Längste Strecke, die ihr täglich gehen musstet?
Mit diesem Thema meine ich zum Beispiel Strecken, die ihr chronisch gehen musstet. Sprich, in einem bestimmten Zyklus, wie zur Schule, zur Arbeit, oder alle zwei Tage zum Sport oder Ähnliches. Dabei habe ich gemerkt, dass viele die Möglichkeit des Fahrrads nehmen, oder auch öffentliche Verkehrsmittel - ich jedoch bin damals immer zu Fuß gegangen.
Meine längste Strecke war wohl damals, als ich in meinem früheren Ort gewohnt habe. Da musste ich jeden Montag ca. 3 Kilometer zu Fuß laufen, um zum Bahnhof zu gelangen. Zu dieser Zeit bin ich immer zum Basketball-Training gefahren. Was war es bei euch? Und wozu musstet ihr die Strecke immer auf euch nehmen? Fiel es euch schwer, oder habt ihr es genossen?
Als mein Fahrrad für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt war, war ich gezwungen den Schulweg von 4 km in eine Richtung zu Fuß zu bewältigen, da ich keine Busfahrkarte besaß. Folglich musste ich täglich insgesamt 8 km zurücklegen, was sich in einer Woche auf 40 km belief.
Dies war sehr anstrengend und darunter litten sowohl mein Schuhwerk, als auch meine Füße. Überdies betrug mein Schulweg fast das Dreifache der Zeit, wobei es auch wenig komfortabel war, den schweren Rucksack jedes Mal mitzuschleppen. Aus diesen Gründen war ich auch mehr als dankbar, als mein Rad endlich wieder einsatzbereit war.
Während meiner Schulzeit musste ich teilweise gut fünf Kilometer zurücklegen. Ich hätte natürlich auch einen Bus nehmen können, aber dann hätte ich den Zug Richtung Landeshauptstadt nicht erreicht und meine Eltern haben mich nicht gefahren. Bis zum Bahnhof hatte ich ungefähr zwei Kilometer und durch die Stadt noch circa drei Kilometer bis zu meiner Schule.
Mittlerweile lege ich regelmäßig ebenfalls eine Strecke von circa fünf Kilometern zurück. Ich verzichte bei gutem Wetter, also wenn es trocken ist, auf die Busfahrt in die Stadt und gehe zu Fuß. Aber auch zu den Fast Food-Dealern bewege ich mich meistens zu Fuß, so hat das Besorgen des Fast Foods noch einen gesundheitlichen Aspekt.
Ich musste nie längere Strecken gehen. Ich glaube, das längste war weniger als einen Kilometer bis zur nächsten S-Bahn. ich habe aber früher zwei Schwestern als Freundinnen gehabt, die jeden Tag bis zum Schulbus 6 Kilometer gehen mussten - bei jedem Wetter.
Sie wohnten auf einem abgelegenen Bauernhof und niemand fuhr sie zum Bus. Auf dem Weg kamen sie bei uns vorbei und holten mich ab. Von uns aus waren es aber nur noch 500 Meter bis zum Schulbus. Mit dem Fahrrad konnten Sie nicht fahren, weil die Gegend sehr hügelig ist. Das wäre noch beschwerlicher gewesen.
Von meinem Elternhaus aus bis zum nächsten Bahnhof waren es immer etwa zwei Kilometer Fußweg. Diese musste ich jeden Tag mindestens zweimal laufen, nämlich auf dem Weg zur Schule hin, und auch noch zum dazu gehörigen Rückweg. Das war sowohl bei der Grundschule als auch später am Gymnasium der Fall. Übrigens waren es vom Zielbahnhof bis zur Schule an sich auch noch einmal etwa 500 Meter Fußweg. Pro Schultag war ich also insgesamt mindestens 5 Kilometer zu Fuß unterwegs.
Und wenn ich noch einmal so nachmittags in die Stadt fahren wollte, oder abends weggehen wollte, dann stand dieser Weg an dem Tag noch zweimal an. Gerade bei Glatteis fand ich das unglaublich nervig. Und auch nachts war es weniger schön, diesen Weg als Frau alleine zurücklaufen zu müssen. Dennoch haben meine Eltern mich niemals abgeholt.
Als ich meine erste eigene Wohnung hatte, hatte ich es wirklich genossen, dass sich nur etwa einhundert Meter von der Wohnung entfernt eine Bushaltestelle befand, die zudem von drei Buslinien angefahren wurde. Zwar musste ich später von der Bushaltestelle aus noch ein Stück laufen, aber insgesamt war das auf jeden Fall viel angenehmer, als bei Wind und Wetter erst einmal zwei Kilometer zum Bahnhof laufen zu müssen, um überhaupt irgendwohin gelangen zu können.
