Findet Ihr Personen, die etwas „verpeilt“ sind, sympathisch?
Meine Freunde mögen mich sehr gerne und sagen, dass ich immer ein wenig durcheinander wäre. Manchmal lachen sie über mich oder eigentlich eher wegen mir, aber ich merke, dass sie mich sehr gerne haben. Einige von ihnen sagen sogar, ich wäre sehr niedlich und süß. Das macht mich ein wenig verlegen, aber das ist doch eigentlich ein schönes Kompliment. Als "verpeilt" würde ich mich nicht bezeichnen, da ich den Ausdruck nicht mag und ich komme mir auch gar nicht so vor, ich bin eigentlich ganz normal.
Menschen, die ein wenig durcheinander oder "verpeilt" sind, wirken auf mich auch sympathischer als irgendwelche "Perfektionisten", aber einen genauen Grund habe ich dafür eigentlich nicht. Natürlich sollten solche Menschen auch etwas humorvoll sein und sich nicht ständig ärgern, wenn ihnen ein Missgeschick passiert. Das wäre unsympathisch!
Ich sehe es genauso, wie viele andere hier bereits auch geschrieben haben. Bei mir ist es so, dass ich Leute, die ein wenig verpeilt sind, durchaus sympathisch finde. Trotzdem kommt es eben auf den jeweiligen Charakter der Person an und auch darauf, wie sic die Person in verschiedenen Situationen verhält. Immerhin ist verpeilt auch nicht gleich verpeilt. Es gibt eben verschiedene Menschen, die auch alle auf ihre verschiedene Art und Weise verpeilt sind. Von daher kann man diese Eigenschaft auch absolut nicht verallgemeinern.
Ganz spontan würde ich sagen, dass ich verpeilte Leute sehr gerne mag. Immerhin bin ich selbst auch ein verpeilter Mensch. Ich kann mir Termine überhaupt nicht merken, genauso wie auch Gesichter. Abgesehen davon, bin ich auch wirklich manchmal sehr schwer von Begriff, da mir logisches Denken einfach nicht sonderlich liegt. Zudem bin ich auch sehr tollpatschig, was das Ganze nur noch schlimmer macht.
Ist jemand verpeilt, ist mir diese Person meistens auch gleich sympathisch. Immerhin ist es doch oftmals so, dass Leute, die verpeilt sind, nicht sonderlich oberflächlich sind. Stattdessen sind diese Leute nicht sonderlich eingebildet, sondern meistens einfach ehrlich und direkt. Auch ist es oftmals sehr lustig mit diesen Leuten.
Gar nicht mag ich es allerdings, wenn jemand ständig Verabredungen vergisst oder sich nicht die Mühe macht, Terminen nachzugehen. Auch kann ich es nicht leiden, wenn jemand wirklich sehr unzuverlässig ist und auch keine Besserung zeigt. Das ist ja bei verpeilten Leuten auch hin und wieder der Fall.
Ich kann diese Frage für mich leider nicht pauschal beantworten. Es gibt viele Leute, die ich mag, die aber verpeilt sind. Und das manchmal sogar schon ziemlich stark. Aber dann gibt es auch wieder welche, die verpeilt sind, ich aber absolut unsympathisch finde.
Dazu kommt, dass ich es in Gesprächen immer total nervig finde, wenn jemand so verpeilt ist und dann den Faden verliert oder plötzlich das Thema, über welches man gerade spricht, mit einem anderen verwechselt und die beiden Themen durcheinander schmeißt. Da ich immer sehr gerade heraus bin nervt es mich einfach total. Ich kann also in verschiedenen Situationen mit verpeilten Personen absolut nichts anfangen und dann nervt es mich auch sehr, wenn jemand gerade so verpeilt ist und mich dabei vielleicht in der Ausführung meines strikt geplanten Tagesablaufes behindert. Daher finde ich verpeilte Menschen tendenziell eher unsympathisch.
