Würdet ihr gern mal mit einem U-Boot fahren wollen?

Ich persönlich würde sehr gerne selbst mal mit einem U-Boot fahren, weil ich mir vorstellen kann, dass dies durchaus eine Erfahrung wert wäre. Besonders weil man nicht weiß wie es in der Tiefe des Meeres aussieht und weil man auch einmal das Gefühl erleben möchte mit einem echten U-Boot zu fahren, finde ich eine Tour mit einem U-Boot durchaus interessant und es wäre das Erlebnis mit Sicherheit wert.

Ich wollte schon immer mal mit einem U-Boot fahren. Aber von der Marine? Das kann man doch gar nicht als Privatperson, wenn ich mich nicht irre. Weil das ist doch keine kommerzielle Einrichtung, die Marine. Passagiere sind da nur in Extremfällen erlaubt, so wie ich es gehört habe.

Allerdings bietet Jochen Schweizer eine U-Boot-Fahrt an. Das ist zwar nur ein Mini-U-Boot, aber immerhin unter Wasser. Irgendwann mache ich das mal - wenn ich dann auch mal meine Angst davor überwinden kann, in engen Räumen zu sein .

Ich bin schon einmal in einem kleinen U-Boot gefahren, als wir auf Mauritius waren. Ich fand dieses Erlebnis zwar super, weil wir dort viele schöne Fischarten besichtigen konnten, aber ansonsten wüsste ich nicht, warum eine solche Fahrt mit einem U-Boot spannend sein sollte. Ich würde nicht noch einmal mit einem U-Boot fahren wollen, wenn es nicht einen bestimmten Sinn hätte.

Das würde ich wirklich liebend gerne, aber in einem richtigen U-Boot von der Marine. Mich würde einfach die Technik interessieren, die Geräusche und der Geruch der dann an Bord herrscht. Dass ich dann mangels Fenster nichts sehen könnte wäre für mich jetzt nur sekundär. Ich könnte mir aber vorstellen dass lange Tauchfahrten mir doch auf das Gemüt schlagen könnten, dafür liebe ich doch zu sehr die Sonne.

Vor einigen Jahren war ich in Kiel und dort liegt am Strand ein ausgemustertes U-Boot der Marine. Ich hatte mir dort alles sehr lange angeschaut und auch eine Führung mitgemacht, das war wirklich Wahnsinn. Ich kannte ja auch den Film „das Boot“ und deshalb konnte ich mich in der Phantasie auch gut in das Leben an Bord hineinversetzen. Deshalb würde ich dann schon gerne wissen wollen ob die Phantasie dann genau ist wie die Wirklichkeit. Besonders bemerkenswert fand ich damals wie klein die Küche und die Toilette wirklich waren, immerhin wurden sie durch die gesamte Mannschaft genutzt, und dass sie direkt gegenüber lagen. Auch das System mit dem warmen Kopfkissen fand ich faszinierend. Ich möchte zu gerne wissen wie man da nach zehn Tagen riecht.

Vor etlichen Jahren hatte ich aber auch schon einmal im Ausland eine Tauchfahrt mit einem Touristen-U-Boot mitgemacht. Sicherlich kann man das überhaupt nicht vergleichen und ich war auch etwas enttäuscht, aber schön war es doch. Ich hatte mich gefühlt wie Kapitän Nemo auf der Nautilus. Natürlich war alles sehr bequem. Es gab riesige Bullaugen und davor standen ausreichend Stühle. Über Funk bekam man die Fische erklärt und was sonst noch alles so zu sehen gab. Auch war die Luft sehr gut und überhaupt nicht stickig. Das Meer war absolut ruhig und man merkte auch kaum die Schiffsbewegungen.

Selbst fahren würde ich so ein U-Boot nicht unbedingt, aber mitfahren ist schon eine sehr tolle Angelegenheit. Ich bin vor vielen Jahren als Kind schon einmal im Urlaub mit solch einem U-Boot mitgefahren. Ich bin mir nicht mehr sicher wo es genau war, aber es müsste in Spanien gewesen sein. Auf jeden Fall sind wir mit dem U-Boot eine gute Stunde unterwegs gewesen und konnten das Treiben der Unterwasserwelt beobachten. Das Wasser war kristallklar und man konnte so sehr viel sehen. Die Unterwasserlandschaft mit seinen Bewohnern war wirklich atemberaubend. So etwas muss man einfach gesehen haben. Ich würde einiges dafür geben, damit ich so eine Fahrt noch einmal machen könnte.

Ich habe schon ein militärisches U-Boot betreten. Allerdings lag das nur von Anker im Hafen und fuhr nicht aktiv durch die Gegend. Es war drinnen schon etwas stickig, aber ich fand es hauptsächlich spannend. Gerade technisch fand es sehr interessant für mich. Angst hätte ich in so einem Ding wohl nicht. Sicherlich ist es wohl noch einmal etwas Anderes, wenn man wirklich stundenlang oder sogar tagelang mit einem U-Boot unter Wasser ist. Aber weil ich ziemlich viel fotografiert habe, war ich in dem Museums-U-Boot damals definitiv auch weit über eine Stunde drin, vielleicht sogar zwei.

Die Aussicht ist in einem solchen U-Boot aber wirklich nicht so spannend, das kann ich bestätigen. Wenn man daran etwas ansprechend oder faszinierend findet, dann müsste das schon etwas sein, was sich im Inneren des U-Bootes abspielt. Von der Umgebung sieht man da einfach nichts.

Anders ist das, wie hier schon geschrieben wurde, bei Forschungs-Ubooten. Die sind ja auch darauf ausgerichtet, dass man die Unterwasserwelt um sich herum betrachten kann. Das stelle ich mir übrigens auch sehr spannend vor. Wobei ich auch die militärischen U-Boote sehenswert finde. Ich würde also, wenn es sich ergeben würde, mit beidem fahren wollen.

Übrigens ist die Gefahr, mit einem U-Boot niemals wieder lebendig hoch zu kommen, auch nicht so groß. Sicherlich gab es schon U-Boot-Katastrophen. Viele U-Boote wurden aber auch während des Kriegs zerschossen und sind deswegen gesunken. Und in den Medien ist sowieso immer nur von den Unglücken die Rede. Real fahren aber täglich viele U-Boote durch die Gegend und Unglücke und Todesfälle sind wirklich nur eine Ausnahme.

Zumal Unglücke an sich noch nicht einmal bedeuten müssen, dass dabei ein Mensch zu Schaden kommt. So kommt es vor, dass U-Boote einfach irgendwo auf Grund hängen bleiben. Die Menschen drinnen können normalerweise geborgen werden. Oder aber, man bekommt das U-Boot samt menschlichem Inhalt wieder in Bewegung und die Insassen können dann im nächsten Hafen ganz normal aussteigen. Also ich glaube, die Gefahr, an einem Autounfall zu verunglücken, ist größer, als die, mit einem U-Boot zu sinken.