Derzeit wohne ich wieder etwas abgelegener. Erneut sind es zwei Kilometer bis zum Bahnhof. Diese Umgebung hier ist außerdem noch ländlicher als die, in der ich bei meinen Eltern lebte. Genau genommen sind die meisten Wege hier nicht einmal gepflastert, bei Regen sind sie matschig, und wenn es schneit, steht man teilweise bis zu den Knien im Schnee. Anfangs war es schon spannend und schön, diesen Weg zu laufen, weil man sich auch zu einem großen Teil durch die Natur bewegt, was mir zum Beispiel bei Spaziergängen immer sehr gefällt. Im Alltag hingegen ist es eher lästig.
Ich tendiere mittlerweile dazu, meine Einkäufe direkt nach der Arbeit mit nach Hause zu nehmen, um abends nicht noch einmal diese lange Strecke gehen zu müssen. Ich befürchte sogar, auch bei anderen Unternehmungen überlege ich es mir mittlerweile zweimal, ob ich dazu den langen Weg abends noch einmal laufe. Schade, denn früher, als die Bushaltestelle so nah am Haus war, war es absolut kein Problem, einfach noch einmal spontan in die Stadt zu fahren.
Wobei ich sagen muss, dass das heute nicht einmal nur eine Frage der Distanz ist, sondern auch eine zeitliche. Allein zum Bahnhof läuft man auf den Trampelpfaden hier ja schon mindestens zwanzig Minuten. Das heißt, wenn man abends mal weg will, muss man allein schon 40 Minuten für den Weg zum Bahnhof und zurück einplanen. Dazu kommt dann noch der Fahrweg mit der Bahn in die Stadt hinein.
Wenn wir früher bei meinen Großeltern waren, hatten wir auch einen längeren Fußweg zum Bahnhof. Das waren knappe vier Kilometer und für ein Kind im Kindergartenalter schon ein recht langer Weg. Als ich dann in meiner ersten Schule war, war der Schulweg auch recht lang. Wenn ich mich richtig erinnere hatten wir da auch rund drei Kilometer für eine Strecke zu laufen. Da wir aber mehrere Kinder waren, war das auch nicht so schlimm.
Während meiner Ausbildung hatten wir von der Endhaltestelle der Straßenbahn auch um die vier Kilometer noch für eine Strecke. Auch da waren wir ja immer fast die ganze Klasse. Wobei es nach dem Unterricht beschwerlicher war, da es oft Berg hoch ging.
Ich bin notorischer Fußgänger: Obwohl ich in einer absoluten Fahrradstadt wohne, gehe ich nur zu Fuß! Meistens laufe ich zwischen vier und sieben Kilometer am Tag. Das ist zwar noch kein richtiger "Sport", aber man bewegt sich doch ein bisschen mehr und ist an der frischen Luft.
Was mir am Zufußgehen gefällt, ist, dass ich dabei meine Kopfhörer aufsetzten und richtig abschalten kann. Oder manchmal, wenn ich einen schlechten Tag habe, kann ich auf dem Weg meine Gedanken sortieren und komme dann oft schon besser gelaunt am Ziel an. Wann nimmt man sich sonst schon mal 20 Minuten Zeit und denkt einfach nach?
Beim Fahrrad- oder Autofahren stellt sich diese Entspannung bei mir nicht ein, schließlich muss man da doch mehr auf den Verkehr achten. Natürlich ärgere ich mich manchmal über das Wetter oder meine schweren Taschen und wünsche mir ein Auto, aber mittlerweile habe ich mich an das Laufen gewöhnt und spare mir so auch einiges an Benzingeld oder Bustickets.
Also bei mir gab es noch nie sonderlich lange Strecken, die ich zurückgelegen musste . Die längste war wohl früher von der Bushaltestelle nach Hause - 800 Meter. Also ein Klacks. Jetzt laufe ich täglich so ca. 2 km zu meinem Freund nach Hause. Das kann dann ganz schön anstrengend werden, weil es die meiste Zeit bergauf geht. Und dazu habe ich noch Asthma. Ich genieße das nicht besonders, weil es sehr zeitaufwendig ist, und wie gesagt, die Anstrengung. Hinzu muss ich jeden morgen acht Stockwerke Treppen laufen.
Ich habe das Glück, dass bei mir alles recht gut in der Umgebung zu erreichen ist. Ich lebe zwar nicht in Berlin oder so, aber eine gute Verbindung zu meiner Schule habe ich eigentlich schon immer gehabt. Ich musste nur ca. 1 Kilometer laufen, aber so etwas ist denke ich doch ganz gut machbar. Klar im Winter ist es etwas schwieriger gewesen aber es ist ja bloß eine einziger Kilometer. Sonst muss ich halt ab und zu schon etwas länger laufen und wenn es gar nicht anders geht, fahre ich die Strecke halt.
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