Beta-Männer für Frauen nicht so attraktiv?
Ich musste eben doch lachen, als ich in einer Wochenzeitung eine Umfrage gelesen habe. Demnach stehen die meisten Frauen trotz Emanzipation auf Alpha-Männer und schon Beta-Männer sind für die meisten Frauen nicht so attraktiv. Frauen von heute wollen immer noch Männer haben, die das Sagen haben und die in der Beziehung auch den dominanteren Part übernehmen.
Denkt ihr auch, dass Alpha-Männer attraktiver sind als Beta-Männer? Habt ihr ein Alpha-Männchen zu hause oder eher ein Beta-Männchen oder geht es doch noch eher zum Gamma-Männchen? Was lieben denn Frauen an Alpha-Männern?
Ich mag es schon, wenn man auch seine Meinung sagen kann als Mann und nicht hinter der Frau Schutz sucht, aber ich mag keinen Mann, der mich dominiert. Ich denke, dass die gesunde Mischung es macht. Meiner Meinung nach muss ein Paar auf einer Stufe stehen und da sollte es keinen Alpha Partner geben. Ich finde auch die Aussage Frauen stehen auf den Typ Mann total schwachsinnig. Es gibt nicht die eine Frau und es gibt nicht den einen Mann. Zusätzlich dazu kann sich auch jeder im Verhalten ändern und es ist nicht jeder gleich.
Ich habe weder einen dominanten noch reservierten Mann zu Hause sitzen. Er ist ganz normal und wir beide geben gleich oft den Ton an. Ich denke, dass Frauen an dominanten Männern, die Dominanz mögen. Sie mögen es, weil sie selber nichts mehr entscheiden müssen. Für mich wäre das nichts und ich würde immer auch gerne selber Entscheidungen mein Leben betreffend treffen.
Ich habe Beta-Mann noch nie gehört, aber ich kann Männer nicht leiden, die selbst nichts auf die Kette kriegen und die Frau noch ans Händchen nehmen muss, damit überhaupt irgendwas funktioniert. Da hat man dann nämlich ein Kind mehr zu Hause und man hat mehr Stress, als wäre man allein. Dann lieber einen Kerl, den man anbölken kann, ohne dass er gleich zusammen bricht.
Was will man denn auch schon mit einem Beta oder gar einem Gammamännchen anfangen? Ich finde solche Leute nicht gerade ansprechend, ob es nun Männer sind oder auch Frauen. Ich mag einfach Leute, die sich ganz klar profilieren und die sich auch durchsetzen. Oder es zumindest versuchen. Das ist eine sehr wichtige Charaktereigenschaft.
Das Alpha-Männchen ist stark. Ist ein Männchen nicht stark und damit kein Alphamännchen, dann muss es eine Schwäche aufweisen. Und welche Frau will denn jetzt schon wieder einen schwachen Mann haben? Ich auf jeden Fall nicht! Das wäre ja gegen meine Urinstinkte, denn die suchen doch jemanden, der auf mich aufpasst, mich beschützt und mich gegen wilde und gefährliche Tiere verteidigt. Und da kommt ja wohl auch nur das Alphamännchen in Frage.
Keine Frau steht auf einen Waschlappen, denke ich. Okay, da gibt es bestimmt ein Paar Beispiele, aber die normale Frau tut das ja nun einmal nicht. Und ein Waschlappen ist auf keinen Fall ein Alphamännchen, sondern ein niederes Tier in der Reihenfolge. Man sucht sich also einen Alpha-Typen.
Ich finde solche Diskussionen doch recht amüsant - einerseits halten wir uns für so kultiviert, haben das Deo und das Wasserklosett erfunden und Mord und Vergewaltigung unter Strafe gestellt, aber sobald es um die Partnerwahl geht, verwandeln wir uns alle anscheinend wieder in primitive Urviecher.
Außerdem halte ich die Bezeichnung Alpha-Mann doch für recht schwammig und schwer zu definieren. Die Geschmäcker sind natürlich verschieden, und auch ich möchte keinen Partner haben, der bar jeden Selbstbewusstseins durch die Gegend schlurft und sich nur herumschubsen lässt. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass ich einen dominanten Pascha zu meinem Glück brauche, der mir schwachem Weiblein zeigt, wo der sprichwörtliche Hammer hängt und grunzend mit der Keule auf jeden Säbelzahntiger einprügelt, der in seinem Revier auftaucht. Den Beschützer herauskehren muss bei mir keiner, vielen Dank.
Vielleicht gehöre ich ja einer skurrilen, exzentrischen Minderheit an, aber ich finde Gleichberechtigung in einer Beziehung, in der man als Team zusammenarbeitet und mal der eine, mal die andere das Sagen hat (oder auch mal losheulen darf) doch attraktiver als Steinzeitromantik.
