Sollte Bildung generell für alle kostenlos sein?

vom 26.03.2013, 12:32 Uhr

Ich bin sehr wissbegierig und möchte mit meinen dreißig Jahren gern noch so vieles lernen. Seit September besuche ich regelmäßig eine private Kunstschule, die natürlich richtig kostet. Da ich nur eine Teilzeitarbeit habe und vom Amt Aufstockung bekomme, habe ich mich natürlich erkundigt, ob Möglichkeiten für eine Kostenübernahme bestehen würden. Leider wurde ich enttäuscht und mir wurde gesagt, dass das mit meinem Alter nicht mehr möglich sei. So muss ich das Schulgeld und das Geld für die teuren Lehrbücher irgendwie selbst auftreiben.

Um beruflich besser dazustehen, würde ich auch gern einen anderen Job annehmen, und zwar als Betreuungsfachkraft in Rehabilitationskliniken oder Lebenshilfen. Ein Bekannter hat in dieser Branche jetzt kürzlich Arbeit bekommen, nachdem er eine zweijährige Schule besucht hat. Die Schule musste auch privat bezahlt werden, doch er hatte Glück, dass seine Eltern die Kosten tragen konnten. Ich würde auch sehr gern diese Schule machen, da es wahrscheinlich ist, hinterher ordentliche Arbeit zu bekommen. Im Gegensatz zu ihm habe ich aber keinen Sponsor und diese Schule kostet weitaus mehr als meine Kunstschule. Diese Kosten könnte ich nie auftreiben.

Ich finde es schon irgendwie ungerecht, dass nur Menschen lernen können, die die nötigen finanziellen Mittel dazu haben. Findet ihr auch, dass Bildung für alle generell kostenlos sein sollte?

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Es kommt darauf an, was man als Bildung ansieht. Kunstschule, Musikschule oder einen Sportverein würde ich jetzt nicht unbedingt als Bildung ansehen, die die Allgemeinheit zahlen sollte. Dann müssten alle Kurse umsonst sein und das wäre ich nicht bereit, mit meinen Steuern zu finanzieren.

Jeder Mensch hat ja das Recht auf eine erste Ausbildung, notfalls mit Bafög, außerdem werden zusätzlich vom Arbeitsamt noch Weiterbildungen und Umschulungen bezahlt. Bildung bekommt man auch günstig von der Volkshochschule, die ja auch staatlich unterstützt wird.

Bildung im Sinne von politischer Bildung, kultureller Bildung oder geschichtlicher Bildung gibt es eigentlich fast umsonst in Büchereien, im Internet und im Fernsehen. Berufsausbildungen, die über eine erste und vielleicht begründete zweite Ausbildung hinausgehen, sollten nicht von den Steuern finanziert werden, außer eben in den Fällen, wo das eh schon passiert.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Im Prinzip denke ich schon, dass Bildung für alle kostenlos sein soll. Aber dafür sorgt ja schon die Schulpflicht - jedes Kind und Jugendlicher muss in die Schule gehen und erhält somit kostenlose Bildung. Natürlich kosten die Materialien wie Stifte, Blöcke und Hefte etwas, aber das ist noch verkraftbar im Vergleich dazu, was wir alles erlernen können und dürfen. Dadurch, dass es die Schulbuchausleihe gibt müssen die Schulbücher ja nun auch nicht mehr gekauft werden, was ein Zuspruch für kostenlose bzw. kostengünstigere Bildung für Leute gibt, die eben über nicht so viel Geld verfügen.

In der Schule lernt man teilweise das, was man im Leben auch anwenden kann, so dass ich schon finde, dass die Bildung kostenlos ist. Schade finde ich es aber, dass man nichts so grundsätzliches wie Steuererklärung schreiben oder sonstiges in der Schule lernt, was einem im Leben immer wieder begegnet.

Ich finde es ganz gut, dass du dich weiterbilden möchtest, so ein Ziel sollte eigentlich jeder haben. Jedoch kann ich es auch verstehen, dass diese Kurse etwas kosten, da sie nicht unbedingt zur Allgemeinbildung gehören und sich diese Kurse wohl durch die Bezahlung finanziert - also für die "Lehrer", die dich jetzt unterrichten. Für mich klingt das ein wenig so, als würdest du dich spezialisieren wollen und da stößt es bei mir auf Verständnis, wenn diese Lehreinheiten kostenpflichtig sind.

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Natürlich sollte Bildung immer kostenlos sein. Finde es wirklich schade, dass man sich, wenn man kein Geld oder nur sehr wenig Geld hat, immer Gedanken darum machen muss, wie man als nächstes das Studium oder die Schule zahlen kann. Zum Glück gibt es für die Studierenden mit wenig Geld Bafög. Das ist eine ziemliche Erleichterung, denn hierbei bekommt man das Studium bezahlt und muss am Ende des Studiums maximal 10000€ zurückzahlen. Das ist in vielen Fällen nur ein Bruchteil des eigentlichen Geldes, das aufzuwenden wäre, damit man studieren gehen kann.

