Die Kurzlebigkeit der Ehen in der heutigen Zeit
ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht über die Ehe und das zusammenleben. Wenn man so schaut lassen sich alle scheiden. Belügen und betrügen einander. Selbst Pärchen die schon ewig zusammen sind, trennen sich bzw. führen nicht mehr eine aufrichtige Ehe.
Ich war bis jetzt meinem Mann treu doch eine Dame aus meiner Familie meinte, ich sie noch jung mit meinen 23 Jahren und es könnte sich noch einiges ändern. Nun habe ich angst das ich einmal genauso denke und unehrlich oder unglücklich werde. Natürlich Rezept gibt es keines aber gibt es in der heutigen Zeit überhaupt noch Beziehungen die lange halten und wirklich funktionieren?
Ich möchte in wenigen Monaten heiraten und habe vor mit meinem Mann zusammen zu bleiben. Ich kann mir das auch sehr gut vorstellen. Auch wenn wir hin und wieder streiten aber denke das ist normal. Aber hat eine Ehe in der heutigen Zeit überhaupt noch Chancen?
Ich denke schon das es heut zu Tage noch so etwas wie die große Liebe gibt und das sie in einer Ehe gut funktioniert. Ich meine wenn genug Liebe im Spiel ist und Liebe muss wachsen die kommt nicht von heute auf morgen dann gibt es Ehen die ein Lebenlang halten. Ich bin jetzt 22 und habe mit 20 geheiratet und wir sind immer noch glücklich verheiratet. Die meisten werden jetzt sagen ach Gott zwei Jahre erst aber ich denke sowie du schon sagst ist es schwer eine Ehe lange führen zu können, denn dafür müssen meiner Meinung nach beide Partner für bereit sein. Und wenn das nicht klappt funktioniert auch keine Ehe.
Dieschmusies hat geschrieben:
Ich war bis jetzt meinem Mann treu doch eine Dame aus meiner Familie meinte, ich sie noch jung mit meinen 23 Jahren und es könnte sich noch einiges ändern. Nun habe ich angst das ich einmal genauso denke und unehrlich oder unglücklich werde.
Lass dich nicht von sowas beirren. Ich habe meinen Lebensgefährte auch sehr früh kennen gelernt und da hieß es auch, eine Jugendliebe hält nicht ewig. Ich hab als Teenie Dates gehabt, Männer kennen gelernt die ich nicht haben will und beim Richtigen hat es sowas von geknallt, daß ich es bis heute nicht bereue, mich so früh fest gebunden zu haben.
Es wird immer welche geben die einem einreden wollen, daß man etwas verpasst da man sich in dem Alter noch austoben muss. Über solche Sprüche hab ich mir nie Gedanken gemacht. Wichtig ist nur, daß man selber nicht dieses Gefühl bekommt und an seiner Entscheidung zweifelt.
Meiner Meinung nach, kann eine Ehe wie früher auch für immer sein. Warum auch nicht? Früher klappte das ja auch gut. Ich finde es allerdings erschreckend, wie viele Paare sich sogar kurze Zeit nach der Hochzeit trennen. Und ich bin erstaunt, wie viele Trennungskinder es gibt. Das ist sowieso das Extremste, dass die Kinder darunter leiden müssen.
Da fragt man sich wirklich zweimal, ob man nun heiratet oder nicht, wenn um einen herum lauter Paare sind, die sich scheiden lassen oder kurz davor sind. Das ist wirklich eine traurige Entwicklung.
Ich bin zwar einmalgeschieden und jetzt wieder glücklich verheiratet, aber ich glaube, das es eine perfekte Ehe geben kann. Ich bilde mir ja jetzt auch ein, eine zu haben und bin fest davon überzeugt, das sie für den Rest meines Lebens halten wird. Das es immer mehr Scheidungen gibt, lässt sich ja nicht leugnen. Das liegt sicher daran, das sich jetzt eine andere Generation scheiden lässt. Früher hat man geheiratet, manchmal wohl auch den Partner, den man ausgesucht bekam, Scheidung kam da eh nicht in Frage. Man war verheiratet, ob glücklich oder nicht und das war es dann. Einzigster Ausweg war wohl der Selbstmord. Noch in den Fünfzigern, war eine Scheidung doch eher verpönt, sowas sollten die Nachbarn eh nicht erfahren. Also blieb man zusammen, auch wenn die Ehe eigentlich hinüber war.
