Meerschwein-Köddel als biologischen Dünger?

Dieses Jahr habe ich angefangen Gemüse selber anzubauen. Das hat bis jetzt auch gut geklappt. Ich habe sie anfangs in der Wohnung in Aussaaterde angezogen und dann ins Freie gesetzt. Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass sie nicht mehr so richtig wachsen. Sie gehen nicht ein, aber das Wachstum ist halt stark eingeschränkt.

Ich habe auch noch einige Pflanzen hier drinnen, die aus dem gleichen Saatzeitraum sind und diese sind viel größer und kräftiger. Folglich wäre es an der Zeit sie mal zu düngen, da unsere Boden nicht sehr nährstoffreich ist und sehr lehmig. Die Frage ist nur mit was ich das Beet düngen soll. Auf diese Biodüngemittel aus dem Baumarkt vertrau ich nicht so, denn wer garantiert mir denn, ob da nicht doch irgendwelche chemischen Zusätze drin sind.

Schließlich wollen wir und die Schweinchen das Gemüse dann verzehren. Da brauch ich auch keinen Bioanbau zu machen, wenn ich dann eh chemischen Dünger nehme, da kann ich auch das Gemüse aus den Kaufhallen holen. Also bin ich auf die glorreiche Idee gekommen dafür, in Wasser aufgelöste Meeriköddel zu nehmen. Das ist ja schließlich feinster Biodünger und der Bauer düngt sein Feld ja auch mit Kuhmist. Ich habe das auch schon mal ausprobiert und da sind die Pflanzen zu mindestens nicht eingegangen.

Hat das jemand schomal ausprobiert und kann mir sagen, ob das geklappt hat? Oder könnte mir jemand sagen, welche anderen biologischen Düngemittel ich dafür nehmen kann?

Wir haben auch einen Biokomposter und dort holen wir ab und zu frische, nährstoffreiche Erde raus. Kann ich die Erde einfach auf dem Beet verteilen und um die Pflänzchen anhäufen oder schwimmt das mir dann beim nächsten Regen weg? Und dann war alles umsonst

Das sollte schon klappen - habe es aber selbst noch nicht probiert. Ich würde aber trotzdem die Köddelchen einfach unter die Erde heben, anstatt sie in Wasser aufzulösen.