Plan für den Haushalt

Also an sich räumen wir immer alles sofort weg, das ist schon ziemlich praktisch. Die Spülmaschine wird alle zwei Tage gemacht (wir sind 2 Personen ohne Spülmaschine), mein Trick hier: Nicht zu viel Geschirr im Schrank haben das man immer neues nehmen kann, dann muss man das wenige automatisch spülen.

Gesaugt wird 1 mal die Woche oder bei Bedarf, Wäsche wird gemacht wenn der Korb voll ist. Staub gewischt auch 1 mal die Woche, Fenster putzen, so 3-4 mal im Jahr. Nein einen richtigen Plan hab ich auch nicht, aber wenn man alles benutzt so gut wie immer direkt wegräumt hat man schon eine gewisse Grundordnung drin, alles andere halt wie es passt.

Ich hatte mal so ein Kartenspiel wo man jeden Tag eine Karte ziehen sollte und das dann im Haushalt erledigen sollte (sowas wie Staubwischen, saugen etc.) das war auch ganz witzig, Das Spiel umfasste (mein ich 14 Karten, davon waren 3 Freizeit) ich fand das ganz witzig und so kann man sich das ganze auch einteilen.

Die täglichen Arbeiten in einem Haushalt gleichen in der Tat einem sich endlos wiederholenden Kreislauf. Einen richtigen Haushaltsplan gibt es bei uns nicht, aber jedes Familienmitglied übernimmt einen Teilbereich der Aufgaben, die in der Woche anfallen. Ich bin beispielsweise für die Müllentsorgung verantwortlich und muss im Kopf haben, wann welche Tonne herauszustellen ist. Auch der Müll, der sich in der Küche ansammelt, muss von mir ein Mal täglich entsorgt werden.

Sehe diese Aufgabe jetzt nicht als zu überstrapazieren an, aber meist sind es ja die kleinen Dinge im Haus, die einen wirklich nerven. Oft gleicht mein Zimmer einem richtigen Saustall und ich bin zu faul, meine Sachen, die ich irgendwo hergeholt habe, wieder sofort an den angestammten Platz zurückzulegen. So hat sich mit der Zeit ein richtiger Berg gesammelt, den man dann am Wochenende erst einmal wieder abarbeiten muss. Ich bewundere Menschen, die sich strikt an einen Plan halten und alles sofort sauber machen können.

Im ewigen Kampf mit dem Haushalt wird jedoch jeder Mensch wohl als Verlierer dastehen.

Ich plane meinen Haushalt. Geht ja auch mit zwei Kindern und Haus und Halbtagsjob oft nicht anders. Montags putze ich das Erdgeschoss. Das ist Küche, Wohnzimmer, Esszimmer, Gäste-WC, Hausanschlussraum und Gang. Dienstags dann putze ich oben das Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad und Gang oben. Mittwochs gehe ich nur einkaufen. Donnerstags putze ich die Treppen, Haustür und den Keller und Freitags kommt die Wäsche dran. Auswischen und saugen mache ich meistens täglich. Genauso die Wäsche, die kann man nicht so planen. Beim Kochen koche ich meistens für den nächsten Tag vor, wenn es sehr umfangreich ist von der Arbeit her gesehen.

Da ich nicht zu hause lebe, sondern noch bei meinen Eltern kann ich mich glücklich schätzen, da ich nicht den Haushalt alleine managen muss, was aber nicht heißen soll, dass ich nur auf der faulen Haut liege und nicht mithelfe. Ich versuche soviel wie möglich beizusteuern, allerdings habe ich eher nur am Wochenende Zeit für größere Putzaktionen. Meistens putze ich am Samstagvormittag, sofern sich die Lage dafür anbietet. Sobald ich fertig bin, schnell unter die Dusche und raus in die Stadt, EINKAUFEN! Eine teilweise haltbare Motivation, wenn ich gerade im Lernstress bin, schiebe ich teilweise die Aufgaben paar Tage hinaus, einen bemerkbaren Unterschied sieht man allerdings nicht.