Heute ist das anders, man bleibt nicht mehr wegen dem Gerede anderer zusammen, wenn es vorbei ist, dann wird auch die Ehe beendet. Man wird nicht mehr von der Seite angeschaut, wenn man geschieden ist. Ich finde eine Scheidung nicht wirklich schlimm. Das Sprichwort "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" beschreibt das wohl am besten. Warum soll man sich die restlichen Jahre mit jemandem rumquälen, den man nicht mehr liebt? Vielleicht braucht es auch eine Weile, bis man seine Traumfrau oder seinen Traummann gefunden hat. Ich sage mir, ich habe einfach zu früh die falsche Frau geheiratet und jetzt habe ich die richtige gefunden.
In diesem Sinne hoffe ich, das alle so glücklich werden wie ich.
Ich hab oben "Keine Ahnung" gewählt, denn ich weiß es wirklich nicht. Heutige Ehen sind wirklich sehr kurzlebig, was ich eigentlich sehr schade finde und auch irgendwie nicht verstehen kann, denn man heiratet eigentlich aus Liebe, dachte ich.
Aber wenn ich dann manche Gründe höre, warum geheiratet wird, da ist zum einen, dass der eine Partner keine Krankenversicherung hat (wegen Arbeitslosigkeit zum Beispiel), oder wegen Aufenthaltsgenehmigungen, oder dass man einfach einen Vater für die Kinder hat, die Frau sich wünscht. Manchmal ist auch einfach Geld ein ausschlaggebender Punkt, wenn einer der Partner sehr reich ist, wittert der andere vielleicht seine Chance.
Auch wenn ich mir die Promi-Ehen so anschaue. Da wird mal da geheiratet, dann mal dort, nach einem oder zwei Jahren ist alles vorbei, es werden Rosenkriege ausgetragen (leider in der Öffentlichkeit bei den Promis) und leider auch immer die dreckige Wäsche vor den Kameras gewaschen.
Ich denke, dadurch dass die heutige Zeit sehr schnelllebig ist und eben eine Scheidung nicht mehr so verpönt ist, wird man leichtsinniger mit einer Hochzeit. Hinzu kommt, dass man auch nicht mehr schief angeschaut wird, wenn man mehr wie zweimal verheiratet war oder ist. Ja dann hat es halt eben einfach nicht geklappt mit den anderen.
Was ich schade finde ist, dass dann sehr oft Kinder da sind, die dann einfach drunter leiden. So kenne ich gerade einen Fall in dem sich die Eltern scheiden lassen wollen und drei Kinder da sind. Jeder möchte natürlich die Kinder haben und ein Kind würde auch gerne bei der Oma bleiben (beide Eltern wollen einige Hundert km vom jetzigen Wohnort wegziehen). Was macht man denn in so einer Situation? Nachher wohnen die Eltern 400km auseinander, die Geschwister sind auseinandergerissen und keinem ist wirklich geholfen. Da tun mir echt die Kinder leid.
Genauso kann man wirklich beobachten, dass es Beziehungen gibt, die jahrelang halten und wenn man dann den Schritt vor den Altar wagt, geht es ruck zuck und die Beziehung ist hinüber. Nach 1 Jahr Ehe (vielleicht auch 2 oder 3) dafür aber 15 oder 16 Jahre Beziehung vorher. Sicher kommt da der Gedanke auf, dass dann vorher schon was nicht gestimmt hat in der Beziehung, aber warum muß dann noch geheiratet werden? Das ist dann echt überflüssig.
Ich für meinen Teil, und mein Partner übrigens auch, denke nicht ans Heiraten, denn in unserem Umfeld haben sich eigentlich alle wieder scheiden lassen, die in letzter Zeit geheiratet haben. Und da wir uns einige sind glaube ich auch, dass es die richtige Entscheidung für uns ist. Auch wenn andere das gar nicht nachvollziehen können. Uns geht es gut bei der Vorstellung, in wilder Ehe zusammen zu sein. Und ich finde es auch nicht schlimm, wenn man mehrmals verheiratet ist/war. Das soll jeder selbst entscheiden und wenn er meint, es ist ok, dann ist es das auch. Da würde ich niemandem reinreden, möchte allerdings auch nicht, dass mir dann jemand reinredet.
