Die Kurzlebigkeit der Ehen in der heutigen Zeit

Ich denke schon, dass eine Ehe heut zu Tage noch Sinn macht und auch halten kann. Beide Partner müssen sich nur richtig verhalten! Sicherlich macht er wenig Sinn wenn nur gestritten wird oder einer den anderen nur belügt und betrügt, das würde sich wohl niemand gefallen lassen.

Zum verheiratet sein gehört die nötige Portion Vertrauen und Aufrichtigkeit dem Partner gegenüber. Man sollte den Menschen sehr gut kennen und diesen Schritt gut überlegen, dann ist es auch in Ordnung und wird lange halten.

Von spontan Wedding in Las Vegas halte ich nichts. Solche Ehen können nur scheitern.

Ich denke schon, dass es klappt. Das größte Problem ist nur, dass sich viele Paare es sich einfach viel zu einfach machen und in kleinen Problemen keinen Ausweg finden. Was hält die heutige Generation davon ab so zu sein wie unsere Großeltern zum Beispiel? Wo es sicherlich auch Scheidungen gibt aber nicht so häufig.

Und ein großes Problem ist, dass viele schon viel zu früh und zu schnell heiraten und eine Familie gründen möchten. Viele Menschen möchten sich an jemanden heften,mit einer Heirat oder Kindern. Wenn man sich wirklich liebt und es keine Zweckgemeinschaft ist sondern weil man sich liebt dann kann es auf jeden Fall klappen.Ich würde mir auch nichts einreden lassen von anderen,die zum Beispiel sagen,es würde sowieso nicht für immer halten. Jede Person kann das für sich selber entscheiden und soll sich nicht beeinflussen. Wenn man auch mit 18 die große Liebe findet ist das super schön,ganz bestimmt. Aber man muss dann nicht direkt heiraten. Das Leben ist mit 30 noch nicht vorbei,ich denke das vergessen viele Paare,die sich viel zu schnell für eine Familie und Heirat entscheiden und das kann nur schief gehen

Ich denke schon, dass eine Ehe heutzutage funktionieren kann, jedoch muessen hierbei viele Kompromisse auf beiden Seiten aufgenommen werden, die jedoch nicht jeder bereit ist einzugehen.

Meine Persoenliche Meinung ist, dass es wirklich sehr schwer ist in einer Ehe so lange auszuhalten, jedoch sehe ich das Problem eher in unserer heutigen Gesellschaft, welche einfach schnelllebig ist und auch keine Kompromisse zu erlauben scheint. Man koennte jedoch das alles auf die Leute schieben, welche sich scheiden lassen, doch diese Menschen sind die Menschen von heute und kennen das nicht, was einem noch vor vielen Jahren eingeredet wurde und was auch dazu beigetragen hat, dass so viele Ehen gehalten haben.

Mittlerweile sehen jedoch die Verheirateten zu Beginn nicht, was sie verpasst haben oder was sie noch nicht erlebt haben. Dabei kann eigentlich eine Ehe so nicht funktionieren, ohne sich ganz dieser "Institution" zu geben. Viele jedoch stuerzen sich zu schnell in die Ehe und haben dann das boese Erwachen. Die Folge ist dann natuerlich die Scheidung mit der sie einfach ausdruecken wollen, sie sind eigentlich noch nicht bereit fuer etwas wie sowas.

Natürlich funktionieren Ehen heutzutage noch genau so wie früher vor 50 Jahren, solange man es genauso ernst meint und genauso mit Willen hinter seiner Entscheidung steht.

Ich kenne viele, auch junge Paare, die frisch oder schon länger verheiratet sind, und bisher hat noch keines dieser Paare auch nur annähend über eine Scheidung nachgedacht. Ich, die auch irgendwann heiraten wird, bin zwar nicht der Fan von Hochzeiten, glaube aber, dass Beziehungen genauso auseinandergehen, wenn sie nicht auf dem Trauschein festgehalten wurden.

Dadurch, dass es heut zu tage noch Spielchen wie "Blitzehen" gibt oder Ehen nach 2 Stunden Beziehung in der Promiwelt, sind vielleicht einige in ihrer Kreativität angeregt und machen es nach - das so etwas keine fundierte Basis für eine funktionierende Ehe ist, versteht sich von selbst.

Man muss eben immer die Umstände beachten, unter denen geheiratet wird. Wenn sich zwei Menschen lieben, vielleicht eine Familie wollen, aber auf jeden Fall den Rest ihres Lebens miteinander verbringen wollen und es sich beide gut vorstellen können, dann hält eine Ehe heute genauso wie früher. Wer natürlich nicht wirklich hinter seiner Entscheidung der Ehe steht, der kann davon ausgehen, dass es irgendwann auseinandergeht.

