einleiten?
Das ist eindeutig eine Sache für den Elternbeirat, denn als Einzelner kann man hier wenig ausrichten. Wenn das die anderen Eltern auch so sehen, sollte der Elternbeirat mit der Lehrerin und dem Direktor sprechen. Die Lehrerin scheint überfordert.
Die Hausaufgaben, die du beschreibst, sind wirklich viel zu viel für einen Siebenjährigen. Bei meinen Kindern war es so, dass die Lehrerin gesagt hat, dass die Kinder nach einer Stunde aufhören sollten, dann könnte sie sehen, wer wie viel geschafft hat.
In der heutigen Zeit ist es schwieriger, Kinder zu unterrichten als früher, weil viele keinen Respekt mehr haben, aber eine Grundschullehrerin sollte die Kinder in den Griff bekommen können. Vielleicht könnte der Elternbeirat anregen, die Lehrerin auf eine Fortbildung zu schicken.
Das Herumschreien der Lehrerin geht gar nicht, da solltet ihr tatsächlich nochmal mit dem Elternbeirat und gegebenenfalls auch mit dem Direktorat beraten, was zu tun ist. Die Frage ist nur, habt ihr selbst schon mitbekommen, dass die Lehrerin nur rumschreit oder ist das nur eine Erzählung der Kids? Manchmal wird da ja auch stark übertrieben von den Kleinen.
Bei den Hausaufgaben bin ich etwas unsicher. Auf der einen Seite ist es wirklich ganz schön viel, auf der anderen Seite gewöhnen sich die Kids halt auch gleich ans lernen. Bei uns war das Problem gegenteilig gelagert. Meiner Meinung nach bekam meine Tochter in der Grundschule viel zu wenig Hausaufgaben auf mit dem Ergebnis, dass der Wechsel auf die weiterführende Schule eine ganz schön krasse Umstellung war, da dort viel mehr an Hausaufgaben zu erledigen sind und die mit wenig Hausaufgaben "verwöhnten" Kids sich da nun ganz schön schwer tun.
Bezüglich der Hausaufgaben kann ich erfahrungsgemäß sagen, dass das definitiv zu viel für einen Zweitklässler ist. Alle Lehrer, die ich direkt oder indirekt kenne (bin Lehramtsstudentin, habe Praktika absolviert und arbeite in der Hausaufgabenbetreuung) geben ihren Kindern nicht mal in seltenen Fällen so viel auf. Jedenfalls nicht als tägliche, normale Hausaufgabe. Solche Mengen (mehrere Seiten schreiben, mehrere Mathebuchseiten/Kopien) sind eher typisch für einen Wochenplan. Also eben Hausaufgaben, die nicht bis zum nächsten Tag sondern innerhalb einer Woche zu erledigen sind. In dieser Art und Weise finde ich das verständlich, anders allerdings nicht.
Wie meine Vorposterin schon berichtete, sagt man gerne, dass Kinder im zweiten Schuljahr ungefähr 45-60 Minuten Hausaufgaben pro Tag machen sollten. In diesem Rahmen sollte das meiste oder alles geschafft werden, was so ansteht. Dazu zählt eigentlich meist pi mal Daumen 1 Seite im Mathebuch, eine Seite Schreiben (z.B. Schreibschrift üben) und in den selteneren Fällen (statt bspw. Mathe oder Deutsch) sowas wie Musik oder Sachkunde.
Dass mit den Hausaufgaben anscheinend gerne mal so übertrieben wird hat beinahe den Anschein, dass im Unterricht nicht so viel geschafft wird. Die Lehrerin muss trotzdem ihren Stoff durchziehen und gibt die Sachen, die bislang fehlen, als Hausaufgabenpaket mit nach Hause. Ist nur eine mögliche Erklärung, wenn auch nicht die schönste - und schon gar nicht empfehlenswerteste!
