Uncool als Nicht-Raucher

vom 22.04.2008, 21:43 Uhr

Hallo Leute,

mir stellt sich folgende Frage auf und naemlich wie soll man sich eigentlich fuehlen als ein Nichtraucher in einer Rauchenden Umwelt.

Zu meiner Situation: Bin momentan ein eigentlich starker Raucher, der taeglich eine gute Schachtel wegraucht (17 Zigaretten) und will eigentlich vom Glimstaengel wegkommen, waeren da nun nicht die anderen. In der Schule Raucher, in der Freizeit und will man irgendwohin weggehen kommt man ohne Zigarette auch nicht aus. Da fragt man sich wirklich was die Politiker falsch gemacht haben bei ihren Nichtraucher Gesetzen, die eigentlich die Nichtraucher und ihre Umgebung schutzen sollten.

Immer wenn ich irgendwohin gehe mit Kollegen, sehe ich rauchende und da wird die Lust fuer mich persoenlich deutlich verstaerkt. Es hoert sich vielleicht komisch an, aber ich komme mir dann irgendwie "unvollkommen" vor wenn nicht sogar "uncool" wenn ich mal zur Zigarette NEIN sage.

All diese Nichtraucherkampagnen haben bei mir ebenfalls nicht angeschlagen, sowie die Warnungen auf den Zigarettenschachteln. Nur was soll man machen als "alleinstehender" Raucher der will aber nicht so richtig? Ist das wirklich eine Frage der Persoenlichen Willensstaerke oder gehoert da noch mehr hinzu weswegen es auch so viele Raucher gibt die zwar wie ich versuchen davon loszukommen aber im nachhinein es nicht schaffen koennen.

Benutzeravatar

» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also wenn deine Freunde oder dein Kolegen dich zum rauchen drengen dann such dir gleich neue Freunde oder mach ihnen von Anfang an klar das du nicht rauchen willst. Aber dein Problem kann ich nicht so wirklich verstehen, das du immer wenn jemand ind er Nähe raucht auch das Gefühl verspürst oder dich unccol findest, vielleicht deshalb weil ich selbst nicht rauche. Bei mir ist es so das ich manchmal mich zwischen Leuten aufhalte bei denen alle rauchen, aber ich verspüre dann jedoch trotzdem kein Gefühl das mich zum rauchen verleitet sogar im Gegenteil es wrd mir übel wenn cih zu viel rauch abbekomme und empfinde es als gestank.

Ich dneke mal du wirst es auch als eher störend empfinden wenn du erstmal längere Zeit nicht mehr geraucht hast, aber es muss auch gesgat sein das es zimlich schwer ist und wenn du wie schon selbst gesgat zimlich viel am Tag geraucht hast dann wirds für dich noch schwirieger. Aber trotzdem empfehle ich es dir mit dem Racuehn aufzuhören und wünsche dir viel erfolg.

MFG SPARTAN

» Spartan » Beiträge: 226 » Talkpoints: -0,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

also zuerst mal am Anfang: Es git keine "uncoolen" Nichtraucher! Ich bin ja selbst eine starke Raucherin, und natürlich hätte ich dieses Laster auch gern los, aber im Moment fehlt mir dazu einfach der Antrieb. Trotzdem verstehe auch ich dein Problem nicht wirklich.Es kann doch nicht "uncool" sein, sich nicht selbst die Gesundheit und die Erbanlangen zu ruinieren, das ist Schwachsinn.

Falls deine Frage aber so nicht gemeint war, sondern eher in die Richtung abzielte, was man denn dann mit seiner "freien" Zeit in Pausen und so weiter anfängt, verstehe ich als Raucher dein Problem ziemlich gut. Ich hatte einmal meine Zigaretten zu Hause vergessen und musste zehn Minuten an der Haltestelle stehen und auf den Bus warten. Normalerweise hätte ich da wohl eine geraucht, aber so war mir richtig langweilig. Eine Universallösung gibt es für dieses Problem wohl aber nicht. Ich denke, wenn du lange genug weg vom Sargnagel bist, dann wird ich das auch nicht mehr stören.