Ich kann diese Frage ebenfalls nicht allgemeingültig beantworten. Es gibt so viele unterschiedliche Menschen und die reine Tatsache, dass jemand ein bisschen verpeilt ist, macht eine Person nicht interessanter oder weniger interessant. Es kommt natürlich auch darauf an, wie verpeilt derjenige letztendlich wirklich ist. Man muss sicher den jeweiligen Menschen erleben, um feststellen zu können, ob man ihn sehr sympathisch oder gar abstoßend findet. Die Schusseligkeit ist da nur ein Punkt von vielen.
Es gibt aber durchaus Menschen, die ein wenig verpeilt sind und die ich ganz gerne mag. Das sind aber nicht unbedingt Leute, die dauernd etwas vergessen oder oder kaum etwas beim ersten Anlauf verstehen. Ich finde es eher sympathisch, wenn jemand manchmal etwas abstruse Gedankengänge hat und auch die einfachsten Dinge von tausend Seiten hinterfragt. Das kann auch manchmal sehr verpeilt wirken, aber das finde ich ziemlich interessant.
Was mich hingegen nervt, ist eine gewisse Begriffsstutzigkeit. Ich mag es nicht, Dinge mehrfach zu erklären. Wenn jemand also nicht direkt versteht, was ich meine, dann nervt mich das tatsächlich sehr oft. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich allgemein sehr ungeduldig bin. Eins schusseliges Verhalten kann mich ebenfalls sehr schnell nerven. Ich finde schon, dass es toll ist, wenn man perfektionistisch veranlagt ist und da nervt es dann natürlich, wenn jemand irgendwie nichts richtig gut und schnell hinbekommt.
So eine Schusseligkeit wirkt sicher vor allem deshalb auf manche Leute sympathisch, weil man selbst dadurch das Gefühl hat, nicht perfekt sein zu müssen. Wenn man nur von Perfektionisten umgeben ist, bekommt man unweigerlich das Gefühl, nicht gut genug zu sein, wenn die anderen alles ein bisschen besser und schneller hinbekommen. Ein solches Gefühl vermittelt jemand, der schusselig ist, mit Sicherheit nicht. Ich denke aber, dass solche Leute oft nicht ganz ernst genommen werden, weil sie durch dieses verpeilte Verhalten immer ein bisschen klein, naiv oder kindlich wirken.
Wie viele anderen hier finde ich es schon sehr sympathisch, wenn eine Person leicht "verpeilt" ist - hierbei sollte man die Betonung auch auf "leicht" belassen, so wie es im Ausgangsthread beschrieben wurde, denn wir besprechen nicht unbedingt die Thematik, wenn jemand stark "verpeilt" ist, denn ich fürchte, dass wir letztere schneller als unsympathisch, nervig und lästig empfinden könnten.
Grundsätzlich stellt sich auch die Frage, ob wir die Person sympathisch finden, weil sie "verpeilt" ist oder ob wir sie sympathisch finden, obwohl sie "verpeilt" ist, denn schließlich ist dieser Gedankengang auch sehr interessant zu durchleuchten. In gewisser Weise stehen diese beiden Argumente in einem Zusammenhang, aber ist es ein Kompromiss den wir eingehen oder der entscheidende Faktor?
Mein bester Freund kann schon manchmal ein wenig "verpeilt" sein, was nicht heißt, dass ich ihm Witze explizit erklären muss, bevor er sie begreift oder dass er während eines Gesprächs unaufmerksam ist und laufend den Faden verliert. Er sind eher die Kleinigkeiten, die sich immer wieder mal einschleichen, welche einfach amüsant sind und ihn für mich so liebenswert machen und irgendwo ist es auch niedlich. Er ist keineswegs dumm oder arrogant und ist sich seiner "Verpeiltheit" auch bewusst und steht dazu.
Da ich selbst auch ab und an ein wenig "verpeilt" sein kann, finde ich es angenehm zu wissen, dass man nicht alleine damit ist und eben kein Perfektionist, denn so, wie auch vielen Vorrednern, ist mir jemand, der vielleicht nicht ganz so perfekt erscheint, tausend Mal lieber, als ein Neunmalkluger. Ich fühle mich dann in seiner Gesellschaft nicht unwohl und weiß, dass ich ich selbst sein und bleiben kann und darf und fühle mich deswegen ungehemmt. In Anwesenheit von scheinbar perfekten, unverbesserlichen Leuten ist man verklemmter und zurückhaltender, weil man sich nicht blamieren will.
