Rosenbeet platt, Hauptsache Hund hat seinen Spaß?
Ein Nachbar versuchte seinem vorherigen Hütehund, der alt und ziemlich dick war, kleine Kunststückchen beizubringen. Der Hund musste über Hindernisse springen und wenn es klappte fragte der Halter ganz erfreut: „Haben sie es gesehen, wie er das geschafft hat?“ Mittlerweile ist der Hund verstorben.
Der jetzige Border Collie, ein sehr verängstigter Hund, rennt nur bis zum Ende des Gartens und holt die Frisbee Scheibe, die sein Herrchen warf, zurück. Dabei hat er das Gras/Rasen so platt getreten, dass auf dieser Schneise, auf der er sich bewegt, nur noch Erde zu sehen ist. Ich muss ja nicht hinsehen, aber trotzdem fällt es einem immer wieder ins Auge. Der Hund rennt von der Terrasse einfach durch das Blumenbeet (Rosen und Pfingstrosen), um die Scheibe zurück zu holen. Dabei hat er auch hier alles platt gemacht. Er ignoriert den breiten, angelegten Weg.
Würdet ihr euren Hunden auch die Freiheit lassen, durch das Rosenbeet zu spurten? Könnte man Hunden nicht angewöhnen, einen kleinen Umweg zu nehmen, oder akzeptieren sie das nicht?
Ich finde, das man Hunden auch ein paar Regeln bei bringen muss. Eine dieser Regeln wäre zum Beispiel, dass der Hund nicht durch das Blumenbeet laufen darf. Meine Mutter hatte früher auch immer ein Blumenbeet angepflanzt und ich durfte natürlich nie durch das Beet gehen und wenn ich aus versehen trotzdem durch das Beet gegangen bin, dann hat meine Mutter mich angeschimpft. Ich kann das aber auch verstehen, weil meine Mutter sich immer viel Mühe gegeben hat.
Als das Beet fertig war, war das Blumenbeet schön und bunt. Wenn ich aber einen Hund habe, der sich bei mir nicht so Wohl fühlt, dann würde ich es ihn auch erlauben durch das Beet zu gehen, wenn er damit Spaß hat. Dann würde ich natürlich im nächsten Jahr kein Beet mehr anpflanzen. Also ich würde in diesem Fall nichts dagegen haben, dass mein Hund durch das Beet geht.
Ist es denn ein Gemeinschaftsbeet oder sein eigenes? In dem Falle kann er es ja machen, wie er will, denn es ist ja einfach auch sein Beet. Wir haben sowohl Beete, als auch ein Hund und der darf nicht einmal an das Rosenbeet urinieren oder markieren, weil davon auch die Rosen meiner Oma eingehen. Er weiß das, und macht das auch nicht mehr.
Ich bin grundsätzlich dafür, dass man Hunden regeln beibringt, aber ihnen auch gewisse Freiheiten lässt. Ein Hund muss flitzen, aber es spricht nichts dagegen, dass er dafür die Wege benutzt. Wir haben aber auch Nachbarn, wo der Hund sogar fremde Komposthaufen ausräumen darf und die machen nichts dagegen. Das betrifft dann aber eben auch andere und deswegen kann man da dann auch etwas dazu sagen.
Einem Hund einen „Umweg“ beizubringen, das ist möglicherweise mit sehr viel Arbeit schon möglich. Dennoch glaube ich nicht, dass der Hund diese Wege dann auch nutzen würde, wenn er im Spiel ist und sich freut, dass Herrchen die Frisbee wirft. Sollte man also ein wirkliches Problem damit haben, dass der Hund durch die Beete rennt, dann sollte man den Hund gar nicht erst in den Garten lassen. Um solche Spiele mit dem Hund zu machen kann man auch einfach auf eine abgelegene Wiese fahren und den Hund hier einfach frei spielen lassen. Dazu gehört natürlich, dass der Hund nicht wegläuft und auch auf ein Kommando hört. Sollte er dies nicht tun, so kann man den Hund an eine Langleine legen, mit der das Spielen auch möglich ist.
Fazit ist also: Sollte man ein Problem damit haben, dass der Hund die Beete zerstört, dann sollte der Hund gar nicht erst dazu animiert werden durch die Beete zu stürmen.