Aber gerade in der Anfangszeit ist es natürlich ein viel größeres Problem, in einem rauchenden Umfeld zu leben. Denn natürlich herrscht beim Rauchen immer ein gewisser Gruppenzwang, wobei natürlich nicht das animieren der anderen, sondern eher das "vor-Augen-führen-deiner-eigenen-Sucht" gemeint ist. Es ist natürlich schwierig, sich mit Rauchern zu unterhalten, wenn man selbst gerade auf Entzug ist.

Für die erste Zeit solltest du dann vielleicht den Kontakt meiden, indem du nicht mit vor die Tür gehst und so weiter. Aber bitte denk dran: Nichtraucher sein ist definitv nicht uncool! Nichtraucher sind nur dann uncool, wenn sie selbst mal starke Raucher waren und nur weil sie aufgehört haben, denken, sie seien bessere Menschen. Aber das mal nur so am Rande...

Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg beim Kampf gegen die Sucht und empfehle dir vielleicht mal das Buch "Endlich Nichtraucher!" von Allen Carr.

Viel Glück!

» Raemhetep » Beiträge: 141 » Talkpoints: 20,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich persönlich bin auch Raucher. Ich verpuste da schon eingige Euro in der Woche dafür. Angefangen ahabe ich wegen dem gleichen Grund, es war Gruppenzwang. Man war "uncool", wenn man nicht geraucht hat. Wenn ich richtig verstehe, gehst du noch zur Schule. Da ist es sowieso am schlimmsten. Und am traurigsten, dass Kinder andere Kinder dazu verleiten ihre Körper zu vergiften.

Die Warnungen auf den Zigarettenpackungen bringen nichts, weil du selber glaubst, dass es dich nicht treffen wird. Du kennst bestimmt ganz alte Menschen, die auch rauchen und da sagst du dir bestimmt, dass die doch auch rauchen aber noch lang genug gelebt haben. Das also nicht jeder der Raucht auch krank davon wird. Es ist aber leider so, dass mehr Menschen davon krank werden als gesund bleiben. Du siehst die Kranken nicht, weil sie nicht lange genug am Leben bleiben. Hört sich zwar schrecklich an, ist aber auch so :S

Und was die Politiker machen hat schon seine Richtigkeit. Schade nur, dass der Winter dieses Jahr nicht richtig mitgespielt hat, dann würdest du verstehen, warum man diese Gesetze eingeführt hat. Ich persönlich versuche auch aufzuhören und soll ich dir mal was sagen: Es hat nur mit der Willenskraft zu tun. Körperlich von der Zigarette abhängig kann man nicht sein. Das Nikotin in der Zigarette verbraucht der Körper in 7 Minuten, das heißt wärst du tatsächlich abhängig, würdest du alle 7 Minuten eine Zigarette rauchen müssen. Und die Menge, die man beim rauchen abkriegt ist auch eine geringe. Warum Menschen davon trotzdem krank werden, hat damit zu tun, dass man es ja nicht bei einer Zigarette belässt.

Du sagst selber du rauchst 17 Stück am Tag. Und auch, dass die Zigarette nicht nur Nikotin, sondern auch andere Gifte in dein Körper gibt, die zwar ungesund sind aber nicht abhängig machen. Du siehst, der einzige Grund, warum man abhängig ist, ist der, das man glaubt, das man abhängig ist. Schon mal was von selbsterfüllender Prophezeihung gehört? Schau mal bei Wikipedia nach, dann wirst du verstehen was ich damit meine. Wenn du wirklich aufhören wollen würdest, würdest du auch aufhören können. Das heißt du willst nicht aufhören, da du ja nicht "uncool" wirken möchtest. Aber mal im Ernst, wenn sich jeder, weil es cool ist eine Kugel geben würde, würdest du es auch machen? Nur weil tausende vvon Menschen eine Dummheit machen ändert das nichts daran, dass es keine Dummheit mehr ist.

