Wird Sex überbewertet?
Cappuccino hat geschrieben:Aber ich muss zugeben, dass unser Umfeld es einem nicht leicht macht, so zu denken. Manchmal schleicht sich bei mir auch der Gedanke ein, ob ich nicht nach einer neuen Affäre suchen sollte. Und das, obwohl ich ein Sexleben habe. Irgendwie ist es ja zu wenig und meine Singlefreundinnen überholen mich alle mit ihrem Sexgeschichten. Es ist verrückt, so zu denken, aber in einer so übersexualisierten Welt drängen sich solche Gedanken früher oder später auf.
Ohja, da muss ich dir (leider) Recht geben, denn obwohl ich mich eigentlich was das Thema angeht nicht beeinflussen lassen möchte, habe auch ich oft solche Gedanken. Als ich dann mit 18 noch keinen Sex hatte, habe ich auch gedacht, dass das doch nicht normal sein kann; bei Sexgesprächen von Freundinnen saß ich oft schweigend daneben und auch ich habe auf meiner "Geschlafen-mit-Liste" nur eine einzige Person.
Es ist wirklich schade, dass man was das Thema angeht eigentlich gar nicht mehr frei denken und handeln kann, weil man sonst sofort abgestempelt oder schief angesehen wird. Aber die guten Freunde, denen ich auch vertraue die verstehen sowas, bei allen anderen versuche ich auf Durchzug zu schalten.
ich finde durchaus, dass Sex teilweise überbewertet wird. Ich persönlich finde es nicht gut, dass die Medien und auch die Menschen gegenseitig, sich beim Thema Sex so unterdruck setzen. Ich finde man drängt Jugendliche durchaus zum Sex haben, wenn es überall um dieses Thema geht. Musikvideos, Filme, Werbung, überall geht es um Sex oder ist sexuell angehaucht. Sex sells, dass wissen wir alle, aber gut finde ich es nicht. Ich schaue keine Musikvideos mehr, da man in diesen einfach oft nur nackte Haut sieht, Werbungen, welche mit Sex werben ignoriere ich.
Ich finde auch dass es niemanden etwas angeht, wie viel Sex man in einer Beziehung hat, und warum man so viel oder wenig hat. Niemand schreibt einem vor in einer Beziehung viel Sex zu haben. In einer Beziehung, gibt es so viele Sachen, welche viel wichtiger sind als Sex. Ob eine Beziehung funktioniert, ist nicht davon abhängig wie viel Sex man hat. Sex macht Spaß und ist schön, aber es sollte nie an erster Stelle stehen.
Miau hat geschrieben:Doch, da hast du recht. In der Tat. In meiner Altersklasse (16 - 18 ) lassen sich nun alle Mädels krampfhaft die Pille verschreiben - obwohl sie keinen Freund haben - damit sie mitreden können und gegebenenfalls die Chance nutzen können, um ihr erstes Mal mit einem Fremden auf einer Party zu erleben. Hauptsache endlich keine Jungfrau mehr.
Da muss ich dazusagen, ich habe mir die Pille auch mit 16, 17 Jahren verschreiben lassen, und war single und noch Jungfrau, doch nur weil die meisten sich die Pille verschreiben lassen, heisst das noch lange nicht, dass es alle aus Gruppenzwang tun. Bei mir ist es so, das ich es aus gesundheitlichen Gründen nehme. Mir ist das egal mit welchem Alter ich mein erstes Mal habe. Hauptsache ist doch, dass es angenehm und vertrauensvoll ist. Ich werde diesen November 18 und bin immernoch Jungfrau also was solls.
