X soll Überstunden abbauen, hat aber keine Gelegenheit

vom 05.04.2013, 06:36 Uhr

X hat in ihrem Job sehr viele Überstunden angesammelt, genauer gesagt 55. Nun wurde sie vom Personalbüro gebeten diese Überstunden doch bitte - und wenn es geht auch noch möglichst schnell - abzubauen. Dies soll nach Absprache am besten so funktionieren, dass sie öfter mal später kommt oder früher geht. Leider stellt sich dies nicht als allzu leicht dar, da eine andere Kollegin, die in einer ähnlichen Situation ist, dies aber etwas früher gesagt bekommen hat, das Gleiche tut. Und nun heißt es jedes Mal wegen X früher gehen möchte, dass hier bereits ihre Kolleginnen weg wäre und beide gemeinsam dürfen nicht. Für X ist diese Situation jetzt natürlich einerseits frustrierend, da sie sich zurückgesetzt fühlt, andererseits schmälert es natürlich auch ihre Möglichkeiten ihre eigenen Überstunden abzubauen.

Was würdet ihr an ihrer Stelle machen? Ein Gespräch mit der Kollegin das bereits stattgefunden hat brachte keine Lösung, da diese in keinster Weise kompromissbereit ist.

» bellevine » Beiträge: 579 » Talkpoints: 5,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die Kollegin darf dort keine Entscheidung treffen. Daher sollte das Gespräch mit dem Vorgesetzten geführt werden. So kann dann eine Lösung gefunden werden, dass die beiden sich abwechseln. Die eine Woche geht die eine früher, dann die andere.

Eine andere Möglichkeit als so ein Gespräch wird es kaum geben, wenn die Kollegin nicht bereit dazu ist. So muss sie dann den kürzeren ziehen und sich mit der anderen Kollegin absprechen. Bei uns wird das immer so gemacht, wenn Überstunden vorhanden sind. Jeder hat dann die Möglichkeit in einer Woche so Überstunden abzubauen.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich würde auch das Gespräch mit einem Vorgesetzten suchen, wenn es anders nicht möglich ist, unter Kollegen einen fairen Weg für alle zu finden. Wobei sich mir die Frage stellt, wieso X dann nicht abspricht, wenn die Kollegin Y früher gehen möchte, dass sie dann stattdessen später zur Arbeit erscheint? Wenn ich das richtig verstehe, dann wurde ja dies als Alternative vorgeschlagen und ich gehe mal davon aus, dass die Kollegin nicht an einem Tag sowohl später kommt, als auch früher geht.

In diesem Falle könnte x doch bereits einen Tag vorher, wenn nicht noch früher anfragen, ob es für alle Beteiligten in Ordnung wäre, dass sie am folgenden Tag entsprechend später zur Arbeit erscheint, während die Kollegin im Ausgleich dazu früher gehen darf. Dadurch würde sie auch einiges an Überstunden abbummeln können, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es ihr lieber wäre, früher in den Feierabend zu starten, als ein wenig später kommen zu dürfen, aber es geht ja ums Prinzip der geleisteten Arbeitsstunden und nicht zu welcher Tageszeit diese stattfanden.

Es würde vermutlich auch Sinn machen, dass man eine konkrete Regelung im Wechsel für die betroffenen Mitarbeiter einführt, damit alle gleichberechtigt und zeitnah die Möglichkeit besitzen ihre Überstunden herunter zu setzen. Am besten wird solches über die "Chefetage" geregelt, da sich dann keiner großartig versuchen wollen wird, sich dem zu widersetzen oder die aufgestellte Regelung in Frage zu stellen.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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