"Verpeilte" Arbeitskollegen, die im schlimmsten Fall noch arrogant und eingebildet sind, stellen natürlich keine sonderliche Hilfe dar und wirken deswegen eher unsympathisch und belastend auf uns. Da solche auch eher weniger zu unserem Freundeskreis gehören landen sie auch nicht in der Schublade für sympathische Leute, denn hier muss ich auch meinen Vorrednern Recht geben, dass dies nur nervig sein kann.
Ich mag verpeilte Menschen total gern, weil sie meistens so etwas liebenswertes haben und das mag ich einfach. Wenn ich mit solchen Menschen zutun habe, geht mein Herz richtig auf. Allerdings nervt es zwischendurch auch ein bisschen, wenn man direkt von beispielsweise der Schussele betroffen sind.
Warum man solche Menschen meist sehr sympathisch findet kann ich mir nur damit erklären, dass sie so authentisch sind und zu ihren "Fehlern" stehen. Sie können oftmals ja auch nich anders, denn wer alles vergisst, vergisst einfach.
Meine Sympathie gegenüber einer Person ist abhängig von vielen Faktoren, und nur weil jemand etwas schusselig ist, muss er mir nicht total sympathisch sein. Wenn das "Gesamtpaket" der Person stimmt und ich diese mag, dann ist es mir recht egal ob ich mit einem Tollpatsch befreundet bin oder nicht. Aber es kann durchaus belustigend sein, wenn jemand chaotisch und schusselig ist. Ich selber bin es auch oft genug, und eine gute Freundin von mir ist da ähnlich. Da gibt es manchmal Situationen die einfach total lustig sind.
Ja, ich finde schon Menschen sympathisch die etwas verpeilt sind, aber die Personen dürfen nicht zu verpeilt sein, weil sonst zählen die Personen schon zu Geistesgestörte. Aber so welche Personen, wie Joey sind mir schon sympatisch, obwohl die Personen auch ein bisschen verpeilt sind. Joey ist die Person, die Jungelkönig geworden ist und der vor ein paar Jahren bei Deutschland sucht den Superstar mit gemacht hat. Joey ist eigentlich auch sehr bekannt und ich mag sein verpeilte Kindlicheart. Joey mag eigentlich auch jeder, der eben auf so eine Art steht.
Joey hat zum Beispiel im Jungel Camp gesagt, als ein Palmenast abgefallen ist, das er nicht Morgen Tot aufwachen will. Jeder weiß ja, das man nicht Tot aufwachen kann. Als die TV Stelle kam, habe ich auch sehr gelacht. Also so eine Art von verpeilten Menschen finde ich sympatisch.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich das besonders sympathisch finde. Oft ist "verpeilt" doch einfach nur eine nette Art zu sagen, dass jemand nicht besonders intelligent ist und mit dummen Menschen kann ich nicht wirklich viel anfangen.
Dieser Dschungel-Joey ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Ich habe mir seine Sendung nicht angeschaut, aber ich habe einige Beiträge über ihn gesehen und immer, wenn der Typ den Mund aufgemacht hat, war sofort klar, dass er einfach nichts in der Birne hat. Das ist jemand, dem man erklären muss, wer Shakespeare war oder warum ein Witz witzig ist. Ich finde so etwas nicht sympathisch sondern frage mich, warum man nicht lieber Leute im Fernsehen zeigt, die tatsächlich etwas zu sagen haben.
Sympathisch finde ich es höchstens dann, wenn ein bisschen schusselig ist, etwas vergisst oder verlegt. Das, was eben jedem mal passiert, wenn er mit den Gedanken gerade woanders ist. Wenn so jemand einen guten Humor hat und sich selber nicht so ernst nimmt passt das schon.
Im Prinzip, kommt das bei mir immer auf den Menschen an. Damit meine ich, dass ich so etwas bei Menschen die ich sowieso nett finde verständlich bis fast hin zu niedlich finde, bei solchen Menschen die ich nicht mag fällt es mir aber eventuell sogar noch negativ auf. Zwar ist das nicht immer so aber ein gewisses Muster lässt sich hier bei mir doch erkennen.
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