Einen Haushaltsplan habe ich auch nicht. Ich mache immer das, wozu ich gerade am meisten Lust habe. Jeden Tag wird etwas aufgeräumt und geputzt. Wenn ich mal weniger Zeit habe, türmt sich dann oft doch alles, dann ist großreinemachen angesagt. Da hilft dann sogar mein Freund mit, der sonst so gar nichts von Hausarbeit hält. Dafür kocht er jeden Tag. Und das sehr gut.

Spülen müssen wir ja Gott sei Dank nicht, da wir eine Spülmaschine haben, die ist schnell ein- und ausgeräumt. Als ich noch allein gewohnt habe, hat mich das am meisten genervt. Da musste ich mich jeden Tag dazu zwingen, die Abwasch zu machen.

In meiner WG Zeit hatten wir einen Haushaltsplan. Jeder musste alle zwei Wochen Bad und Küche putzen, sowie den Hausflur wischen. Daran mag ich gar nicht mehr zurück denken. Das wäre mir heute zu wenig. Vor allem, wenn man sich das Bad mit einer weiteren Person teilen muss. Und es hat immer ewig gedauert, bis man dann alles sauber hatte.

Generell bin ich nicht so der Kontrollfreak der alles immer perfekt durchgeplant hat. Was das Haushalten anbelangt habe ich aber immer wieder feststellen müssen, dass sich ein Haushaltsplan durch aus als nützlich erweist. Denn man spart dank eines solchen Plans enorm viel Zeit.

Mein Haushaltsplan ist aber dennoch sehr locker gestaltet. Etwa die wichtigsten zu erledigenden Haushaltsaufgaben sind drauf vermerkt, damit ich diese nicht vergesse und einen festen Tag für Wäsche waschen habe ich auch. Dies ist sehr praktisch, da ich während sich die Wäsche wäscht, anderen Dingen nachgehe, wie etwa Papierkram ausmisten. Wenn man dies konsequent wöchentlich macht, merkt man, wie wenig Papierkram zu sortieren noch übrig bleibt. Dies motiviert mich sehr!

Aber auch einen Plan, was alles eingekauft werden muss, führe ich. So kann ich mir immer sicher sein, all die Zutaten die ich brauche um zu kochen, vorrätig zu haben.

Mir ist auch aufgefallen, dass ich effektiver Haushalte sein ich den Plan habe. So kann ich auch effizienter Aufgaben an andere Bewohner abgeben ohne gleich den Überblick zu verlieren. Auch Streitigkeiten, wer was zu erledigen hat, gibt es nicht, da alle Bewohner der WG mit einbezogen werden.

Fazit: Ich denke, wenn man mit mehreren Leuten wie etwa einer WG zusammenwohnt macht ein Haushaltsplan wirklich Sinn. Denn so weiß jeder was Sache ist und fühlt sich nicht benachteiligt. Besonders dann, wenn man zusammen mit allen Bewohnern den Plan aufstellt. Wenn man alleine Haushaltet muss ein Plan nicht unbedingt sein. Aber kann viel Unterstützung bieten, was die eigene Disziplin anbelangt!

Also mein Sohn ist jetzt 3,5 Jahre alt und er liebt es Staubzusaugen. Aber er hilft auch beim Tisch decken und abräumen.

Wenn ich mal wieder beim abstauben bin, ist er auch der erste der gleich daneben steht und sagt:" Ich will auch ein Tuch haben." Dann lasse ich ihn halt machen, auch wenn es für mich bedeutet, dass ich manchmal die doppelte Arbeit habe.

Seine Spielsachen beginnt er jetzt auch schon alleine zusammen zu räumen. Ich habe ihn auch schon so früh wie möglich beim Geschirrspüler ausräumen helfen lassen. Es hat ihn einfach großen Spaß gemacht. und was macht es schon, wenn mal ein Teller kaputt geht.

