Monatliche Ausgaben einfach zu hoch
Cologneboy2009 hat geschrieben:Falls es tatsächlich nur um zwei bis drei Tage am Monatsende gehen sollte, müsste es doch möglich sein, mit ein paar sinnvollen Einsparungen zumindest jeden Monat glatt über die Runden zu kommen.
Ich denke auch, das ich das in den Griff bekommen werde, wenn ich mir mal mehr Gedanken über meine Ausgaben machen würde. Daher werde ich auch ganz sicher wieder das altbewährte Haushaltsbuch hinzuholen also Unterstützung und dann sehen, wo ich was einsparen kann.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich finde es übrigens nicht richtig, dass man die Neigung, sich zu verschulden, als Dummheit herunterspielt. Hast du dieses Problem mittlerweile wirklich im Griff? Wie lange musst du deine Schulden noch abbezahlen? Ist überhaupt ein Ende in Sicht? Ist es absehbar, dass du bald mehr Geld zur Verfügung hast, weil deine Zahlungen erledigt sind?
Meine damaligen Neigungen mich zu verschulden, sind leider nicht alle auf meinen eigenen Mist gewachsen, denn dank meines Exmannes habe ich einige Schulden bekommen, vor denen ich mich, trotz Unschuld, nicht drücken kann. Ich kann leider nicht beweisen, das er meine Unterschrift gefälscht hatte. Aber das tut nichts zur Sache, denn ich habe mich damit abgefunden und begleiche es. Es ist auch absehbar, da die nächsten Monate immer wieder was weg fällt, da jetzt die schönen Monate kommen, wo praktisch jeden Monat eine Sache weg fällt und somit ist auch bald mehr Geld in der Haushaltskasse.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Du schreibst ja selbst, dass das Geld zwischendurch auch für Dinge ausgegeben wird, die nicht dringend erforderlich sind. Anstatt während des laufenden Monats außer Haus zu essen, wo für dich womöglich noch nicht absehbar ist, ob du wirklich auskommst, könntest du solche Aktionen auf das Monatsende legen, aber eben unter der Voraussetzung, dass Geld aus dem Monat übriggeblieben ist. Ansonsten fällt diese Unternehmung einfach aus. Ich denke, dass man in einer solchen Situation mit ein wenig Disziplin sehr weit kommt.
Ich denke auch, das ich einfach disziplinierter sein muss und dadurch alleine schon mehr Geld einsparen werde. Es sind wirklich einige unnötige Ausgaben, die uns vielleicht so die letzten Tage des Monats retten könnten. Ich habe grade mal eine Einnahmen / Ausgaben Liste erstellt und von den normalen festen Ausgaben her würde für unsere Familie auch eigentlich genügend übrig sein, für den Rest des Monats, wenn nur diese kleinen unnötigen Mehrkosten nicht wären.
Ich war ehrlich gesagt ein wenig geschockt, dass auf der einen Seite der Monat für das vorhandene Geld zu lang ist, aber man noch Essen geht oder welches ins Haus bestellt. Diese Erleuchtung hätte schon lange vorhanden sein müssen, dass es sich hierbei um Ausgaben handelt, die wirklich unnötig sind in der aktuellen Situation.
Dazu kommen dann noch diverse Verträge, die man überdenken sollte. Das geht beim Energielieferanten los, wo sich einiges einsparen lässt bis hin zu Versicherungen, wo man eventuell auch den Beitrag für eine gewisse Zeit aussetzen kann. In der Situation einen Bausparvertrag abzuschließen, mag für die Pläne vom Hauskauf sinnvoll sein, aber bedeutet wieder eine Ausgabe mehr, die bedient sein will.
Übrigens bin ich dazu über gegangen, um für nicht planbare Ausgaben ein Polster zu haben, meine Einnahmen von Ebay direkt auf ein Tagesgeldkonto zahlen zu lassen. Denn sobald es auf dem Girokonto landet, wird es auch bei den normalen Ausgaben mit verbraten. So sieht man aber, dass sich doch Geld ansparen lässt.
Einige Posten sind sicherlich noch flexibel zu handeln, sodass man da auch einen finanziellen Spielraum hat. Wenn man mit seinem Geld jonglieren muss, findet sich sicherlich noch einmal auch Dinge, die nicht sein müssen. Wie Du selbst schon festgestellt hattest, ist es so, dass Essen gehen oder Essen bestellen nicht so kostengünstig ist. Ich kann so etwas auch nachvollziehen, aber wichtiger ist es an sich doch auch meiner Meinung nach, dass man das Geld dann anderweitig anlegen kann.
Mir erschließt es sich schon, dass Dein Mann/ Partner aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann oder mehr Stunden arbeiten kann, aber vielleicht kann er zu seinem morgendlichem Job noch etwas kleines arbeiten, ohne nun unbedingt acht Stunden lang zu arbeiten. Ich denke da an so etwas wie seriöser Heimarbeit, wo er sich die Zeit selbst auch einteilen kann. So etwas soll es ja auch noch geben.
Sollte Dein Gehalt nicht reichen, ist es zu überlegen, ob man nicht um eine Gehaltserhöhung bittet oder ob man nicht andere Zuschüsse bekommt, wobei ich nicht weiß, was bereits ausprobiert wurde und was da überhaupt möglich ist. Ansonsten ist die Frage, ob man nicht einiges an den Fixkosten einsparen kann oder eben verlagern kann und sich von Überflüssigem trennt, vielleicht das Rauchen aufgibt, sofern man raucht und so weiter.
So auch wenn erst kurze Zeit verstrichen ist, nachdem ich diesem Thread eröffnet habe, ist doch schon einiges geschehen. Wir haben gemeinsam hier zu Hause mal eine Liste mit den ganzen Ausgaben und natürlich auch mit den Einnahmen gemacht. Anschließend haben wir mal geschaut, wo wir hätten noch einsparen können und was wir alles so unnützes oder nicht so wichtiges gekauft haben. Da ist dann auch erschreckend viel aufgekommen und dann noch das Essen bestellen dazu, das ergab dann auch schon eine Summe, wo wir locker 200 Euro hätten einsparen können. Wir werden jetzt die nächste Zeit erstmal penibel genau ein Haushaltsbuch führen und auch unsere Versicherungen und alles mal durchleuchten lassen, damit man vielleicht noch den einen oder anderen Euro einsparen kann.
Außerdem hat mein Mann ein Angebot bekommen, wo er im Garten eines Nachbarn noch so ab und an mithelfen kann und dafür bekommt er auch einen guten Stundenlohn, wie ich finde. Da wir dieses Geld vorher auch nicht hatten, geht das gleich komplett auf ein Sparbuch, wo wir uns dann auch ein gewisses Polster für unvorhersehbare Dinge ansparen wollen. Also, wenn man wirklich mal etwas auf seine Ausgaben achtet und auch mal den Kaufgrund hinterfragt, kann man schon einiges einsparen. Selbst Dinge, die wir nicht benötigen, kann man anderweitig verkaufen und der Erlös geht auch auf unser Sparbuch.
Mittlerweile sehe ich dem ganzen gar nicht mehr so engstirnig gegen an, sondern bin schon am schauen, wo ich nicht doch noch etwas sparen kann. Wenn es ein paar mal geklappt hat, dann packt einen auch der Ehrgeiz und man freut sich, wenn man nicht auf alles verzichten muss und dennoch etwas sparen kann. Zuzusehen, wie das gesparte sich ansammelt macht schon recht gute Laune.
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