Ich hoffe, wenn du das durchliest wirst du dich entließen aufzuhören.

In diesem Sinne

LG

» morph2999 » Beiträge: 107 » Talkpoints: 5,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Guten Morgen,
uncool als Nichtraucher? Ich finde es eher andersrum. Wer in der heutigen Zeit noch raucht hat selber schuld. Die werden ständig teurer, man darf nun nicht mehr rauchen wo man will, das finde ich uncoll, das man sich diesem Druck als raucher noch erlegen lässt. Jemand der Willensstark ist, und aufhören will, und es dann noch schafft? das ist richtig cool. Mein Mann war starker Raucher, und hörte auf kurz nachdem wir uns kennen lernten. Im Freundeskreis und in der familie ist er nun der Coole, weil alle anderen es nicht schaffen. Lass dich von solchen Freunden nicht stressen, die sind nur neidisch weil du das aufhören bestimmt schaffst, und die selber nicht. Uncool sind die, die in der Disco in miefige Extrazimmer gehen, um schnell eine durchzuziehen, und danach zu riechen wie Sau.
Liebe Grüsse, Yvonne

Benutzeravatar

» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich empfinde rauchen als uncool. Du solltest versuchen aufzuhören. Schon allein wegen deiner Gesundheit.

Eine Kollegin von meiner Mutter war starke Raucherin. Bis sie dann am Herz operiert werden musste. Sie lag 3-4 Wochen im Krankenhaus und war anschließend zur Reha. Da schickten ihre Kinder ihr Klamotten hinterher. Sie musste ja was zum anziehen haben. Doch als sie den Koffer öffnete kam ihr ein Gestank entgegen den sie sich nicht erklären konnte. Sie rief ihre Kinder zuhause an sie sollen doch mal die Wohnung lüften! Und was sie mit ihren Klamotten gemacht haben das die so stinken? Da sagten die Kinder nur. "Du Mutti es riecht hier wie immer. Das ist doch nur von deinen Zigaretten"

Seitdem hat sie nie wieder geraucht. Sie fragte sich wie sie ihre Mitmenschen nur solange mit den Gerüchen belästigen konnte. Und warum es erst soweit kommen musste damit sie aufhört.

Und ich als Nichtraucher kann nur sagen es riecht wirklich nicht angenehm. Ich hab auch Freunde und Bekannte die rauchen. Die müssen bei uns immer auf den Balkon. Trotzdem riechen die unangenehm, wenn sie wieder rein kommen. Ich weis noch wie früher immer meine Klamotten nach der Disco gestunken haben. Wir haben in einem großen Haus gewohnt. Und selbst wenn ich meine Jacke, die nur in der Disco an der Garderobe hing, unten in der Veranda ablegte hat meine Mutter gewusst das ich wieder da war. Sie konnte es nämlich bis in den 2ten Stock riechen.

Benutzeravatar

» Jacky1979 » Beiträge: 77 » Talkpoints: 0,11 »


Ich schließe mich der Meinung an, dass eher das rauchen heutzutage uncool ist. Das mag in der jüngeren Generation anders sein, da hier noch der Gruppenzwang und das "anders als die Eltern sein" vorherrscht, so wird ein Nichtraucher natürlich als uncool hingestellt. Natürlich ist es schwer in einem Umfeld voller Raucher aufzuhören, aber grad das würde mal von Selbstbewusstsein und Willensstärke beweisen. Wenn man dann noch vor der Gruppe so auftritt, wird diese das schon akzeptieren. Wenn nicht, würde ich mich mal stark nach neuen Freunden umsuchen..

Der Raucher ansich wird ja in unserer Gesellschaft sowieso immer mehr gebeutelt. Für meinen Teil genieße ich das neue rauchfreie Umfeld in Restaurants und Clubs/Discos und morgens mal nicht so aufzuwachen, als ob man selbst "eine Zigarette" wäre. Allein dieser abartige Geruch wird mich nicht wieder an einer Zigarette ziehen lassen.