Sex wird in der heutigen Mediengesellschaft ganz klar überbewertet. Nicht nur in der Schule ist es Gespräch, sondern auch im Fernsehen bei diversen Talkshows oder auch in Filmen. Sex wird als reines Vergnügen dargestellt, dem man sich einfach nicht entziehen dürfte - fast schon wie ein Zwang. Es ist aber weitaus mehr als nur purer Spaß: Die Sexualität ist ein wichtiges Bindeglied, das eine Partnerschaft stärken und erhalten kann. Sie trägt zum körperlichen und psychischen Wohlbefinden bei. Sex sollte aber niemals das Fundament einer Beziehung sein, denn dieses Fundament wäre sehr sehr brüchig. Sex geht irgendwann einmal auch zu Ende, die Liebe aber geht viel weiter. Durch Liebe, Bindungswillen und Treue wird eine dauerhafte geistig-seelische und körperliche Gemeinschaft ermöglicht. Liebe bedeutet, sich füreinander aus freien Stücken zu geben und gegenseitig anzunehmen. Ihr Ziel ist nicht, den Anderen völlig in Besitz zu nehmen.
In der heutigen Gesellschaft wird Sex eindeutig überbewertet. Es geht nur noch darum, mal welchen gehabt zu haben, aber den eigentlichen Sinn will keiner mehr nachvollziehen. Mit dem Geschlechtsverkehr geht man eine Bindung mit einem anderen Menschen ein, die auch ein großes Vertrauen in den anderen setzt. Es ist daher unsinnig, dass viele junge Jugendliche mit 14 oder 15 schon denken, dass sie auf Biegen und Brechen Sex gehabt haben müssen. Wenn man nun mit einem einen sogenannten One-Night-Stand hat und am nächsten Tag verläuft sich diese Kurz-Beziehung wieder, so bleibt doch dieses unsichtbare Band zwischen beiden Beteiligten. Körperliche Vereinigung zieht immer eine Bindung nach sich, welche nur sehr sehr schwer zu lösen ist. Sex sollte keine Befriedigung der eigenen Bedürfnisse sein, sondern ein Geschenk an den Partner. Aber solche Gedanken machen sich heutzutage nur noch sehr wenige.
Das Thema Sex ist meiner Meinung nach in allen Zeitschriften völlig überbewertet und jeder junge Mensch wird fast dazu gezwungen, schon früh damit anzufangen. Gibt es denn nichts Wichtigeres? Wenn man einen Partner hat, muss man nicht unbedingt gleich Sex miteinander haben. Man kann sich doch auch sonst gut verstehen und nicht gleich ins Bett gehen.
Aber der Sex-Gehalt mancher Zeitschriften wird von mal zu mal immer mehr und leichtbekleidete Frauen gehören hier schon fast zum Standard. Muss das sein? Ich bin eher der Meinung, dass Se ins Privatleben gehört und damit sollte man öffentlich auch nicht prahlen, wie gut man vielleicht im Bett ist oder wieviel man am Wochenende schon abgeschleppt hat. Früher oder später kommt der richtige Partner und dann kann man es auch richtig geniessen. Da braucht man auch keine One Night Stands um in Übung zu bleiben.
Ich denke ebenfalls, es wird zu viel Brimborium rund um den Sex und die Sexualität gemacht. Auf jeden Fall gehört die Sexualität zum Leben dazu, aber ich denke, man muss es nun in den Medien nicht so weit ausbreiten. Aus der "schönsten Nebensache der Welt" wird scheinbar inzwischen eine Hauptsache gemacht und man hat den Eindruck, dass eine funktionierende Beziehung sich inzwischen nur noch über die Häufigkeit und Qualität des Geschlechtsverkehrs definiert. Das ist nicht der Fall und vor allem nicht der einzige Grund, weshalb eine Beziehung eingegangen wird. Ansonsten könnte man ja nun auch eine Affäre eingehen und sich jemanden für den Sex suchen.
Ich lese nur recht wenige Zeitschriften, da ist zwar Sexualität schon ein Thema, hat auch in manchen Zeitschriften eine Rubrik, aber es hält sich doch schon noch in Grenzen. Im Grunde wird da nun nichts außergewöhnliches besprochen und sexuelle Themen werden da nur grob beziehungsweise oberflächlich angerissen. Allerdings gibt es auch Zeitschriften oder Illustrierte, die wesentlich ausführlicher berichten. Solch eine Illustrierte halte ich aber höchst selten aus anderen Gründen in der Hand.