Wenn der Alpha-Mann derjenige ist, der wohl dominant zu sein scheint und quasi der Haushaltsvorstand sein soll, während der Beta-Mann nicht dominant ist, ohne damit gleichzeitig devot zu sein und auch andere Meinungen zulässt, vor allem von Seiten des anderen Geschlechts, und der generell mehr auf Gleichberechtigung setzt, dann kann ich klar von mir behaupten, dass ich mit einem Alpha-Mann nicht sonderlich viel anfangen kann und einen solchen auch nie an meiner Seite hatte. Ich kenne allerdings solche Typen von Mann und musste auch schon einige Male herzlich lachen, wenn ich mit ihnen zu tun hatte, weil mir ihre Ansichten teilweise einfach nur unglaublich verquer vorkamen, aber auch unrealistisch, vor allem in der heutigen Zeit. Insofern habe ich mir wohl einen Partner gesucht, der weder unter meinem Pantoffel steht noch meint, hier der Herrscher über Gut und Böse sein zu müssen, sondern der uns beide als gleichberechtigt sieht und auf meine Meinung wert legt, während er aber durchaus auch seine eigenen Entscheidungen treffen kann, meine aber eben in gleichem Maße respektiert und akzeptiert.
Einen Mann, der nicht weiß, was er will, kann ich jedenfalls genauso wenig gebrauchen wie einen, der meint, alles zu können, zu wissen und zu müssen. Das geht mir mit der Zeit eher auf den Geist, jedenfalls entspricht das meinen Erfahrungen mit solchen Alpha-Typen aus meinem Bekannten- oder Freundeskreis. Ich könnte mir nicht vorstellen, mich jemandem regelrecht unterzuordnen, einfach nur, weil er ein Mann ist, denn dazu bin ich vermutlich selbst viel zu eigensinnig und vielleicht auch zu emanzipiert, obgleich ich es durchaus teilweise richtig finde, wenn ich mich manchmal zurückhalte und ihn Gespräche führen oder Entscheidungen herbeiführen lasse. Auf der anderen Seite lasse ich mir das aber nicht grundsätzlich aus der Hand nehmen oder schicke ihn gar vor, sondern ich denke, insgesamt betrachtet hält sich dieses Vortreten bei gemeinsamen Belangen und Entscheidungen ganz gut die Waage. So entspricht es allerdings auch meinen Naturell, würde ich meinen, und ich kann nicht sagen, dass ich den Eindruck hätte, dass meinen Partner daran irgendetwas stört oder er ein Problem damit hätte.
Ich finde, dass an dieser Theorie auf jeden Fall etwas dran ist. Mit Beta-Mann sind solche Männer gemeint, die nichts auf die Reihe bekommen. Sie sitzen daheim vor ihrem Computer und zocken den ganzen Tag nur irgendwelche Spiele. Prinzipiell ist daran nichts schlecht, doch das Problem: Sie machen das den ganzen Tag! Sie ernähren sich schlecht und kümmern sich nicht um ihren Körper. Es muss nicht ganz so extrem sein. Ein Beta-Mann kann auch eine Person sein, die keine eigene Meinung hat. Sie schließt sich immer dem sogenannten Gruppenführer an. Das ist in den meisten Fällen das Alpha-Männchen.
Ein Alpha-Männchen weiß, was er will. Das wurde bereits erwähnt. Dies beruht vor allem auf seinem inneren Selbstwertgefühl. Er hat Selbstvertrauen und eine gewisse innere Stärke. Er weiß, was er kann. Dieses Können setzt er gezielt ein um bei einer Frau zu landen. Das ist der größte Unterschied zum Beta-Mann. Solch ein Mann leidet unter Komplexen. Er glaubt, dass er niemals eine Frau haben könnte.
Aus einem Beta-Mann kann jederzeit ein Alpha-Mann werden. Doch dazu muss er sein Leben in den Griff bekommen. Er sollte anfangen Sport zu treiben. Das hilft sehr vielen Männern und stellt den Weg in die richtige Richtung dar. Wer nur daheim sitzt und nachdenkt, wie es besser werden könnte, wird sein ganzes Leben bei diesem "könnte" bleiben. Das eben Geschriebene zeigt deutlich, wieso Frauen auf Alpha-Männer stehen. Sie haben ihr Leben im Griff und sie wissen, was sie wollen. Meistens haben sie einen guten Job und verfügen über ein geordnetes Leben. Ein Alpha-Mann ist kein Höhlenmensch, der bei der Partnerwahl auf eine Frau zugestürmt kommt. Diese Begriffe dienen nur der Untergliederung und sollten nicht zu eng gesehen werden.