Natürlich brauchen Hunde ein paar Regeln, aber ich denke auch, dass es schwer ist, ihm einen Umweg beizubringen. Ein Hund würde normal immer den einfachsten Weg auswählen, gerade wenn er spielt, achtet er ja nicht darauf, ob er etwas kaputt trampelt. Aber beibringen könnte man es ihm sicherlich mit einigem Aufwand und Geduld.
Aber wenn es das Blumenbeet des Hundebesitzer ist, kannst du ja nicht viel daran machen. Dann darf sein Hund ja durch das Beet rasen und die Blumen umrennen, wenn es den Nachbarn nicht stört. Anders sieht es natürlich aus, wenn es ein Gemeinschaftsbeet ist. Dann würde ich das auch sehr ärgerlich finden und den Nachbarn auch mal darauf ansprechen.
Ich finde, es bleibt doch jedem selber überlassen, was mit dem Garten gemacht wird, so lange er nicht verwahrlost wird. Wenn der Besitzer meint, dass ihm das Spielen mit dem Hund wichtiger ist als ein Rosenbeet, ist es doch seine Sache. Er hat nun einmal einen Garten, und das ist doch richtig toll für den Hund. Es ist ja schließlich nicht dein Garten, und wenn es dir nicht passt, dass dein Nachbar einen Hund besitzt, mit dem er anscheinend schöne Stunden verbringt, dann ist es ehrlich gesagt dein Problem. Du kannst deinem Nachbarn keine Vorschriften machen. Und das etwas verwüstete Beet scheint ja nur dich zu stören.
Man kann einen Hund schon erziehen, aber wenn ein Hund spielt, achtet er bestimmt nicht darauf, wohin er läuft. Und wenn man es vermeiden möchte, dürfte der Hund halt nicht mehr spielen, und ich finde es richtig, dass der Besitzer fünfe gerade sein lässt.
@Wennie4, ich habe geschrieben, dass ich nicht hinsehen muss. Wo steht denn, dass mich das stört? Es ist nicht mein Garten, nicht mein Problem und es interessiert mich nicht die Bohne, was der Nachbar mit seinem Hund macht. Das verwüstete Beet stört mich nicht. Allerdings ist es das Rosenbeet, das seine Frau angelegt hat und sie auch besonders gehegt und gepflegt hat. Ferner habe ich nicht vor, jemanden Vorschriften zu machen. Wie kommst du überhaupt auf solch eine absurde Idee? Hattest du Frust?
Es ist sicher möglich, dem Hund beizubringen, dass er nicht durch das Blumenbeet laufen soll. Allerdings ist es schwieriger, dem Hund das zu vermitteln, nachdem man ihm das über einen längeren Zeitraum erlaubt hat. Aus Sicht des Hundes ist es natürlich auch logisch, den direkten Weg zu wählen und nicht erst einen Umweg zu laufen.
Ich würde mir, wenn ich einen Garten hätte, gar nicht erst ein Blumenbeet anlegen. Einen Garten würde ich als lästiges Extra sehen und ihn eigentlich nur benutzen, damit der Hund auch zu Hause mal raus und im Garten ein bisschen spielen kann. Daher wäre es für mich auch kein Drama, wenn sich der Hund den Weg sucht, den er möchte. Natürlich sieht es schöner aus, wenn ein Garten perfekt gepflegt ist, aber darauf hätte ich vermutlich nicht so viel Lust, so dass ich damit leben könnte, wenn der Garten durch den Hund ein bisschen verunstaltet würde.
Ich denke auch, dass es wichtiger ist, dass der Hund Spaß hat als dass die Blumen schön wachsen. Falls man viel Wert auf ein Blumenbeet legt, muss man schauen, dass man dieses nicht ausgerechnet dort anpflanzt, wo man immer mit dem Hund spielt und diesem dann nicht einmal beibringt, dass er nicht durch das Beet laufen soll. Man ist doch auch selbst schuld, wenn man direkt neben dem Blumenbeet mit dem Hund spielt und den Ball so wirft, dass der Hund automatisch durch das Beet läuft, um ihn sich zu holen.
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