An sich ist es wirklich unfair, dass Menschen mit wenig Geld benachteiligt werden. Das merkt man auch in der Schule, wenn es darum geht, dass man sich für ein bestimmtes Fach Nachhilfe suchen muss. Viele Eltern können ihren Kindern solche Kosten einfach nicht bereitstellen, sodass die Kinder ohne Hilfe in der Schule untergehen. Da müsste dringend was getan werden!

» lifesucks » Beiträge: 160 » Talkpoints: 8,60 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Bildung kostenlos sein muss, aber damit meine ich die allgemeine Schulbildung und auch Weiterbildungen nach einer Ausbildung. So ein Kunstkurs ist in meinen Augen eine strittige Sache und ich denke nicht, dass es pauschal Bildung ist, wenn man einen solchen Kurs besucht. Du musst ja auch mal den Kosten Nutzen Faktor sehen. Der Staat würde dir dann den Kurs bezahlen und du würdest dir dann in einem anderen Bereich eine Arbeit suchen, also was hat der Staat dann von seiner Zahlung? Nichts.

Wenn man nach einer Ausbildung allerdings noch einen Meister macht oder man an einer Abendschule einen Abschluss nachholt, dann muss man das in der Hauptsache selber zahlen und das finde ich nicht fair. Wenn man höher gebildet ist, spielt das auch mehr Geld in die Kassen des Staates, weil man eben auch viel verdient und somit viel Steuern zahlt und mehr einkaufen geht. Eine solche Investition des Staates macht also Sinn.

Ich bin aber auch der Meinung, dass man Bücher kostenlos zur Verfügung stellen sollte, wenn man eine Schule besucht. Man kann ja eine Leihgebühr zahlen, aber jedes Buch kaufen zu müssen oder jedes Jahr eine hohe Summe zahlen zu müssen, finde ich nicht fair. Ich finde aber generell, dass man nicht auf eine Weiterbildung verzichten sollte, weil man das Geld nicht dafür hat. So etwas ist sehr schade. Da könnte man ja auch vielleicht einmalig Kosten übernehmen oder sie sich später zurückzahlen lassen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Generell würde ich sagen, dass Grundlegende Bildung, also Grundschule bis hin zum Gymnasium kostenlos sein muss. Alles andre darüber hinaus müsste man auf den Prüfstand stellen um über bessere Finanzierungsmöglichkeiten nachzudenken. Man zahlt ja seine Steuern schließlich auch für Bildung. Nicht nur für, ja was eigentlich? WO sind die Rekordsteuereinnahmen. Weiterhin sollte es deshalb kostenlos sein, damit Bildung einer möglichst breiten Masse der Bevölkerung zugänglich wird. Dt. hat nun mal nicht wirklich viel zu bieten. Gut, Neuschwanstein, die Nordsee oder den Kölner Dom vielleicht, aber keine Bodenschätze so wie es in anderen Ländern der Fall ist.

Ich finde es, wie in deinem oder auch meinem Fall, immer wieder Schade, dass weiterführende Bildung nicht selten nur dann stattfinden kann, wenn man über finanzielle Unterstützer verfügt. Hier müßte der Staat oder (und) auch die Wirtschaft mehr auf Menschen eingehen die das selbst oder deren Eltern das nicht können. Nur: Allein der Wirtschaft oder dem Staat würde ich das nicht überlassen. Da müsste man die Kompetenzen klar regeln und verteilen. Eine Art "Bildungsnetz"

Ich frage mich immer wieder wie man vom "Fachkräftemangel" sprechen kann, aber auf der anderen Seite eine sehr große Masse der Bevölkerung von Bildung, durch finanzielle Zwänge, abschneidet. Aber ich glaube ja das ist unserer "pragmatischen" Politik geschuldet. Warum sollte man Geld ausgeben um hier Menschen auszubilden, wenn man fertige "Fachkräfte" besonders zur Zeit, überall in Europa locker abwerben kann?

Es ist leider so das das der Staat lieber Jobs von denen man nicht leben kann finanziell unterstützt, und die Menschen fast schon dahin zwingt (Sanktionen), als mit wesentlich weniger Geld (langfristig) bessere Berufschancen zu geben.

Nicht bös gemeint: Aber warum bekommen auch Menschen mit finanziellen Möglichkeiten, vom Staat die gleiche finanzielle Unterstützung wie Menschen die das nicht haben?