Es ist ja jetzt die Frage, aus welchen Gründen die Lehrerin so rumschreit. Ist die Klasse so unruhig, dass sie sich nicht anders zu helfen weiß? Provozieren die Kinder sie übermäßig? Ist sie nach außen eine unsichere Persönlichkeit, die nicht mit Störungen umgehen kann? Hat sie tatsächlich private Probleme und lässt ihre aufgestauten (Wut-)Gefühle an der Klasse aus? Man kann viel spekulieren, wenn man nicht genau weiß, aus welchen Gründen und in welchem Maße sie schreit. Denn gerade bei unruhigen, aufmüpfigen Klassen kann es für Lehrer unheimlich anstrengend werden, immer alle unter einen Hut zu bekommen. Allerdings sollte es absolute Ausnahme sein, mal zu schreien (das dürfen Lehrer nämlich auch mal, ganz selten zwar nur, aber auch ihnen steht es zu, Gefühle zu äußern, wenn ihnen mal der Kragen platzt). Schließlich sollte ein Lehrer in der Lage dazu sein, sich dementsprechend beherrschen und angemessen reagieren zu können.
Aber was Lehrer könnten und sollten und müssten ist noch einmal ein anderes Thema. Man kann glaube ich wirklich nur mit dem Elternbeirat erneut an die Lehrerin herantreten, um das wiederholt aufgetretene Problem anzusprechen. Wer weiß, vielleicht kommt man ja doch dem auf die Spur, was der Schreierei zugrunde liegt.
Ich finde so eine Sache ist für alle Beteiligten schwierig. Dein Kind weiß sicherlich gar nicht, wie es mit dem ganzen Stress noch umgehen soll, weil es definitiv zu viel zu tun hat und die Lehrerin scheint gnadenlos überfordert. Vielleicht hat sie ja private Probleme, aber sie hat das doch studiert und da sollte man auch ein bisschen in der Lage sein, das nicht an den Kindern auszulassen.
An deiner Stelle würde ich den Elternbeirat schnappen und dich auf zum Direktor machen. Er hat das doch zu klären. Sicherlich ist auch Lehrermangel und so viel kann er nicht machen, aber zumindest kann er ihr nochmals eine Ansage machen. Wenn sie dauerhafte Probleme hat, dann sollte sie da ja schließlich auch eine Lösung finden und kann es nicht dabei belassen die Kinder anzuschreien. Vielleicht ist sie auch einfach nur nicht geeignet.
Er muss definitiv zu viele Hausaufgaben machen und zeitlich gesehen, ist das für ein Kind in dem Alter einfach zu viel. Man sollte in dem Alter nicht so einen Haufen an Hausaufgaben geben. Ich würde sie deinen Sohn dann auch nicht machen lassen. Es ist zu viel für ihn und du solltest ihn dann auch schützen.
anlupa hat geschrieben:Das ist eindeutig eine Sache für den Elternbeirat, denn als Einzelner kann man hier wenig ausrichten. Wenn das die anderen Eltern auch so sehen, sollte der Elternbeirat mit der Lehrerin und dem Direktor sprechen. Die Lehrerin scheint überfordert..
Hinzu kommt nach das Problem, das diese besagte Lehrerin auch gleichzeitig die Direktorin der Grundschule ist. Es ist allerdings schon einigen Eltern aufgefallen und am Montag ist eh ein Elternabend, vielleicht sollte man das ganze da auch ansprechen.
Wegen der Hausaufgaben handhabe ich es nun immer so, das ich meinen Sohn einen Teil machen lasse und wenn ich der Meinung bin, es reicht, dann soll er den Rest liegen lassen. Ich schreibe der Lehrerin dann eine kleine Notiz und schreibe auch meine Telefonnummer drunter. Sie meckert zwar immer rum, aber dann soll sie den Kindern auch nicht so viele Hausaufgaben aufgeben. So viel hat ja noch nicht mal mein 12 jähriger Sohn in der sechsten Klasse auf.