» moh » Beiträge: 25 » Talkpoints: 0,02 »



Hallo zusammen,

da ich noch nie zum kreis der Raucher gehört habe und auch in meinem freundeskreis relativ wenig geraucht wird, habe ich keine Probleme damit nicht zu rauchen. Ganz im Gegenteil, ich finde es so wie Jack1979, rauchen ist uncool.

Wenn du dir wirklich vorgenommen hast, mit dem rauchen aufzuhören, dann ist das eine Sache der Einstellung und des Willens. Wenn du es wirklich möchtest, dann musst du den Schritt tun und eine Zigarette von deinen Freunden auch einmal ablehnen. Auch, wenn sie im ersten Moment vielleicht ein wenig komisch gucken werden, so müssen sie es halt akzeptieren. Dir gehört dein Leben und deine Gesundheit und nicht deinen Freunden. Wenn es sich um richtige Freunde handelt, dann werden sie damit auch keine Probleme haben und die Lage akzeptieren. Ansonsten würde ich mir wirklich einmal Gedanken um deine "Freunde" machen und dir gegenbenenfalls neue suchen.

Da ich schon von einigen Personen gehört habe, wie schwieirg ist es ist, mit dem Rauchen aufzuhören, kann ich mir vorstellen, wie groß der Drang bei dir sein kann, eine Zigarette anzunehmen. Da bräuchtest du eigentlich Freunde, die dich unterstützen und nicht welche, die dich wieder beeinflussen das Gegenteil zu tun.

Viele Grüße, IceKing32

Benutzeravatar

» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,
ich bin auch Nichtraucher und bin auch stolz drauf, denn bei mir in der Familie rauchen und rauchten fast alle. Ich denke schon dass es heut Zutage schon schwer ist in einer Gruppe zu sein und nicht zu rauchen die meisten denken sie sind im Zugzwang und machen deshalb mit, und das ist völliger schwachsinn ich denke man sollte dann einfach stark bleiben und nein sagen. Wer erstmal raucht hat es ganz schwer denke ich davon wieder los zukommen. Das muss wirklich im Kopf klick machen, denn man darf ja nicht vergessen es ist eine Sucht, wer da keinen starken Willen zeigt auszuhören schafft es meiner Meinung nach auch nicht.
Liebe Grüße
dauschi

Benutzeravatar

» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Sowas ist doch immer nur eine Frage der persönlichen Überzeugung. Wenn du dir sagst, dass du nicht mehr rauchen willst und das auch durchziehen willst, weil du es für dich machst und weißt, dass es dir dadurch besser geht, dann könnte dir das Verhalten der anderen doch eigentlich egal sein. Oder sprechen deine Freunde nicht mehr mit dir, wenn du nicht mehr mit ihnen rauchst?

Ich selbst trinke nicht gerne Alkohol und es gibt auch Partys, wo ich wirklich keinen Tropfen trinke, einfach weil ich keine Lust darauf habe und es irgendwie auch nicht so gut vertrage. Da darf ich mir auch jedes Mal die Sprüche der Anderen anhören, die denken, dass man nur kräftig feiern kann mit Alkohol. Aber ich sage mir, das ist Quatsch, wenn ich keinen Alkohol trinken will, trinke ich keinen und mir ist es egal, ob alle anderen welchen trinken, wir verstehen uns trotzdem super und ich werde nicht ausgeschlossen.

Darum hab doch einfach das Selbstbewusstsein und stehe über den Anderen und lass dich nicht zu etwas verleiten, was du eigentlich gar nicht willst. Wenn du es wirklich schaffst aufzuhören, werden dich die anderen vielleicht sogar bewundern, weil du Geld sparst und plötzlich wieder die Treppen hochkommst, ohne blau anzulaufen und nach Luft zu japsen ;-)

Benutzeravatar

» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^