Natürlich hat Afrika auch Bildung verdient u braucht es auch. Aber vom Spenden würde ich absehen. Wer sich ein wenig informiert wird merken das Afrika ein sehr reicher Kontinent ist, Problem sind nur die Machtverhältnisse dort bzw. der z.B. Import von überproduzierten Lebensmittel aus der EU. Man sollte sich mal mit Menschen aus Afrika unterhalten. Dann wird man merken, dass denen unsere Spenden, unser Mitleid gar nicht gefällt. Spenden ist NICHT der Weg. Nur wenn man direkt und gezielt vor Ort die sinnvollsten Projekte aussucht.

» Schmollschwund » Beiträge: 11 » Talkpoints: 7,95 »


Ja, ich bin auch der Meinung, dass Bildung kostenlos sein sollte. Schulbildung ist kostenlos. Die Weiterbildung in Form eines Studiums wird bei nicht zahlungskräftigen Studenten unterstützt durch Bafög und auch eine andere Weiterbildung für den anzustrebenden Beruf in einer Spezialschule wird unterstützt.

Bei dir sehe ich das allerdings ganz anders. Du bist 30 Jahre und wirst eine Berufsausbildung gemacht haben. Wenn du nun einen anderen Beruf ergreifen möchtest, ist das deine Angelegenheit und nicht die des Staates. Denn dann wären wieder diejenigen gefragt, die brav ihre Steuern zahlen, aber nicht dafür, dass alle Weiterbildungsmaßnahmen oder Umbildungsmaßnahmen kostenlos sind. Würde jeder das versuchen, gingen wir pleite.

Bei dir kommt noch hinzu, dass du eine Kunstschule besuchst, die man als Hobby ansehen kann, nicht als Weiterbildung. Um es billiger zu haben, könntest du zum Beispiel in der Volkshochschule verschiedene Kurse besuchen im Malen und Zeichnen. Da du eine Aufstockung vom Amt bekommst, wirst du wahrscheinlich die Kurse an der VHS billiger bekommen und soviel ich weiß, einen sogar kostenlos. Wenn ich jetzt überlege, dass dort verschiedene Techniken zeitgleich angeboten werden, könntest du jeden Tag in einen anderen Spezialkurs gehen und würdest auch das lernen, was die private Schule dir auch bietet. Auch in der VHS gibt es Modelle für Aktzeichnen oder auch Kurse, die im Freien stattfinden, um die Natur oder Architektur zu zeichnen oder malen. Je nachdem, welchen Wunsch du hast.

Wofür du teure Bücher benötigst, hat sich mir noch nicht erschlossen. Du kannst Kunst- und Lehrbücher in der städtischen Bibliothek ausleihen und zahlst nur den jährlich Mitgliedsbeitrag.

Ich habe aber auch das Gefühl, dass du dich verzettelst. Ich kann mich erinnern, dass du auch mal geschrieben hast, dass du Kinderbücher schreibst. Wie willst du das alles unter einen Hut bringen und noch einen neuen Beruf erlernen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Corona1983 hat geschrieben:Leider wurde ich enttäuscht und mir wurde gesagt, dass das mit meinem Alter nicht mehr möglich sei.

Die Begründung hast du vermutlich nicht schriftlich bekommen. Ebenso wenig einen Hinweis darauf, wo dies rechtlich geregelt ist, so dass der Sachbearbeiter oder die Sachbearbeiterin eine Stelle hätten, worauf sie sich bei diese "Absage" bzw. "Begründung" - ohne dich zu diskriminieren - berufen. Denn so ist das aus meiner Sicht nicht richtig und wenn ich dann auch noch lese, dass du die 30 "schon" erreicht hast, verstehe ich nicht, was hier mit "in ihrem Alter" gemeint ist. Was zu hinterfragen ist, kann die Art der Ausbildung sein, indem man unterstellt, dass deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch diese Schule nicht verbessert werden würde. Das ist dann aber unabhängig vom Alter.

Ob du dann letztlich für die Ausbildung vom Amt gefördert werden würdest oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn du aber Arbeitsuchend gemeldet bist und so aussichtsreich eine Stelle bekommen könntest, würde ich hier nachfragen. Denn hier verhält es sich ja anders als mit der Kunstschule.

Was die Frage nach der kostenfreien Bildung angeht, sollte man schon ein wenig differenzieren. Natürlich finde ich, dass die Bildung eine gesellschaftliche Aufgabe ist und von Bildung darf niemand auf Grund seiner finanziellen Möglichkeiten ausgeschlossen werden. Leider aber gibt es auf dem "Bildungsmarkt" durchaus fragwürdige Anbieter, welche praktisch alles "ausbilden". Da fallen mir schon ein paar Angebote ein, welche ich definitiv nicht durch staatliche Gelder gefördert sehen würde. So gibt es ja auch Menschen, die andere von Homosexualität "heilen" können. Ich will nicht, dass dieses "Wissen" auf meine Kosten verbreitet wird. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass z.B. Universitäten kostenfrei bleiben müssen. Und die Ausbildung in Berufen, welche dringend gebraucht werden, sollte ebenfalls nicht allein in private Hände gelegt werden. Gerade im Bereich der Pflege ist das in Aussicht gestellte Einkommen nicht wirklich hoch. Wenn dann noch für die Ausbildung in dem Bereich gezahlt werden muss, ist das in meinen Augen ein klassisches Eigentor bzw. ein Zeichen vom Versagen des "Bildungsmarkts".

