Vermittlungsprovision wird durch Kunden bezahlt?
In einem anderen Thread zum Thema Versicherung wird danach gefragt, wie man die Maklerprovision umgehen kann. Dort wird deutlich, dass diese Provision vom Kunden zu zahlen wäre. Wer kennt denn noch solche Szenarien? Denn bisher kenne ich nur die Modelle, wo die jeweiligen Versicherungsgesellschaften die Provisionen für ihre Vermittler oder Makler bezahlen. Immerhin verdienen die Versicherungsgesellschaften langfristig an den Verträgen und nicht der Kunde.
Ich kenne keine Versicherung, die die Kosten für ihre Makler oder Vermittler trägt. Die Kosten sind in den Beiträgen enthalten, die du zahlst. Die Versicherung gibt den Maklern zwar das Geld, aber die Finanzierung geschieht über die Beiträge. Das wird dir von der Versicherung auch genau aufgeschlüsselt, zumindest bei Kapital- und Rentenlebensversicherungen. Die Provisionen werden nicht auf einmal bezahlt, sondern zu verschiedenen Terminen. Ich glaube, der Makler bekommt weniger, wenn der Kunde bald wieder kündigt. Kannst du mir eine Versicherung nennen, wo die Versicherungsgesellschaft für die Kosten des Maklers aufkommt? Das wäre für mich interessant.
Punktedieb hat geschrieben:Denn bisher kenne ich nur die Modelle, wo die jeweiligen Versicherungsgesellschaften die Provisionen für ihre Vermittler oder Makler bezahlen.
Naja, das ist dann bloß eine untransparente Methode. Natürlich bezahlt die Versicherungsgesellschaft ihre festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber auch die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten ihre Provisionen von der Versicherungsgesellschaft. Die aber nimmt das Geld ja nicht aus unbekannten Quellen, sondern nimmt es von den eigenen "Geldzuflüssen". Und das sind schlicht die Gelder, welche sie von den Kunden für die Produkte bekommt.
Jetzt gibt es eben Modelle, bei denen die Kosten für einen Abschluss bei bestimmten Versicherungen separat aufgelistet sind und der Kunde weiß, was der Overhead kostet. Dann gibt es aber Versicherungen, bei denen nur der Endpreis der Versicherung gelistet ist. Aber natürlich stecken in dem Preis auch die Kosten drin, welche die Versicherung hat (Löhne, Gehälter, Verwaltungskosten, Mieten, Werbung usw. usf.). Schlussendlich zahlt immer der Kunde alles. Wenn das nicht mehr passiert, schließt der Laden.
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