Kanntet ihr euren Partner schon bevor ihr euch verliebt habt

vom 31.03.2013, 22:23 Uhr

Mein Partner und ich haben uns gesehen und waren ineinander verliebt. Damals war ich noch mit meinem Ex Partner zusammen und die beiden waren befreundet. Er hatte seinen neuen Kumpel mitgebracht, wir sahen uns und waren ineinander verliebt. Es passte optisch und vom Verhalten her einfach perfekt. Ich habe dann noch ein Jahr mit mir gerungen, weil ich die Freundschaft nicht zerstören wollte. In meiner Beziehung war ich in der Zeit aber nie glücklich gewesen. Wir kamen dann zusammen, als wir schon Freunde geworden waren und ich meine Beziehung beendet hatte. Verliebt ineinander waren wir aber auch das ganze Jahr dazwischen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich kannte meinen Freund noch nicht besonders lange, bevor ich mich in ihn verliebt habe. Bei uns ging eigentlich alles relativ schnell. Wir sind zusammen in eine Klasse gekommen, das war also zum Schulanfang im September. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick, zuerst ist er mir eigentlich gar nicht aufgefallen, aber im Oktober war dann eigentlich schon klar, dass wir uns beide ineinander verliebt haben. Wir haben unsere Freundschaft dann aber noch ein bisschen aufrecht erhalten und uns weiter kennengelernt, bis wir Anfang Dezember dann schließlich zusammen gekommen sind.

Wie es bei meinen Eltern und Großeltern genau war, weiß ich gar nicht. Wenn ich schon lange mit meinem Freund befreundet wäre, dann würde ich mir wahrscheinlich auch erst einmal viele Gedanken darum machen, ob ich die Freundschaft wirklich riskieren möchte, indem ich ihm gestehe, dass ich mich in ihn verliebt habe und dann auch eine Beziehung eingehe. Andererseits ergibt sich natürlich der Vorteil, dass man den Partner schon lange vorher gekannt hat. Man kennt also auch seine Macken und kann so besser einschätzen, ob die Beziehung funktionieren wird. Wenn man keine lange Kennenlern-Phase hat, dann bemerkt man vielleicht erst, wenn man bereits zusammen ist, dass es doch nicht passt.

Aber ich denke, ein wenig Risiko ist es immer, wenn man eine Beziehung eingeht. Aber ich finde, das Risiko ist es auch wert, wenn man beachtet, was Wundervolles eine Beziehung unter Umständen sein kann. Von daher würde ich mich weder davon abschrecken lassen, mit einem langjährigen Freund, noch mit jemandem, den ich erst seit kurzem kenne, zusammen zu kommen.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich kannte meinen Mann auch schon einige Monate vor unserer Beziehung. Wir haben zusammen gearbeitet und waren uns dort eigentlich von Anfang an sympathisch. Allerdings war da eigentlich nie mehr als eine Freundschaft zwischen uns beiden, zumindest habe ich das immer so gesehen. Nach einigen Monaten habe ich dann aber schon gemerkt, dass mein Gefühle ihm gegenüber sich geändert haben, wollte mir das selbst aber nicht eingestehen, weil er erstens 7 Jahre jünger war als ich und ich die Freundschaft auch einfach nicht kaputt machen wollte. Ich wusste auch nicht wirklich, wie er zu der ganzen Sache stand und ich hatte auch einfach ein wenig Bammel vor der Reaktion.

Irgendwann kam es während eines Treffens aber zum Kuss und von da an war eigentlich auch klar, dass wir zusammengehören. Wir sind dann auch recht schnell in eine gemeinsame Wohnung gezogen und wenig später war auch schon das erste Kind unterwegs. Ich habe diese Entscheidung auch nie bereut und bin auch sehr glücklich, dass alles genauso gekommen ist. Allerdings könnte ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass ich eine Beziehung mit jemandem anfangen könnte, den ich wirklich schon mehrere Jahre lang kenne. Ich sehe diesen Menschen dann meist auch mit ganz anderen Augen. Ist mir bisher auch noch nie passiert. Allerdings kann ich beim Thema Liebe auf den ersten Blick auch nicht wirklich mitreden. So schnell verliebe ich mich dann auch nicht! ;-)

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich hatte bereits beide Fälle erlebt, wobei ich doch zugeben muss, dass selbst bei der "Liebe auf den ersten Blick" es vielleicht zwar bereits am Anfang gefunkt hatte und ich mich sofort zu der Person hingezogen gefühlt hatte, aber um mir dessen selbst richtig bewusst zu werden, brauchte ich schon einige Wochen und regen Kontakt, bevor ich mich auch auf sie einlassen konnte. Die Gefühle beruhten auf Gegenseitigkeit und von daher lief es recht schnell mit uns, aber es hielt nicht allzu lange an und man stellte fest, dass es irgendwie nicht ganz zusammen passte.