Also ich bin eh kein großer Fan von der Emanzipation der Frau im Allgemeinen. Selbstverständlich bin ich gegen die Unterdrückung der Frau und für eine Gleichberechtigung und Gleichstellun, aber trotz allem muss die Frau dem Mann nicht übergeordnet sein. Ich finde es gut, wenn der Mann die Hosen anhat, auch wenn die Frau entscheidet welche. Gewissermaßen ist in einer Beziehung Teamwork angesagt und das finde ich auch richtig so.
Wenn ich einen "Waschlappen" vor mir habe, den ich an die Hand nehmen muss und der zu allem Ja und Amen sagt, was ich ihm vorsetze, fühle ich mich in einer lächerlichen Situation. Natürlich möchte ich auch mal meine Meinung oder Vorschläge sagen dürfen, aber ich möchte auch, dass mein Mann ein wenig selbstständig ist und von sich aus die Dinge in die Hand nehmen kann und ein Machtwort sprechen - auch anderen Gegenüber.
Ich plädiere ganz klar für das "Alphamännchen" - auch, wenn ich es ab und zu gerne mal schleifen möchte, so finde ich diese Hierarchie sinnig. Schließlich sieht man in einem solchen auch irgendwie einen Held und Beschützer und das ist es, was die Frau von ihrem Traummann erwartet.
Ich würde schon sagen, dass ich generell lieber jemanden an meiner Seite habe, der selbstbestimmt lebt, seine eigenen Entscheidungen trifft und insgesamt unabhängig ist. Nichts ist unattraktiver als jemand, der sich klein macht, sich in eine Abhängigkeit begibt oder unsicher ist und an die Hand genommen werden muss. Ich finde das aber sowohl bei Frauen als auch bei Männern nicht anziehend. Auf keinen Fall möchte ich eine schwache Freundin haben, die immer jemanden braucht, der ihr hilft. Auch einen solchen Partner fände ich nicht attraktiv. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch niemanden haben, der mich dominiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass es trotz aller Emanzipation noch einige Frauen gibt, die sich gerne und freiwillig in die schwache Rolle begeben und insgeheim nach einem starken Alpha-Männchen suchen, das sie beschützt. Schön finde ich so etwas nicht, weil ich der Ansicht bin, dass eben beide gleich stark sein sollten, auch wenn das oft für manche Reiberei und Rangkämpfe sorgt. Aber das macht die Sache ja auch wieder spannend. Einen Waschlappen, männlich oder weiblich, möchte ich nicht an meiner Seite haben und ich möchte selbst auch keiner sein.
Ein Beta-Männchen oder auch ein Beta-Weibchen stelle ich mir so vor, dass die Person insgesamt unsicher ist und sich im Allgemeinen nach dem richtet, was der Partner vorgibt. So jemand kann einem doch gar nicht das Wasser reichen, so dass die Beziehung reichlich langweilig sein dürfte. Das sind eigentlich die Männer und Frauen, die mir meistens gar nicht auffallen und die ich einfach nicht spannend finde. Ja, ich will schon jemanden haben, der auch etwas darstellt.
Ich finde schon die Bezeichnung Alpha-Männer und Beta-Männer grauenhaft und um ehrlich zu sein konnte ich jetzt auch nicht herausfinden, wer denn jetzt die Gamma-Männer sind. Eigentlich weiß ich gar nicht, wie ich meinen Partner einordnen sollte, da er irgendwie von allem etwas hat, aber auf gar kein Fall so ein Alpha-Mann ist und er ist auch kein Macho, was ich übrigens sehr gut finde. Wie wäre es, wenn man einen Partner so nimmt, wie dieser ist und ihn auch nicht irgendwo einordnet?
Gerbera hat geschrieben:einerseits halten wir uns für so kultiviert, haben das Deo und das Wasserklosett erfunden und Mord und Vergewaltigung unter Strafe gestellt, aber sobald es um die Partnerwahl geht, verwandeln wir uns alle anscheinend wieder in primitive Urviecher.
Besser hätte ich es auf gar keinen Fall beschreiben können. Ich halte ebenfalls nichts von diesen lächerlichen Zuordnungen, wer denn jetzt die Hosen an hat und wer in einer Beziehung höher gestellt ist. Selbst wenn sich eine Frau ein "Alpha-Männchen" wünscht, ich finde es einfach falsch, dass man das auf alle Frauen bezieht. Nicht jede Frau möchte einen Macho auf der Couch sitzen haben, der sich wie ein Superstar aufspielt.
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