Beim Wäsche aufhängen und abhängen hilft er auch immer brav mit. Aber er kann halt keine Aufgaben alleine erfüllen. Dafür ist er noch zu klein.

Ach, einen richtig guten Haushaltsplan bräuchte ich auch (und zusätzlich noch die Gabe, mich auch an den Plan zu halten). Ich mache nur das Nötigste und immer dann, wenn es eigentlich schon zu spät ist oder schon ewig vor mir hergeschoben wurde. Ich schreibe mir zwar massig To do Listen, aber einhalten tue ich sie nicht.

Wie du dich motivieren kannst, können wir dir nicht sagen. Das kommt auf dich selber an. Einige belohnen sich hinterher mit etwas Schönen. Ich halte von derartigen Belohnungen nicht viel, weil ich da nicht konsequent genug für bin und mir dann einfach nur die Belohnung nehmen würde. Ich motivieren mich immer, indem ich mir sage, dass ich nur 5 Minuten die Tätigkeit ausüben muss und dann gleich wieder aufhöre. Meistens bin ich dann so drin, dass ich gleich weitermache. Ansonsten ist Musik auch eine gute Motivation.

Ich putze jeden Tag ein Zimmer, so fällt eigentlich nie wirklich viel an und ich habe immer eine sehr ordentliche Wohnung. Küche mache ich aber jeden Tag dadurch das wir keinen Geschirrspüler haben fällt da natürlich jeden Tag was an und das mache ich dann auch immer sofort weg. Ich wechsle zum Beispiel jeden Samstag die Betten, Badezimmer wird Freitags gründlich geputzt und die Wohnung wird jeden Abend wenn der kleine im Bett ist durchgewischt.

So haben ich einfach viel mehr Zeit für mich und es klappt auch sonst viel besser. Ich kann morgens alles schnell erledigen wenn mein kleiner bei seinen Großeltern Frühstückt und wenn er wieder da ist bin ich meist mit allem fertig und kann mit ihm viel spielen.

Also ich plane meinen Haushalt überhaupt nicht, weil das bei mir überhaupt nicht geht. Ich bin berufstätig und wir wohnen zu zweit. Da wir beide arbeiten, ist es unter der Woche eher eine sporadische Angelegenheit mit der Hausarbeit. Dennoch nervt es mich eigentlich nicht, weil wir es uns teilen.

Mein Mann macht an seinen freien Tagen unter der Woche viel, er saugt und räumt auf. Das brauche ich dann am Wochenende schon einmal nicht mehr zu machen. Ich bin dann eher für das Putzen der Bäder, Böden und der Küche zuständig. Wir haben die Arbeiten so aufgeteilt, dass jeder das macht, was er gern macht und gut kann. So bringt er immer den Müll weg, staubt ab, saugt und räumt meistens auf. Ich übernehme dann das Putzen und Bügeln. Beim Waschen wechseln wir uns ab.

So ist bei uns nie wirklich viel zu tun, es sei denn, wir nehmen uns einen Großputz vor. Dann planen wir schon im Voraus, an welchem Tag wir das machen und dann wird aber auch alles sauber gemacht von Gardinen bis Bettwäsche wechseln. Da wir uns aber auch das teilen, sind wir dann auch damit sehr schnell fertig.

Hast du niemanden, mit dem du dir deinen Haushalt teilen kannst? Wenn du alleine wohnst, dürfte es so viel doch nicht sein. Und wenn du nicht alleine wohnst, könntet ihr euch das ganze etwas mehr teilen. Wenn jeder etwas übernimmt, ist es weniger für den Einzelnen und es bleibt nie so viel liegen.

Mit einem Plan könnte ich übrigens nicht arbeiten, da ich ihn regelmäßig nicht einhalten könnte. Unter der Woche beispielsweise nehme ich mir immer viel vor, aber ich schaffe es oft nicht. Meine Arbeitszeiten machen mir da einen Strich durch die Rechnung. So mache ich meinen Haushalt eher spontan und das klappt wirklich gut.