anlupa hat geschrieben:In der heutigen Zeit ist es schwieriger, Kinder zu unterrichten als früher, weil viele keinen Respekt mehr haben, aber eine Grundschullehrerin sollte die Kinder in den Griff bekommen können. Vielleicht könnte der Elternbeirat anregen, die Lehrerin auf eine Fortbildung zu schicken
Aber ganz ehrlich, welcher Schüler sollte auch schon Respekt vor einer Lehrerin haben, die ständig rum schreit? Sie ist ja nicht nur einfach eine Lehrerin, sondern auch die Direktorin und da sollte man schon einiges mehr an Disziplin erwarten können. Sie hat erst vor ein paar Jahren die Schule gewechselt. Angeblich aus familiären Gründen, weil sie hierhin geheiratet hat, aber mittlerweile denken alle, sie hatte die gleichen Probleme in ihrer alten Schule.
Nun ja, dass man als Lehrer/ Erzieher/ Betreuer auch laut wird/ schreit, ist heute leider normal. Es liegt manchmal zwar an den Leuten selbst, aber eben auch an den Kindern. Dass Schreien nicht sonderlich produktiv ist, ist zwar richtig, aber manchmal weiß sie sich vielleicht nicht anders zu helfen. Toll ist es natürlich nicht und sollte auch eine absolute Ausnahme bleiben. Scheinbar ist die Klasse auch unruhig und provoziert gern, manchmal steigern sich die Kinder auch gegenseitig in diese Situation und werden dadurch aggressiv und laut, weshalb man sich durchsetzen muss. Ich denke, die Konstellation in der Klasse erfordert es und als Außenstehende ist es schwierig, da eine entsprechende Situation zu bewerten. Woher ist es bekannt, dass die Lehrerin schreit? Erzählen dies die Kinder der gesamten Klasse oder ein kleinerer Klassenkreis? Erzählen alle Kinder, die davon berichten, auch, wie es dazu gekommen ist?
Zu den Hausaufgaben ist es eine Frage, was wirklich in der Schule geschafft wird und was nicht. Manche Kinder müssen eben den Stoff zu Hause nachholen, den sie in der schule nicht geschafft haben, andere Kinder schaffen es erstaunlich problemlos in der Schule, die Aufgaben zu beenden. Bei Grundschülern ist es mir an sich bekannt, dass sie in den ersten beiden Klassen die Hausaufgaben in einer halben Stunde, in der dritten und vierten Klasse in je einer Stunde schaffen sollten. Nicht die Menge allein ist ausschlaggebend, sondern auch viel mehr, um welche Aufgaben es sich handelt. Wenn man auf vier Seiten zum Beispiel je nur ein Wort in eine Zeile schreiben soll, ist es etwas anderes, als wenn man vier Seiten voll mit einem Aufsatz gestalten soll.
Was mich persönlich erstaunt und verwundert, ist die Frage, wie eine solche von Dir beschriebene inkompetente Person überhaupt zur Direktorin wurde. So ganz unfähig scheint die Frau dann doch nicht zu sein, oder?
*steph* hat geschrieben:Scheinbar ist die Klasse auch unruhig und provoziert gern, manchmal steigern sich die Kinder auch gegenseitig in diese Situation und werden dadurch aggressiv und laut, weshalb man sich durchsetzen muss.
Die Klasse an sich, also die Schüler selber, sind nicht unruhig, denn die anderen Lehrer sagen immer wieder, das sie selten so ruhige Schüler in der Grundschule haben.
*steph* hat geschrieben:Woher ist es bekannt, dass die Lehrerin schreit? Erzählen dies die Kinder der gesamten Klasse oder ein kleinerer Klassenkreis? Erzählen alle Kinder, die davon berichten, auch, wie es dazu gekommen ist?
