Sollte man einen Notvorrat anlegen?

vom 22.04.2008, 20:42 Uhr

Sollte man einen Notvorrat anlegen?

Umfrage endete am 27.04.2008, 20:42
Ja! Besser wäre das
0
Keine Stimmen
Nein! Ist unnötig
2
67%
Habe ich bereits gemacht
1
33%
Ja, vielleicht, aber ich weiss nicht was da rein gehört
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 3

Hallo!

Also aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage habe ich keinen Notvorrat angelegt. Ich kann mich noch erinnern, als meine Eltern vor zig Jahren einmal (ich meine es war damals wegen des Krieges in Ex-Jugoslawien) anfingen Hamstereinkäufe zu machen. Da wurden Einkaufswägen bis ganz oben gefüllt und der Keller platzte aus allen Nähten!

Dann gab es mal Hamsterkäufe meiner Mutter vor der Jahrtausendwende, weil irgendwie alle darauf warteten, daß keine Kasse mehr funktioniert und man somit auch keine Einkäufe tätigen konnte. Ich für meinen Teil halte es für übertrieben! Sollte es bei uns wirklich mal zu einer solchen Katastrophe kommen, daß keine Nahrungsmittel mehr da wären, würden wir sicherlich aus dem Ausland Unterstützung erhalten. Sollte es einen Atomkrieg geben und man müsste in Schutzräume für längere Zeit, bin ich der Meinung, daß es egal ist, ob ich nach 20 Tagen sterbe oder erst nach 40 Tagen.

Aber: Wir haben einen Notvorrat. Zumindest hatten wir ihn - jetzt ist er deutlich reduziert. Ich kaufe zur Winterzeit imemr sehr viel an Grundnahrungsmitteln ein und unsere Gefriertruhe ist dann auch immer sehr voll. Der Grund dafür ist, daß wir auf einem Berg wohnen und es ziemlich oft vorkommt, daß wir den Berg weder runter- noch rauffahren können, weil alles glatt und verschneit ist. Da der nächste Supermarkt aber 6 km entfernt ist, bräuchte ich das Auto. Ich habe 3 kleine Kinder, die täglich ihre Mahlzeiten benötigen und somit habe ich über die Winterzeit immer Lebensmittel im Haus, daß wir auch mal 2-3 Tage eingeschneit sein können und unsere Kinder trotzdem etwas vernünftiges Essen können. Diese Vorräte werden aber zum Frühjahr hin wieder ziemlich aufgebraucht!

LG
Emmala

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Nein einen Notvorrat würde ich mir nicht anlegen. Das halte ich doch für übertrieben, ich denke nicht das es hier in Deutschland sooo schlimm werden wird.

Einen gewissen Notvorrat an bestimmten Lebensmitteln hat ja letztlich jeder in seiner Kammer, aber den ganzen Keller voll, am besten natürlich mit Konserven und sonstigen lang haltbaren Lebensmitteln? Nein danke.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Ich halte es auch für etwas übertrieben, sich jetzt wirkliche "Notvorräte" zuzulegen. Ich denke dafür ist die Situation in Deutschland nicht schlimm genug. Natürlich kaufen auch wir einige Dinge auf Vorrat, vor allem, wenn sie gerade im Angebot sind, aber einen richtigen Vorrat, dass wir damit Wochenlang überleben könnten, haben wir nicht. Ich denke auch nicht, dass die wirtschaftliche Situation das momentan verlangt. Es deutet nichts darauf hin, dass es demnächst eine große Wirtschaftskrise oder einen Krieg geben wird, sodass Lebensmittel so knapp werden, dass wir alle verhungern oder ähnliches.

Natürlich wird mometan alles teurer. Aber man kann ja auch nicht alles auf Vorrat kaufen, dazu eignen sich dann ja bloss Dosensuppen oder ähnliches, was einfach nicht verderben kann. Abgesehen davon, dass ich es nicht für Notwendig erachte, einen solchen Vorrat anzulegen, hätte ich auch gar keinen großartigen Platz dazu. Und spätestens nach 10 Jahren würde man sich dann auch fragen, warum man jahrelang Dosensuppen im Keller gelagert hat.

Gruß,
B.

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» B. » Beiträge: 796 » Talkpoints: 2,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Guten Tag,

Ich finde das komplette Schwarzseherei. Wirtschaftlich steht Deutschland sowie Österreich und die Nachbarländer im Moment sehr gut da und es deutet wirklich nichts auf eine Wirtschaftkriese oder einen Krieg (der eine solche Kriese auslösen würde) hin. Deshalb halte ich es für total sinnlos sich einen Notvorrat anzulegen. Es ist im Grunde nur hinausgeworfenes Geld. Und wenn es wiedererwarten doch zu einer Kriese kommen würde, würde das nicht von Heute auf morgen passieren.

Sowas kündigt sich, wenn auch nichtlange vorher, an und überrascht die wenigsten. Aber zur Zeit ist in Europa sogut wie alles im Überfluss vorhanden. Ganz besonders Lebensmittel. Von denen ist so viel verfügbar, dass Tonnen von Lebensmitteln täglich weggeworfen werden müssen. So schnell könnten wir den Konsum gar nicht steigern, dass so plötzlich zu wenig davon auf dem Markt wäre.