Ich denke solche Zweifel vor der eigenen Hochzeit sind ganz normal, und die stellt sich jeder. Ich denke auch, dass heute immer noch Ehen funktionieren können aber daran müssen halt beide interessiert sein, und daran arbeiten. So etwas kann aber auch ohne einen Trauschein in der Tasche passieren, dass es nicht mehr klappt und dann die Partner sich nichts mehr erzählen und gegenseitig fremd gehen. In der Ehe halt, raufen sich einige noch ein paar mal zusammen und probieren es, denn eine Scheidung ist sehr teuer und immer der Finale Schlag.

Und gerade weil du noch so jung bist, werden dir immer viele Leute reinreden. Es ist für die heutige Zeit nicht mehr üblich, in diesem Alter zu heiraten sondern erst 5-10 Jahre später. Folglich sind die Kritiker immer da die der Meinung sind, dass man sich als junger Erwachsener Mensch immer noch austoben muss und sich deswegen nicht auf "immer und ewig" an einen Partner binden soll. Aber ob es der richtige Partner ist oder nicht, dass muss man selbst wissen und es sich nicht von den Eltern oder anderen Verwandten/Freunden sagen lassen. Denn die sind nicht immer mit dabei und kriegen eine Beziehung meistens nur sehr Oberflächlich mit und können es auch nicht so gut beurteilen wie ihr beide. Wenn ihr euch sicher seit mit der Hochzeit, dann zieht es durch und lasst die anderen reden.

Ich habe mich mit 18 Jahren gegen die Ehe entschieden als ich gefragt wurde, und auch noch mit 20 Jahren habe ich mich nicht dazu bereit gefühlt. Das hat nicht daran gelegen, dass ich meinen Partner nicht geliebt habe, aber ich hatte genauso bedenken wie du ob ich es für immer möchte. Leider habe ich nicht dabei auch zu sehr von anderen beeinflussen lassen und bereue diese Entscheidung heute schon ein kleines bisschen. Aber man kann immer noch Heiraten und der Partner ist mir noch nicht weggelaufen

Außerdem sind heute die Scheidungsraten auch höher als früher, denn dort wurde bzw hat man sich als Frau einen Mann gesucht der einen Versorgt. Inzwischen gehen immer mehr Frauen selbst Arbeiten und machen Karriere und sind damit nicht oder weniger finanziell abhängig von einem Mann. Deswegen wenn es dort einmal nicht mehr passt, hat man es einfacher sich selbst durchzuschlagen als früher. Früher war das einfach ein "Todesurteil" und man wurde als Frau geächtet und hatte auch keine wirklichen Chancen mehr. Heute ist es normal wenn eine Frau geschieden ist, und einige heiraten sogar mehrmals wie ich hier auch gelesen habe. Durchaus kann erst die zweite Ehe die richtige sein, und man zu dieser Erkenntnis kommen - deswegen sollte man es dann auch nicht unnötig beschönigen und sich solange abmühen wenn es definitiv nicht mehr klappt.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Ehen heute auch halten können.

Dem muss ich mich unbedingt anschließen

Allerdings ist es heute leichter sich scheiden zu lassen. Im Thread Heiraten auch bei Frauen immer unbeliebter wurden schon einige Gründe aufgelistet, warum Frauen seltener heiraten.

Und ähnliches trifft meiner Meinung nach auf schnellere Scheidungen zu. Keiner wird mehr "geächtet" wenn er sich scheiden lässt. Die Partner sind finanziell weniger voneinander abhängig. Der Markt für Wohnraum richtet sich heute eher nach den Nachfragenden als den Anbietern.

Was ich im anderen Thread auch schon erwähnte, die Wegwerf-Kultur greift auch auf Beziehungen über. Sicher ist eine Scheidung in einigen Fällen sinnvoller als das Festhalten an einer untragbaren Beziehung. Aber ich denke, dass mit etwas Mühe auch heute noch langjährige schöne Ehen lebbar sind. In meinem Umfeld kenne ich etliche glückliche Paare, die auch relativ jung geheiratet haben, stürmische Zeiten hinter sich und heute immer noch oder wieder sehr glücklich miteinander sind.

Übrigens ein schönes Buch zu diesem Thema ist "Simplify your Love" von Marion und Werner Tiki Küstenmacher.

Früher dachte ich auch - irgendwann kommt der "Richtige" und dann "verliebt, verlobt,verheiratet - ein Baby -vielleicht irgendwann noch ein kleines eigenes Häuschen.Wie man es doch immer wieder in den Zeitschriften liest - so eine richtige Bilderbuchfamilie. So wollte ich das ursprünglich auch. Doch leider kam alles anders.