Später ergab es sich so, dass ich jemanden bereits zwei bis drei Jahre zuvor kannte und wir uns blendend verstanden hatten und auch gute Freunde geworden sind, bis mir bewusst wurde, dass da mehr dahinter stand. Und ich muss sagen, dass ich letztere Variante ganz schön finde, da man sich eben schon lange genug kennen gelernt hat und genau weiß, wie der andere tickt und worauf man sich einlässt.

Auch finde ich, dass man im letzteren Fall sich eher auf wahre Liebesgefühle verlassen kann, anstelle einer flüchtigen Schwärmerei, welche sich eher dadurch ergeben könnte, wenn man die Person nur kurz vorher "kennen gelernt" hat.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meinen Partner kenne ich schon seit zweieinhalb Jahren richtig, vom Sehen schon seit mindestens vier Jahren. Er ist ein guter Freund von meinem besten Kumpel, sodass ich ihn schon ab und an mal bei Geburtstagen gesehen habe. Richtig kennengelernt habe ich ihn Anfang 2011, nachdem ich mich von meinem Exfreund getrennt habe. Wir waren oft zusammen mit meiner besten Freundin und meinem Kumpel zusammen feiern. Ich habe mich damals schonmal in ihn verliebt, es ist aber nie was daraus geworden, zumal er meinen Exfreund auch sehr gut kennt.

In diesen zweieinhalb Jahren haben wir uns immer mal mehr, mal weniger häufig gesehen, ab und an, wenn wir beide getrunken haben, haben wir uns auch geküsst.. Er hat mich ab und an mal nach einem Date gefragt, ich habe aber immer abgelehnt, weil ich Angst hatte, dass er es nicht ernst meint. Seit Anfang des Jahres wurde der Kontakt immer intensiver bis wir uns dann beim Geburtstag eines Kumpels näher gekommen sind. Dann haben wir uns oft getroffen und einen Monat später waren wir zusammen.

Ich finde es besser, wenn man sich schon vor Beginn der Bezihung kennt, denn so weiß man schon ein bisschen, wie der andere drauf ist und es kommt nicht so schnell zu bösen Überraschungen.

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» crazygirl1990 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


So richtig kannte ich meinen Partner nicht, bevor wir uns ineinander verliebt haben. Wir haben zwar in derselben Wohngegend gewohnt und sind dort auch aufgewachsen, aber ich kann mich nicht daran erinnern ihm jemals über den weggelaufen zu sein oder desgleichen. Selbst unsere Eltern kannten sich und das wussten wir vorher auch nicht.

Wir haben uns dann eines Tages kennengelernt und lieben gelernt und mit der Zeit fanden wir heraus, dass wir jahrelang fast nebeneinander gewohnt haben und wir eigentlich dieselben Freunde hatten. Was natürlich ein großer Zufall ist, dass man sich dann nicht kennt, aber letztendlich zusammenkommt.

Dass meist die Leute eine Familie gründen, die auch zusammen in einer Umgebung aufgewachsen stimmt schon zum Teil. Ich kenne heute viele Paare, die Nachbarn waren oder jahrelang zusammen zur Schule gingen, von der Grundschule bis zum Ende der weiterführenden Schule und, die heute eine eigene Familie gegründet haben. Aber natürlich ist das nicht immer so.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe meine jetzige Freundin vorher auch noch nicht wirklich gekannt. Ich habe sie auf einer Party kennengelernt und war schon jahrelang mit ihrer älteren Schwester befreundet. Auf der Party haben wir nicht wirklich viel miteinander gesprochen, allerdings habe ich durch ihre Schwester erfahren, dass sie mich ganz attraktiv fand. Ich wurde dann gemeinsam mit ihrer Schwester zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen und dort sprang der Funke dann mehr oder weniger über.

