Wodurch lässt sich die Frustrationstoleranzgrenze erhöhen?

Manche Personen sind sehr geduldig und bei ihnen scheint es, dass stetiger Ärger und auch Wut an ihnen abprallt. Sie bleiben recht ruhig und werden auch nicht laut. Andere Menschen hingegen können gar nicht damit umgehen, wenn sie immer wieder mit Ärger und Wut konfrontiert werden und haben eine wirklich niedrige Frustrationstoleranzgrenze.

Mit welchen Möglichkeiten und Methoden lassen sich solche Toleranzgrenzen bei Frustrationen verbessern? Kann man so etwas auch allein bewältigen oder ist es eher so, dass man da fremde, vielleicht sogar professionelle, Hilfe benötigt?

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Es gibt verschiedene Methoden aus der kognitiven Verhaltenstheorie, die darauf abzielen, die Frustrationstoleranz zu erhöhen. Da gibt es zum Beispiel die ABC-Analyse, mit der man eine bestimmte Situation rational bewertet.

Ob man das allein bewältigen kann, oder professionelle Hilfe benötigt, hängt sicherlich vom Einzelfall ab. Im Zweifelsfall kann man die professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, das ist ja auch nichts wirklich Schlimmes und wenn es nur leichte Probleme sind hat es auch wenig mit einer echten Therapie zu tun.

Will man hier wirklich etwas erreichen, so bin ich der festen Überzeugung dass man sowohl sehr viel eigenen Willen als auch Hilfe braucht. Dieses u.a. deswegen, weil ich aus eigener Erfahrung weiß dass Veränderungen hier nicht so einfach sind. Das ist mir nicht deswegen aufgefallen, weil ich so aufbrausend wäre, sondern vielmehr obwohl das Gegenteil der Fall ist.

Genauer gesagt bin ich schon von jeher ein sehr ruhiger Mensch. Trotzdem gibt es in jedem Leben Situationen und Phasen in denen man sich noch mehr innere wie auch äußere Ruhe wünschen würde. In diesen Phasen habe ich dann oft durch die Nutzung von Büchern, Affirmation und ähnlichem versucht ein Mehr dieser angesprochenen Ruhe zu erreichen.

Allerdings musste ich feststellen dass ich eine solche nur durch, wie soll ich das formulieren, sozusagen das Leben meines Lebens erreichen konnte, und die anderen Dinge (wie beispielsweise die Affirmation) höchstens Punkte waren, die neue Ansätze aufgezeigt haben und neue Wege bewusst gemacht haben.

Will man also schnell Veränderungen erreichen, so ist Hilfe (in welcher Form auch immer) sicher weder verkehrt, noch etwas dessen man sich schämen musste.