In erster Linie ist es natürlich durch die Kinder bekannt geworden, das die Lehrerin öfter rumschreit und zwar von allen Schülern. Daher wurde schon mal ein Elternrat herbeigezogen, die die Lehrerin diesbezüglich angesprochen haben. Daraufhin gab es ja ein Entschuldigungsschreiben von der besagten Lehrerin, aber mittlerweile ist das anscheinend wieder vergessen und das Geschrei geht wieder unbegründet los. Sie schreit ab und an auch einfach ohne vorhersehbaren Grund. Manchmal schreit sie, wenn die Kinder nicht gleich nachdem Klingeln, das Klassenzimmer verlassen, oder wenn die Kinder die Hefte aus der Tasche holen, dann geht es ihr nicht schnell genug. Also wirklich belanglose Sachen.
*steph* hat geschrieben:Zu den Hausaufgaben ist es eine Frage, was wirklich in der Schule geschafft wird und was nicht. Manche Kinder müssen eben den Stoff zu Hause nachholen, den sie in der schule nicht geschafft haben, andere Kinder schaffen es erstaunlich problemlos in der Schule, die Aufgaben zu beenden. B
Was mich persönlich erstaunt und verwundert, ist die Frage, wie eine solche von Dir beschriebene inkompetente Person überhaupt zur Direktorin wurde. So ganz unfähig scheint die Frau dann doch nicht zu sein, oder?
Es handelt sich hierbei nicht um Aufgaben, die die Kids in der Schule nicht geschafft haben und deswegen zu hause weitermachen müssen. Bei den Aufgaben handelt es sich nur um Hausaufgaben, also nur Aufgaben, die sie für zu hause auf bekommen haben. Es kann mir auch keiner erzählen, das Zweitklässler 4-5 Seiten aus einem Mathebuch in so einer kurzen Zeit fertig stellen können. Das schaffen ja noch nicht mal Erwachsene.
Warum diese Lehrerin hier zur Direktorin gemacht wurde, fragen sich hier allerdings viele im Ort und wahrscheinlich lag es daran, das hier gerade eine freie Stelle vakant war und sie sich wohl gut verkaufen kann. Auf jeden Fall wird es Anfang der Woche einen Elternabend geben und da wird die ganze Sache mal wieder auf den Tisch gebracht. Dieses Mal wird sie wohl auch nicht mit einem Entschuldigungsschreiben davon kommen. Es kann ja nicht sein, das man alle paar Monate wieder als Eltern antreten muss, damit sie wieder runter fährt.
Die Hausaufgaben empfinde ich, nach Deiner Beschreibung, durchaus als viel, aber nicht unbedingt als übertrieben zu viel. Zu meiner Grundschulzeit, in den 1990er Jahren, hatten wir auch in etwa das als Hausaufgaben auf, was Du erwähnt hast. Wir kamen damit alle zurecht. Wobei das vermutlich auch immer davon abhängt, worüber man schreiben muss und beispielsweise, welcher Art die Matheaufgaben sind, um die es geht. Je nachdem, ob es lang beschriebene Textaufgaben sind, oder eine Matheformel unter der nächsten, können drei Seiten im Buch nämlich viel sein, oder eben nur wenig. Du weißt sicher, was ich meine. In Deinem Fall kann ich schlecht darüber urteilen, weil ich ja nicht weiß, wie die Hausaufgaben en detail aussehen.
Was hingegen definitiv nicht in Ordnung ist, ist das Schreien. Ich habe schon Sprüche wie "als Lehrer heute kann man gar nicht anders, die Kinder hören sonst ja nicht hin" gehört, aber das finde ich wirklich nicht gut. Ich meine auch, dass man sich als Lehrer einfach im Griff haben muss. Als Erwachsener sollte man das einfach können, gerade nach einer pädagogischen Ausbildung. Außerdem stellt ein Lehrer auch immer eine Vorbildfigur dar, wie also sollen Kinder lernen, ruhig zu sprechen, wenn der Lehrer sie auch bloß anschreit? Eine ähnliche absurde Situation habe ich übrigens selbst in meiner Grundschulzeit erlebt. Da wurde eine Lehrerin immer wütend, wenn Schüler Gegenstände wie Stifte oder Papierknäuel durch die Klasse warfen, selbst hat sie aber schwatzenden Schülern die Tafelkreide an den Kopf geworfen. Das war vollkommen daneben.
