Arbeitgeber nutzt extrem kompliziertes Kalender-Programm

vom 31.03.2013, 19:46 Uhr

Ich habe ja geschrieben, dass ich versehentlich einen Termin falsch vergeben habe, weil ich mich in dem Kalender-Programm, was mein Arbeitgeber nutzt, nicht so wirklich auskenne. Normalerweise habe ich mit der Terminvergabe nichts zu tun. Man muss in der Software alle Mitarbeiter anklicken, deren Termine man angezeigt haben möchte, aber manche sind auch doppelt vertreten und haben gewissermaßen zwei Accounts, das war mir vorher gar nicht klar. Demnach muss man manche Kollegen dort mit beiden Accounts hinzufügen und es reicht nicht, nur einen anzuklicken.

Zudem sind die Tage, an denen jemand Urlaub hat, nur schwer zu erkennen, weil da nicht der ganze Tag markiert ist, sondern sich nur ein winziger Hinweis in einer Ecke findet. Ich finde dieses Programm total unhandlich und aufgrund dieses Designs passieren so schnell Fehler, wenn man mal nicht genau hinschaut. Ich kann gar nicht verstehen, warum man so eine schlechte Software verwendet, wenn es viel bessere Anwendungen sogar kostenlos als Freeware gibt. Seid Ihr auch unzufrieden mit der Software Eurer Arbeitgeber?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin auch mit der Software meines Arbeitgebers extrem unzufrieden. Der Grund liegt aber nicht darin, dass sie schlecht ist, sondern dass man überhaupt keine Chance hat, sich an ein System zu gewöhnen, weil es immer wieder gewechselt wird. Manchmal laufen mehrere Systeme nebeneinander, die alle gleichzeitig zu pflegen sind. Mit der Zeit nervt das. Es kann ja sein, dass es immer wieder etwas Besseres gibt, aber man muss ja nicht alles ausprobieren. Die Terminverwaltung ist bei uns daher sehr ineffizient und fehleranfällig.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Vielleicht muss man bei der Aussage "die es auch als Freeware" gibt insofern aufpassen, dass in den meisten Fällen die Software bei der privaten Verwendung als Freeware vergeben wird. Im kommerziellen Umfeld (und das wäre ein Einsatz in der Firma) ist die Freeware entweder nicht einzusetzen, oder aber eben auch nicht kostenfrei! Warum man dann auf kommerzielle Software setzt, ist aus meiner Sicht klar: hier besteht die Möglichkeit des Supports und der kann für Unternehmen gerade bei kritischen Anwendungen auch viel Geld wert sein.

Wenn jetzt das Programm tatsächlich eher ungeschickt ist, dann kann man ja letztlich durchaus dem Arbeitgeber Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Gibt es dann keinen zwingenden Grund, das bisher eingesetzte Programm weiter zu nutzen (etwa weil es Teil einer verwendeten Suite ist), dann sollte jeder Verantwortliche offen sein, bessere Tools wenigstens zu prüfen.

Ich selbst bin nicht "zufrieden" mit der bei mir verwendeten Software. Aber ich sehe auch, dass hier der Aufwand der Umstellung sehr hoch wäre und das System letztlich tut, was es soll. Hinzu kommt, dass die Integration in andere Systeme sehr hoch ist, so dass Konkurrenzprodukte schon massiv angepasst werden müssten. Und diese Kosten sind schwer damit zu rechtfertigen, dass ich dann mit eben einem anderen Programm "besser" zurecht kommen würde.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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