Auf wie viele Teile greift ihr bei Puzzles zurück?

Die 500-teiligen Puzzles gefallen mir persönlich am besten. Ich habe es so gemacht, dass ich ganz unten angefangen habe. Bei 100, 200, 300 und so weiter. Bei 500 wurde ich schon viel mehr gefordert, als bei den davor. Als ich es irgendwann geschafft habe, war ich sehr froh, und war stolz auf mein Werk. Nun ging ich wieder ein Schritt weiter. Ein 600-teiliges habe ich nicht gefunden, also griff ich auf ein 700-teiliges. Hier wurde das Ganze schon schwerer, und es hat aufgrund des Zeitaufwandes gar keinen Spaß mehr gemacht. Deshalb bleibe ich in der goldenen Mitte, und löse die 500-teiligen Puzzle.

Wenn ich ganz viel Langeweile habe, krame ich mir ein paar ganz alte Puzzles meiner Eltern heraus und mache auch mal so 2000-3000 Teile-Puzzle. Doch dann auch nur mit Hilfe eines anderen. Alleine Puzzlen macht mir nur Spaß, wenn es nicht so viele Teile hat.

Mir gibt es dann immer ein kleines Erfolgsgefühl, etwas erreicht zu haben wenn das Puzzle dann in vollem Glanz vor mir liegt. Das sind dann so Puzzle mit 300-500 Teilen. Alles andere wird mir dann, wie gesagt, wirklich viel zu viel! Vorallem, wenn die Teile alle gleich aussehen und es 50% Himmelstücke gibt, die irgendwie alle aneinander zu passen scheinen!

Wenn ich mich an ein Puzzle mache, hat das zwei Gründe: Mich reizt die Aufgabe das Puzzle fertigzustellen, gerade wenn z.B. Himmel und gleichzeitig ein See erarbeitet werden müssen. Ich finde das entspannend. Ich beschäftige mich aber nur mit Puzzles, deren Motiv mir so gut gefällt, dass ich es mir als Bild an die Wand hänge, wenn es fertig ist. Diese habe ich bisher nur bei Puzzles mit 1000 Teilen gefunden. Es gibt von einem Künstler, dessen Bilder mir unheimlich gut gefallen, einige dieser Puzzles. Zwei davon hängen bei mir im Flur, eines wartet, dass ich es in Angriff nehme. Im Schlafzimmer hängt ein anderes Puzzle mit einem wunderschönen Motiv, dessen Konturen in der Dunkelheit fluoreszieren.

Da ich meine fertigen Puzzles tatsächlich an die Wand hänge, sollten sie nicht auf den ersten Blick (auf den zweiten ist ganz OK) als Puzzles erkennbar sein. Das wäre für mich in etwa so, als wenn ich Häkeldeckchen in der Wohnung verteilt hätte . Ich glaube, dafür muss ein Puzzle aus mindestens 1000 Teilen bestehen, damit die einzelnen Teile nicht zu groß sind.

Ich brauche für ein Puzzle ein paar Wochen, da ich mich nicht jeden Tag und auch nicht stundenlang damit beschäftigen kann. Das ist für mich auch in Ordnung so, es eilt ja nicht. Es ist aber schon ein schönes Gefühl, wenn das Puzzle fertig ist und das Bild vor mir liegt. Ich würde wahnsinnig gerne mal ein Puzzle mit mehr als 1000 Teilen in Angriff nehmen. Doch leider habe ich noch keines gefunden, dessen Motiv mir wirklich gefällt.

Durch diesen Thread habe ich mir vor Wochen mal wieder ein Puzzle gekauft. Ich denke, dass ich mein letztes Puzzle so vor 7 Jahren gepuzzelt habe und deswegen ist das Puzzle nun schon eine kleine Herausforderung zumal es mit 3000 Teilen nicht gerade wenig Teile hat. Ich wollte in unserer Wohnung die eine Wand verändern und dachte daran, dass man dies ja auch mit einem Puzzle machen könnte. Da unsere Wand ja nicht klein ist, musste es dann auch ein großes Puzzle sein. Ansonsten habe ich mir früher immer Puzzle mit 1000 Teilen gekauft und hatte die noch am selben Tag, wenige Stunden später zusammen.