Wir haben uns dann eine Woche später alleine getroffen. Bei diesem Treffen gab es den ersten Kuss. Wir wurden wenig später ein Paar und sind auch bis heute noch glücklich in unserer Beziehung.

Ich kann mir ehrlich gesagt aber auch nicht wirklich vorstellen meine Partnerin schon vorher zu kennen. Wenn ich darüber nachdenke kann ich mir das auch nicht bei einer Bekannten vorstellen. Ich würde sehr schnell merken ob da mehr als nur Freundschaft daraus werden könnte und dementsprechend würde ich mich dann wohl auch anders verhalten.

» Horkrux » Beiträge: 564 » Talkpoints: 53,84 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich weiß gar nicht, wie ich mich in jemanden verlieben können soll, ohne ihn zu kennen. Wenn man jemanden überaus attraktiv findet und sich zu ihm hingezogen fühlt, was meiner Definition nach das ist, was häufig als Liebe auf den ersten Blick bezeichnet wird, dann hat das für mich mit einem Verliebtsein rein gar nichts zu tun. Ich verliebe mich in einem Menschen vor allem wegen seines Wesens, seines Charakters, vielleicht auch der Art, wie ich mich mit ihm austauschen kann und möglicherweise auch noch einiger anderer Faktoren.

Meinen Partner kannte ich insofern selbstverständlich auch schon, bevor ich mich in ihn verliebt habe. Attraktiv fand ich ihn schon ziemlich früh und ich habe mich auch zu ihm hingezogen und wohl in seiner Nähe gefühlt. Aber dieses Gefühl des Verliebtseins hat sich erst im Laufe der Zeit eingestellt, das geht bei mir nicht Knall auf Fall. Eine gewisse Begeisterung kann ich für jemanden wohl auch dann empfinden, wenn ich ihn nicht kenne, aber diese Begeisterung ist nun nichts, was ich irgendwie ernst nehmen würde, denn dabei handelt es sich nicht um handfeste Gefühle, schon gar nicht um ernsthafte.

Als ich noch deutlich jünger war, habe ich zweimal die Erfahrung gemacht, mich allein auf diese Begeisterung hin an jemanden zu binden, also mit einem Mann zusammenzukommen, den ich nicht wirklich kannte. Beide Versuche gingen nach kurzer Zeit schief, weil die Begeisterung schnell nachgelassen hat und mir alles mögliche aufgefallen ist, was mich an den beiden Personen gestört hat.

Beziehungen, die einen längeren Vorlauf hatten und bei denen sich das Verliebtsein erst entwickelt hat, ohne beschleunigt zu werden, sind bei mir die längerfristigen gewesen, die auch wirklich eine Basis hatten. Alles andere, vor allem dieses Schnelle, war eher eine Art Schwärmerei ohne Grundlage.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe meinen Partner im Internet kennengelernt und wir haben uns vorher nicht jahrelang gekannt, sondern wir haben miteinander gechattet und dann gemerkt, dass wir die andere Person sehr gerne mögen und die Person am anderen Computer auch sympathisch und interessant finden. Liebe auf dem ersten Blick war es auch nicht, da wir ja auch kein Foto voneinander hatten, sondern einfach so miteinander gechattet haben. Von daher kann ich die Frage eigentlich auch eher mit "Jein" beantworten, denn es kommt schon darauf an, wie man das "Kennen" definiert. Wirklich gekannt haben wir uns beim Chatten ja eigentlich auch nicht.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Das erste Mal, als ich mich verliebt habe, war es quasi Liebe auf den ersten Blick und ich kannte meinen Partner nicht wirklich. Ich wusste lediglich, dass er existierte, da wir auf einer Schule waren, allerdings nicht im selben Jahrgang. Aber ich verliebte mich, als ich ihn persönlich kennen lernte, augenblicklich (obwohl ich früher nie an Liebe auf den ersten Blick gelaubt habe), obwohl ich ihn nicht einmal als Mensch richtig kannte.

Als ich das zweite Mal verliebt war, entwickelte es sich langsam von guten Bekannten über Freunde sein bis hin zu ziemlich tiefen Gefühlen. Ich kannte den Mann, auf den ich mich einließ, schon sehr gut (wenn auch nicht sehr lange) und würde heute wohl nicht mehr mit jemandem zusammenkommen, den ich nicht so gut kenne. Im Nachhinein finde ich mein Benehmen bei meiner ersten großen Liebe sogar richtig seltsam.

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