Ich habe mit 22 Jahren meinen damaligen Freund er war 26 Jahre, geheiratet. Wir waren fast 2 Jahre zusammen als ich unerwartet schwanger wurde. Ich habe mich sehr gefreut - mein Freund war eher kritisch. Nach langem hin und her überlegen - unsere Eltern haben auch viel reingeredet "Da müsst Ihr doch heiraten, wenn ein Baby unterwegs ist", haben wir uns dazu entschlossen zumindest standesamtlich zu heiraten. Obwohl wir eigentlich noch warten, wollten. Irgendwie hatte ich damals so ein ungutes Gefühl dabei - doch ich
ging diesen Weg. Dass das ein großer Fehler war bemerkte ich mit der Zeit immer mehr. Er ging seinen Hobbys nach Fußball, Fußball, Fußball und ich war alleine mit meinem Baby. Er interessierte sich immer weniger für uns und unser Sohn, die Liebe und die Zärtlichkeiten blieben auf der Strecke. Nach vier Jahren hatte ich genug.

Wir trennten uns und jeder ging seinen Weg. Die Scheidung folgte. Heute hat jeder eine neue Liebe gefunden und ist endlich glücklich. Leidtragend ist und bleibt nur mein Sohn. Bis heute hat er es nicht begriffen, was es heißt Verantwortung zu tragen. Zum Glück übernimmt mein neuer Freund die "Vaterrolle" und gibt ihm die Liebe und Zuwendung, die ihm sein leiblicher Vater nie geben wird. Und wir sind auch ohne "Trauschein" glücklich.

Ich finde Hochzeiten immer sehr schön und bin oft den Tränen nahe, wenn man das Glück der anderen sehen kann. Es gibt halt Paare, die gehören einfach zusammen.

Ja, ich denke, dass eine Ehe auch heute noch funktionieren kann. Und das sage ich, obwohl ich in de 3. Ehe bin. Nach 2 Scheidungen habe ich es erst mal nicht geglaubt, dass es noch geht. Aber seit ich zum 3. mal verheiratet bin, denke ich, dass es geht.

Es ist nicht unbedingt gesagt, dass eine Ehe schief gehen muss. Auch in der heutigen Zeit. Aber vielleicht sollte man ein gewisses Alte erreicht haben um sich bewusst zu sein, was eine Ehe bedeutet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass besonders Männer sich der Lage oftmals nicht bewusst sind. (Andere haben da vielleicht andre Erfahrung gemacht )

Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung,dass eine Ehe heutzutage noch funktionieren kann. Warum auch nicht. Also ich finde diese Begründungen ein bisschen komisch. Ich sehe es an vielen Leuten aus meinem Umfeld,dass eine Ehe durchaus funktionieren kann. Meine Tante kennt ihren Mann seit 16 Jahren und sie sind jetzt 5 davon verheiratet. Das klappt super. Ich denke ,dass man einfach zu viel negative Schlagzeilen hört und das es heutzutage schwieriger geworden ist zusammenzuleben,da einfach auch die sozialen Umstände schwieriger werden.

Oft fehlt Geld die berufliche Belastung ist sehr groß und Paare müssen schon sehr früh große Kreisen durchstehen. Ich weiß nicht wie das früher war aber oft sind das Trennunggrunde. In der heutigen Zeit finde ich auch ist fremdgehen ein größeres Thema geworden. Vielleicht täuscht das auch noch. Trotzdem glaube ich noch an meinen Traummann und eine durchaus funktionierende Ehe.

Ich denke schon, dass langlebige Ehen noch durchaus möglich sind. Wenn man eine Person findet, die wirklich zu einem passt, kann es durchaus vorkommen, dass Ehen sehr lange anhalten.

Aber ich denke, dass die Leute heutzutage noch etwas leichtfertig mit dem Thema umgehen. Ich meine, im Teenie-Alter ist das normal, dass man laufend seine Partner wechselt, zumindest machen meine Freundinnen das alle =) Aber ich denke schon, dass es möglich ist, einen Partner zu haben, dem man ehrlich gegenüber ist.

Selbst sehe ich es gar nicht als zwingend an, irgendwann zu heiraten. Einfach deswegen, weil ich glaube, dass auch eine dauerhafte Bindung ohne Heirat möglich ist. Aber wer weiß, irgendwann kann immer jemand auftauchen, mit dem man sein Leben verbringen möchte, und dann denke ich schon, dass Ehen durchaus eine Überlebenschance haben.