Dass Sexualität im Fernsehen auch offener behandelt wird, ist schon einige Jahre so. Ob ich es gutheiße, eher nein, allerdings kommt es darauf an, wie dieses Thema behandelt wird. Ich denke aber nicht, dass eine Werbung für Kondome oder für ein Gleitgel am Nachmittag laufen muss und nein, das hat nichts mit Verklemmtheit zu tun.
Mittlerweile kann ich behaupten das Sex keine große Rolle in meinem Leben spielt. Was heißt große Rolle in einer normalen Partnerschaft sollten beide Pateien Spaß am eigentlichen Akt haben. Leider passiert es bei vielen Paaren so auch bei mir, das sich mit der Zeit das sexual Leben verändert, sprich die Routine den Platz eingenommen hat. Ich denke hierbei sollte man, nicht wie ich, schnellst möglich gegensteuern und schauen das man wieder auf eine Zweick kommt.
Mir haben Bücher sehr dabei geholfen wieder anders zu denken und ich werde auf die Bedürfnisse der Partinerin anders eingehen als ich dies bisher getan habe. Ich glaube so ein Buch kann vor allem bewirken mache Dinge wieder klarer zu sehen und sich selber immer wieder zu hinterfragen.
Schließlich handelt es sich hierbei um die schönste Nebensache zwischen zwei sich liebenden und beide Seiten egal wie oft sie es wirklich tun sollten ihren Spaß dabei haben und es genießen.
Ich finde auch, dass der Sex einfach überbewertet wird. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keinen Sex mag, aber für viele ist es eben auch das Wichtigste in einer Beziehung und das kann ich so gar nicht nachvollziehen. Das muss natürlich jeder so entscheiden, wie er es möchte. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass eine Beziehung umso glücklicher ist, je mehr Sex man hat. Anfangs hatte der Sex bei mir noch einen deutlich höheren Stellenwert, muss ich zugeben. Es ist auch immer noch wichtig und es gehört auch zu einer Beziehung, aber es ist nicht das A und O.
Für viele meiner Bekannten wäre es ein Trennungsgrund, wenn man nicht mindestens ein Mal pro Woche Sex hat. Das kann ich gar nicht verstehen. Es gibt doch immer mal Zeiten, da hat man einfach keine Lust oder ist so im Stress, dass man tausend Sachen um die Ohren hat und dann nur noch kaputt ist. Das muss man in einer Beziehung dann eben auch mal akzeptieren. Mein Ex hat dann auch immer versucht, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn wir mal eine Woche oder länger keinen Sex hatten. Das fand ich auch immer unmöglich und so etwas muss einfach nicht sein. Sex ist ja wirklich überall präsent - ob nun in diversen Fernsehshows oder auch in Zeitschriften. Also ich finde, dass Sex etwas Privates ist und nur meinen Partner und mich etwas angeht. Für mich ist Sex nicht der Mittelpunkt meines Lebens und ich komme hin und wieder auch ganz gut ohne klar. Ich finde es echt schade, dass sich bei vielen anscheinend alles nur noch um das Eine dreht. In einer Beziehung sind mir persönlich Dinge wie Vertrauen, Treue und einfach das Gefühl, geliebt zu werden tausend Mal wichtiger als Sex.
Als überbewertet würde ich es nicht bezeichnen. Es gibt aber viele die ständig über Sex reden, als wäre es alltäglich. Obwohl ich wenig Erfahrung habe finde ich, dass Sex Teil einer funktionierenden Beziehung sein sollte und man nur mit einem Partner Sex haben sollte den man wirklich liebt.
Ich finde nicht das dies überbewertet wird. Immerhin ist dies ein Thema, welches uns allen gefällt. Sex macht glücklich - um so häufiger, um so besser! Noch dazu bringt es viele weitere Vorteile mit sich, wie z. B. die stärkere Durchblutung der Körperteile. Es gehört eben zum Leben dazu.
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