An Deiner Stelle würde ich erst einmal mit anderen Eltern besprechen, ob es sich nicht einrichten ließe, dass ein Elternteil oder mehrere mal den Unterricht besuchen kommen. Das ist definitiv möglich. Das Elternteil sitzt dann still hinter der Klasse und schaut einfach zu. Wenn das jemand von euch macht, denn ich denke, dass sicher irgendwer aus dem Elternkollektiv mal tagsüber für so eine Sache frei haben dürfte, dann wäre ja zumindest schon einmal zu verifizieren, wie das mit dem Geschrei der Lehrerin wirklich aussieht, also ob sie wirklich schreit, wie viel sie schreit und in welchen Situationen. Ich will nicht unterstellen, dass die Kinder lügen, aber es kann vorkommen, dass kleine Kinder bei der Beschreibung von Situationen übertreiben. Das ist einfach bei Kindern so und hat auch nichts mit Absicht oder Boshaftigkeit zu tun.
Wenn sich denn dann bestätigt, dass die Lehrerin grundlos herumschreit, so kann man sich immer noch einmal kollektiv darüber beschweren. Da die Lehrerin selbst Direktorin ist, fällt natürlich die Möglichkeit der Beschwerde beim Schuldirektor flach. Allerdings gibt es ja auch noch höhergestellte Stellen dafür. Meines Wissens wäre das als nächstes das Schulamt des Bezirks oder, bei kleineren Ortschaften, der Stadt.
@EmskoppEL, ich finde es sehr interessant, dass die Klasse von anderen Lehrkräften anders wahrgenommen wird und eher als ruhig bezeichnet wird. Ich denke, daran kann man ansetzen und dann auch etwas tun, wenn es wieder mal lauter wird. Schreien halte ich auch nicht für gut, es sollte eine absolute Ausnahme bleiben und nur in Notfällen - noch besser aber gar nicht - stattfinden. Das weiß man als Lehrerin, aber auch als Eltern und Menschen mit ganz gewöhnlichem Menschenverstand. Da muss die Lehrerin, die dann auch noch gleichzeitig die Direktorin ist, sich selbst am Riemen reißen oder Methoden erlernen und umsetzen, um diszipliniert zu sein.
Dass mal bei einem langsamen Herausholen der Hefte oder beim Verlassen der Klasse es nicht schnell genug gehen kann und dies die Lehrerin frustriert, kann ich irgendwie schon nachvollziehen. Aber auch das sehe ich nicht als Grund, herum zu schreien. Ich finde es im Übrigen bezeichnend, dass sie sich entschuldigt hat, also durchaus dazu stehen kann, dass etwas nicht richtig läuft und dass es wieder erneut so losgeht. Da ist die Selbstreflexion irgendwie auf dem Weg geblieben, die man als Lehrer(in) mit an den Tag legen sollte.
Ich weiß nicht unbedingt, ob es etwas bringt, wenn die Unterrichtsstunden von einem Elternteil begleitet werden, weil Kinder sich dann durchaus anders verhalten und es dann weniger Gründe für die Lehrerin gibt, herum zu schreien. Ich denke aber auch, dass die Lehrerin dann von sich aus und aufgrund der Außenwirkung nicht mehr so oft schreit. Aber ich finde es durchaus sinnvoll, wenn man sie begleitet und es allein dadurch dann auch wieder leiser wird und die Lehrerin einen anderen Ton anschlägt.
Im Übrigen finde ich die Hausaufgabensituation nicht als die schlimmste Situation, daher habe ich nichts mehr dazu geschrieben. Wichtiger ist einfach nur, dass die Lehrerin es schafft, einen anderen Zugang zu den Kindern zu bekommen und die Möglichkeit schafft, dass auch die Kinder anders mitarbeiten. Durch das Schreien wird die Lehrerin nichts bewirken können.
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