Die große Frage! Wie würden wir nach der Hochzeit heißen!

vom 26.03.2013, 20:57 Uhr

Lustig, dass viele von euch vermuten, dass er nicht der Vater der Kinder ist. Er ist es aber. Beim durchlesen meines Textes ist mir aufgefallen, dass dies für Aßenstehende wirklich nicht ganz deutlich wird. Ich meine es nie böse oder abwertend, wenn ich von meinen Kindern spreche. Das passiert einfach beim Schreiben und hat nichts zu bedeuten. Er ist nämlich ein wundervoller Papa.

Bezüglich des Verhältnisses der Kinder zu seiner Familie habt ihr schon recht, dass die Kinder ja ein gutes Verhältnis zu ihm haben. Er allerdings hat selbst keine gute Beziehung zu seinem Vater. Irgendwie sträubt sich in mir einfach alles wenn ich daran denke, dass wir Teil dieser Familie werden sollen. Ich weiß, es wäre nur ein Name, aber ich reagiere da einfach sehr extrem drauf.

Steuerliche Vorteile sind für mich absolut kein Grund zu heiraten. Wenn, dann heirate ich aus Liebe.

Ich wünsche mir einfach sehr, dass wir irgendwann den gleichen Namen tragen, aber ich will mich auch nicht in eine Ecke drängen lassen. Das habe ich in meinem Eingang Thread nicht erwähnt, aber mein Lebensgefährte hat mir einmal gesagt, dass er mir erst dann einen Antrag machen wird, wenn wir diese Frage gelöst haben. :(

» Sternilu » Beiträge: 305 » Talkpoints: 55,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Heute ist es möglich, dass beide Partner ihren Nachnamen behalten und dann trotzdem verheiratet sind. Allerdings finde ich auch immer, dass es eher eine Zugehörigkeit zeigt, wenn man dann den gleichen Nachnamen trägt.

Kannst du dich nicht erst einmal erkundigen, wie es für die Kinder aussehen würde, wenn du nun seinen Namen annehmen würdest? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so ein erheblicher Aufwand und mit großen Kosten verbunden ist. Sonst würde das wohl kaum jemand machen. Ich finde, dass ihr einen Kompromiss finden müsst. Wenn jeder dann seinen Namen behalten möchte und ihr damit glücklicher seit, dann solltet ihr das machen. Es wäre ja blöd, wenn ihr wegen des Nachnamens nun noch vor der Hochzeit streiten würdet.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ihr könnt eure Nachnamen so behalten, wie sie jetzt sind. Aber ich verstehe den Gedankengang nicht ganz, was das Verhältnis zur Familie deines Lebensgefährten bei der Namenswahl angeht. Heiratest du deinen Lebensgefährten oder seine Familie? Und was die Kosten bei der Namensänderung für die Kinder angeht, so kommt es auch darauf an, wie alt der Nachwuchs ist.

Denn soweit mir das bekannt ist, reicht in den ersten beiden Lebensjahren des Kindes, wenn einfach nur die Geburtsurkunde neu ausgestellt wird. Nur wenn sie älter sind, ist wohl der Verwaltungsaufwand und und die Kosten eben höher.

Allerdings gehe ich schon fast davon aus, dass ihr beide so in eure Standpunkte verrannt seid, dass kaum noch eine gemeinsame Lösung gefunden werden kann. Jeder will seinen Namen behalten und schiebt genug Gründe für diesen Standpunkt in die Diskussion. Da stellt sich doch auch die Frage, warum ihr nun heiraten wollt, wenn es bisher auch ohne Trauschein ging.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Eure Antworten haben mich sehr nachdenklich und irgendwie auch traurig gemacht. Wahrscheinlich sind manche Gründe wirklich fadenscheinig und aus der Luft gegriffen. Momentan merke ich einfach,dass ich zwar zu meinem Lebensgefährten,nicht aber zu seiner Familie gehören möchte, da ich viele Ansichten und Verhaltensweisen von ihnen einfach schrecklich finde.

Vielleicht sollten wir es wirklich nicht so auf den Namen aufhängen,denn schließen werden wir eine eigene Familie sein. :idea: Wir brauchen einen ganz neuen Namen! - War natürlich ein Scherz!

» Sternilu » Beiträge: 305 » Talkpoints: 55,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



So gesehen ist doch keine wirkliche Lösung möglich, wenn keiner kompromissbereit ist, sondern jeder auf seinem Standpunkt beharrt. Seinen Namen abgeben will keiner, aber dass jeder seinen Namen behält scheint auch nicht wirklich eine Lösung zu sein. Da fragt man sich, ob die Beteiligten überhaupt an einer Lösung interessiert sind.

Ich finde, dass man solche Sachen schon vor einer potentiellen Hochzeit klären sollte, damit es nicht hinterher zu Diskussionen kommt. Mein Partner und ich haben diese Frage schon vor Jahren entschieden und eine Hochzeit ist weit und breit nicht in Sicht. Die Entscheidung wird auch nicht geändert werden, wenn es so weit ist. Entschieden ist entschieden.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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