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Dies ist eine recht grundlegende Frage, an der die deutsche Politik ja auch schon seit Jahrzehnten scheitert. Denn nicht grundlos ist es ein Fakt, dass Kinder aus armen Familien kaum eine Chance haben, Abitur zu machen. Denn auch wenn wir hier in Schleswig-Holstein beispielsweise Lehrmittelfreiheit haben, so mussten wir an unserer Schule doch schon sehr viel dazu kaufen. Das fing an mit den Büchern, bei denen uns immer nahegelegt wurde, sie selbst anzuschaffen, oder dann das Workbook in Englisch, Lektüre in den sprachlichen Fächern - oder eben für Kunst dann die teuren Bastelmaterialien. Es gab zwar angeblich Finanzierungshilfen für die ärmeren Schüler - aber davon wusste kaum jemand etwas.

Aber auch in den weiterführenden Bildungseinrichtungen wie irgendwelchen Fachschulen haben ärmere Personen kaum eine Chance. Es gibt zwar angeblich viele Hilfsmöglichkeiten - aber praktisch bekommt kaum jemand diese Hilfen. Und wenn, dann nur als Darlehen, sodass man gleich schlechte Karten hat, wenn man danach nicht sofort eine Anstellung findet. Dann sitzt man nämlich mit einem Haufen Schulden da.

Ich stehe allerdings auch auf dem Standpunkt, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, freien Zugang zur Bildung haben. Zwar finde ich es auch nicht gut, wenn die Gemeinschaft dann für die Kosten aufkommt, indem dies durch Steuergelder finanziert wird. Aber wenn man sucht, kann es andere Finanzierungsmöglichkeiten geben. Man könnte Sponsoren dafür finden. Oder man könnte die Schüler im Rahmen von praktischer Ausbildung irgendwo arbeiten lassen und die Schule so finanzieren. Es sollte ebenso möglich sein, berufsspezifische Nebenjobs anbieten zu können, die die Ausbildung nicht behindern, sondern mit ihr kompatibel sind. So kann man gleich auch Berufserfahrung sammeln und die berühmten "Soft Skills".

Wenn man wirklich wollte, dann gäbe es viele Möglichkeiten. Leider ist das deutsche System aber so unflexibel, dass wir seit Jahren auswerten lassen, dass Armsein bedeutet, keinen Zugang zur Bildung zu bekommen - aber nichts dagegen unternehmen.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich persönliche sehe es ganz klar auch so, dass Bildung für jeden Menschen kostenlos und frei zugänglich sein muss, das sollte eigentlich gar nicht zur Debatte stehen. Nehmen wir zum Beispiel mal die Studiengebühren, die inzwischen zum Glück wieder in vielen Bundesländern abgeschafft wurden - Dennoch sind einige Politiker für die Wiedereinführung der Studiengebühren. Viele wollen es vielleicht nicht glauben oder wahr haben, aber ich selbst und auch viele die ich kenne, wurden damals von den Studiengebühren abgeschreckt und haben lieber eine Ausbildung begonnen, statt nach dem Abitur zu studieren.

Viele Politiker argumentieren auch damit (Auch viele Nicht-Politiker übrigens), dass man das Geld ja als promovierter Mensch später schnell wieder ausgeglichen hätte, da man mehr verdient - Zum einen ist es doch aber so, dass man oft gar nicht sofort so viel mehr Geld verdient (Und das man später besser bezahlt ist, ist auch wieder eine andere Frage), als ob da etwas dran wäre - Auch wenn dem so wäre, was bringt dies einem Studenten zum Zeitpunkt des Studiums? Keiner will ein Kredit für sein Studium aufnehmen, und wohl möglich auch noch zusätzlich später Bafög abbezahlen. Viele haben genug damit zu tun, Geld zu erwirtschaften, um sich die eigene Wohnung leisten zu können, etc. Hier ist neben einem Studium kaum Zeit zum arbeiten.

Bei Schulbüchern hingegen, kann ich schon verstehen, dass man diese nicht kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommt, auch wenn ich persönlich es schön fände, wenn man Wissen auch in dieser Form so kostenfrei zur Verfügung stellt, dass man daran zumindest nicht Unmengen verdient. Aber das ist natürlich nicht im Sinne irgendeines Unternehmens.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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