Ich denke schon das es noch eine Ehe für immer gibt. man muss nur vorher erstmal begreifen, wie man miteinander umzugehen hat, und das man täglich um die Beziehung bemüht ist. So schnell schlafen Ehen ein, weil keine Aktivitäten mehr gemacht werden, hatten es gerade im Bekanntenkreis, und der Mann brach aus, weil es schlichtweg zu langweilig wurde. Und Respekt ist der wichtigste Punkt, wenn der nicht gegeben ist nützt auf Dauer keine Beziehung.
In meiner ersten Ehe habe ich auf alle Signale nicht geachtet, und wegen einigen Gründen kam dann die Scheidung . In meiner jetzigen Ehe ist es ganz anders, wir unternehmen viel als Paar, und haben Respekt und Vertrauen. Sowas kannte ich vorher garnicht. Vielleicht lag es auch damals am Alter, ich habe jung geheiratet aus einer Verliebtheit herraus. Nun mit 30 Jahren weiss ich was für eine Beziehung ich möchte, und versuche es umzusetzen.
Also ich denke, es liegt einfach an beiden Partnern, ob eine Ehe funktioniert. Ein Patentrezept gibt es natürlich nicht. Man hört von vielen Ehen, die zerbrechen, aber es gibt auch genügend Ehen, die nicht zerbrechen, das sollte man nicht außer Acht lassen.
Dass immer Mal etwas passieren kann, dass man einander verlässt, das kann man trotzdem nie ausschließen. Ich denke aber, dass es nichts bringt sich darüber Gedanken zu machen. Ich bin nun auch seit sieben Jahren verheiratet und sehr glücklich. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass es Mal anders ist, aber wissen kann man das natürlich nie. Ich wünsche dir alles Gute mit deinem Schatz und am besten, du machst dir nicht zu viele Gedanken um das, was andere und die Medien sagen und glaubst an eure Liebe, dann wird es bestimmt klappen!
Ich persönlich denke schon das es so etwas geben kann. Warum denn auch nicht? Ich habe letztes Jahr auch geheiratet. Da war meine Frau auch "erst" 22. Wir sind aber auch schon seit 5 Jahren ein Paar. Und wir beide sind uns sicher, dass wir auf ewig zusammen bleiben. Sonst hätten wir ja auch nicht geheiratet. Natürlich sollte man sich eine Heirat trotzdem vorher gut überlegen. Es heißt ja nicht umsonst: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!" Vielleicht sind einige in deinem Familien und Bekanntenkreis ja auch einfach nur neidig. Lass dir da nicht rein reden.
Natürlich werden heutzutage auch viele Ehen geschieden. Ich denke mal, weil es heute auch ziemlich einfach ist. Früher da war es ja noch verpönt sich scheiden zu lassen. Und man wurde schief an geguckt wenn man geschieden war. Heute passiert es so oft das es fast schon normal ist.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Ehen heute auch halten können. Mein Mann und ich sind diesen Sommer 19 Jahre verheiratet, für meinen Mann ist es die zweite Ehe (seine Ex-Frau wollte sich selbst verwirklichen). Dieses Selbstverwirklichen ist wohl der Hauptgrund, warum die meisten Ehen scheitern, weil man einfach mit einer falschen Voraussetzung in die Partnerschaft gegangen ist.
Unserer Ehe hatte der Bekanntenkreis meines Mannes im Stillen auch nur ein zwei Jahre Gültigkeit gegeben, weil wir 17 1/2 Jahre Altersunterschied haben. Ich war also 27 und er fast 45 Jahre, als wir heirateten. Das Bauchkribbeln ist irgend wann weg und wenn man dann zu viel von sich selber aufgegeben hat, nur um dem Partner zugefallen, dann kann man sich irgend wann nicht mehr verstecken und hält so eine Partnerschaft auch nicht mehr aus (so geschehen bei meinem Bruder letztes Jahr).
Bei uns hat jeder seine Eigenarten, die er auch über die Zeit behalten hat, jeder hat seine individuellen Hobbys, die sich manchmal überschneiden, aber nicht immer. Wir machen viel gemeinsam, wobei dann aber trotzdem jeder sein Ding macht, weil wir eben die Welt aus verschiedenen Blickrichtungen sehen. Aber es harmoniert und wenn wir dann unsere Eindrücke vergleichen, haben wir gleich wieder einiges an Gesprächsstoff.
Der Spruch unserer Großeltern: drum prüfe wer sich ewig bindet -- hat schon was wahres ansich.
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