» 103615 » Beiträge: 422 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich sammle mit meiner Freundin zusammen immer das Kleingeld, was beim Einkauf übrigbleibt.
So wandert alles was weniger als 50 cent wert ist, in eine Ketchupflasche (ausgespült, versteht sich :roll: ).
So haben sich über ein halbes Jahr zwar nur 50 Euro angesammelt, aber dafür, dass einem das Weglegen des Kleingeldes nicht wehtut und man dann irgendwann 50 Euro (oder mehr) mehr hat, lohnt sich die ganze Aktion doch irgendwie.

» hootentoot » Beiträge: 61 » Talkpoints: 1,54 »


Servus!

Meiner Meinung nach etwas unsinnig, besonders in der heutigen Zeit. Wer klug einkauft, hat soundso zuhause einen Notvorrat an Lebensmittel zuhause, sodass es hinfällig ist. Doch ich finde es deutlich übertrieben, dass man sich einen Notvorrat anlegen soll. Ich verstehe nichteinmal die Begründung dafür, gibt es denn für den Notvorrat eine Notsituation beziehungsweise einen Notstand? Da ich meistens bei größeren Aktionen zuschlage, somit mir einiges an Geld spare und größere Mengen eines Artikels zuhause habe, kann ich diese sicherlich als Notvorrat kategorisieren, aber nicht bewusst als Notvorrat angelegt.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Manche verstehen hier irgendwie nicht worum es bei einem Notvorrat geht. Bei einem Notvorrat denkt man nicht an ein Wochenende wo die Kaufhaeuser geschlossen sind und man gezwungen ist, das aufzuessen was halt im Haus ist. Bei einem Notvorrat hingegen, plant man Wochenweise oder auch fuer einen Monat.

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» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wir haben keinen richtigen Notvorrat, nein. Aber dazu haben wir auch überhaupt nicht den Platz und ich wüsste vor allem, selbst wenn wir eine Speisekammer oder sowas hätten, gar nicht wozu ich derartig viele Lebensmittel horten soll. Selbst wenn es nun tatsächlich dazu kommen sollte, dass ein Krieg ausbricht, was macht es dann für einen Unterschied, ob ich jetzt ne Menge Reis zu Hause habe oder nicht. Wenn es mal so weit ist, dass man nichts mehr zu Essen kaufen kann, dann würde ich mir eher mal darüber Gedanken machen, ob es nützlich wäre, mir einen Schutzbunkler im Keller einzurichten. Da ist doch im Normalfall das Essen erstmal Nebensache. Und man hat ja immer so viel Sachen zu Hause, dass es für ein, zwei Wochen ausreichen müsste und selbst dann, wenn man nichts mehr zu essen hat, kann ein normaler Mensch noch locker 2 Wochen überleben.

Ich finde Notvorräte total schwachsinnig, erst recht, wenn die Begründung dafür ein möglicher, ausbrechender Krieg ist. Sowas finde ich höchstens dann mal sinnvoll, wenn man in so starke Depressionen verfällt, dass man das Haus nicht mehr verlassen möchte über mehrere Wochen. Sogar DAS fände ich noch wahrscheinlicher als ein kriegsähnliche Zustände.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde es absolut übertrieben, in unserem Land echte Notvorräte für einen bevorstehenden Krieg oder anderweitige Unruhen anzulegen. Abgesehen davon ist man bei der Auswahl eines solchen Notvorrates auch sehr beschränkt, so dass ich auf diese Dinge erst dann zurückgreifen würde, wenn es wirklich notwendig wäre. Ich habe mit mittlerweile angewöhnt, frisch zu kochen und meide Konservendosen daher weitgehend. Aber was sonst außer Konservendosen, Reis und Nudeln will man schon in Form eines regelrechten Notvorrates horten?

Es kommt natürlich mal vor, dass ich hier drei oder vier Pakete Nudeln habe, allerdings handelt es sich dann meistens auch um verschiedene Sorten, so dass dieser Vorrat eigentlich nur besteht, um mir eine größere Auswahl beim Kochen zu bieten und nicht, um diese Dinge eben für schlechte Zeiten zu horten. Wenn gerade leckere Nudeln oder mein favorisierter Reis im Angebot sind, kommt es auch mal vor, dass ich mal ein Paket mehr kaufe. Aber darüber hinaus kaufe ich nicht auf Vorrat irgendwelche Dosen, die ich dann schließlich doch nicht konsumiere.

Frisches Obst und Gemüse kann man gar nicht auf Vorrat kaufen und ich finde es schon nicht so lecker, wenn man diese Sachen mehrere Tage im Voraus kauft. Am liebsten ist es mir, solche Dinge maximal einen Tag vor der Zubereitung frisch zu kaufen. Dafür gehe ich dann auch gerne mehrere Male pro Woche in den Supermarkt. Ich würde mir keinen Vorrat an Gemüse aus der Dose anlegen, wenn ich die Sachen im Supermarkt auch frisch kaufen könnte.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Wo willst du da anfangen? Lebensmittel sind nur ein Aspekt, aber zu einer richtigen Notfallvorsorge gehören auch Batterien, große Vorratsbehälter an Wasser, ein Notstromaggregat mit Treibstoff, Benzin für das Auto, Gas für den Kocher und so weiter. Auch muss alles regelmäßig erneuert werden und gerade die Lagerung solch großer Mengen an brennbaren Flüssigkeiten ist nicht ganz ungefährlich.

Wir leben hier doch nicht in einen Bananenrepublik wo im Katastrophenfall jeder auf sich gestellt ist. Es gibt für alles Notfallpläne, auch wie die Bevölkerung im Bedarfsfall zu versorgen ist. Ich mache mir da keine Gedanken.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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