Lasst ihr euch von schlechtem Wetter im Urlaub beeindrucken?
Normalerweise bin ich seither, wenn ich in den Urlaub gefahren bin, meistens immer im Sommer im Süden gewesen. Dieses Jahr habe ich die Zeit aber genutzt und bin mit meinen beiden Kindern in den Süden geflogen, wo wir sehr schönes und warmes Wetter hatten. Allerdings ist es dort, wo wir waren, nicht ganz so beständig wie in den Sommermonaten, so dass wir auch einige Regentage hatten, an denen es auch recht gut abgekühlt hatte.
Da wir dort ein Haus zur Verfügung haben, haben wir uns eigentlich nie unterkriegen lassen und haben im Haus versucht die Kinder ausreichend zu beschäftigen. An zwei Tagen habe ich sie auch gepackt und ins Auto gepackt, so dass wir dann an einen etwas weiter entfernten Strand gefahren sind, wo die Sonne geschienen hat.
Wie ist das bei euch? Lasst ihr euch von schlechtem Wetter im Urlaub beeindrucken, seid gleich depressiv und wisst nicht, was ihr anfangen sollt oder lasst ihr euch weniger von schlechtem Wetter unterkriegen und habt einen Plan B, was ihr machen könnt und zieht diesen Plan dann auch durch?
Also depressiv werde ich bei schlechtem Wetter auch im Urlaub nicht und meistens habe ich auch einen Plan B, was ich bei schlechtem Wetter anstellen kann. Aber es kann mich schon nerven, wenn es im Urlaub die ganze Zeit Dauerregen gibt. Wenn ich so gar nicht wirklich aus dem Haus kann, dann werde ich irgendwie kribbelig, vor allem, weil man sich den Urlaub doch anders vorstellt. Einige wenige Urlaubstage, die verregnet sind, kann ich aber immer ganz gut ausgleichen, indem ich mal ins Museum gehe oder im Haus bleibe.
Das kommt immer darauf an, in welchem Land man sich im Urlaub befindet und worauf der Urlaub ausgerichtet ist. Will man einfach mal ans Wasser und sich Sonnen, dann ist entsprechendes sowie unbeständiges Wetter natürlich nicht unbedingt vom Vorteil. Sollte es aber eher ein normaler Urlaub sein, dann würde ich mich auch darüber freuen, wenn das Wetter mal etwas abwechslungsreicher ist und ich auch mal wandern gehen kann.
Vor allen Dingen eignet sich unbeständiges Wetter weil man dann besser Fotos machen kann und die Kulisse einfach gewaltiger ist. Somit gibt es meiner Ansicht nach kein schlechtes Wetter, sondern nur die falschen Klamotten. Denn generell ist auch das Wetter immer auf den Ort des Urlaubes zu beziehen, weil je nachdem kann Regen, Wind und dicke Wolken Türme ja zu dem Urlaubsort wie zum Beispiel Dänemark oder Irland passen.
Ich muss zugeben, dass mich schlechtes Wetter am Urlaubsort nicht unbedingt begeistert, wobei sich natürlich je nach Urlaubsart unterscheidet, was ich nun konkret unter "schlecht" verstehe. Während ich in einem Skiurlaub durchaus gerne Schnee hätte und hoffe, dass es nicht allzu windig ist, hätte ich in einem typischen Sommerurlaub am Meer dann doch gerne viel Sonne, um den Strand vollends auskosten zu können.
Mein letzter Ostseeurlaub, der auf den Juli fiel, war beispielsweise ziemlich katastrophal. Gerechnet hatte ich mit einem sonnigen Strandurlaub, allerdings bekamen wir täglich nicht über 15 Grad und meist regnete es in Strömen. Natürlich entschloss man sich nicht dazu, frustriert im Hotelzimmer zu versauern und besichtigte stattdessen einige Städte und Museen, aber ganz zufrieden war ich mit meinem "Plan B" eben nicht, weil ich mir etwas ganz Anderes vorgestellt habe.
Generell könnte man sagen, dass ich bei schlechtem Wetter am Urlaubsort nicht verzweifle, insofern selbiges nur wenige Tage des gesamten Urlaubs bestimmt. Dann gibt es durchaus ein Ersatzprogramm, an dem ich sehr viel Freude finden kann und das ich mir auch schon im Vorhinein für eben solche Fälle überlegt habe. Wichtig ist mir aber schon, dass der Zweck des Urlaubs noch verwirklicht werden kann. Habe ich mich auf einen Strandurlaub eingestellt, indem es dann jeden Tag Bindfäden regnet, bin ich durchaus enttäuscht von meinem Urlaub, auch wenn ich versuche, ihn dennoch bestmöglich zu nutzen.
Ich muss sagen, dass ich bis jetzt immer großes Glück im Urlaub hatte. Ich war bis jetzt immer im Sommer im Süden und am Meer, wo die Wahrscheinlichkeit für gutes Wetter doch sehr hoch ist. Und tatsächlich war es dann auch immer so, dass wir wirklich jeden Tag gutes Wetter hatten, so dass ich auch die meiste Zeit über am Strand liegen konnte, so wie ich es mir auch vorgenommen hatte.
Wenn das Wetter im Urlaub schlecht wäre, dann wäre ich doch sehr enttäuscht. Immerhin hätte ich mich riesig darauf gefreut, meinen Urlaub am Strand bei herrlichem Wetter zu verbringen. Wenn es dann regnen würde und ich nicht an den Strand gehen könnte, würde sich das deutlich auf meine Laune auswirken. Immerhin könnte ich dann nicht im Meer baden und auch nicht am Pool liegen. Das alleine fände ich bereits sehr schade. Dazu würde eben auch noch kommen, dass ich allgemein bei schlechtem Wetter auch automatisch schlechte Laune bekomme, egal wo ich mich gerade befinde.
Obwohl ich sehr enttäuscht über das schlechte Wetter wäre, wäre das trotzdem kein Grund für mich, den ganzen Tag im Hotel zu verbringen. Immerhin müsste ich ja trotzdem den normalen Preis für den Urlaub bezahlen und da wäre mir das Geld auch einfach viel zu schade, um nur die ganze Zeit im Hotel zu sitzen. Stattdessen würde ich mir dann einfach die Stadt anschauen und vielleicht auch mit dem Bus oder mit einem gemieteten Auto andere Orte besichtigen. Außerdem würde ich schauen, ob vielleicht an anderen Stränden das Wetter besser ist, so dass ich dort dann auch einen Ausflug dorthin machen könnte, der den ganzen Tag gehen würde.
Das kommt natürlich auch immer darauf an, wo man den Urlaub verbringt. Wenn man nun zwei Wochen Strandurlaub geplant hat und es um das Hotel herum nicht viel anzusehen gibt, dann ist es schon ärgerlich, wenn es dann ständig regnet und schlechtes Wetter ist. Meine Mutter zum Beispiel macht im Oktober gerne zwei Wochen Urlaub in Ägypten und sie sucht sich bewusst ein Hotel heraus, das alleine am Strand steht und drum herum nichts hat als Wüste. Bis zu dem nächsten Ort sind es mehrere Kilometer und da sie dort auch keine Auto zur Verfügung hat, kommt sie eben wirklich für zwei Wochen nicht aus der Hotelanlage heraus. Da ist es dann schon ärgerlich, wenn schlechtes Wetter ist, wobei das auch selten vorkommt. Und wenn es mal ein Tag in der Woche schlecht ist, dann ist das auch nicht so dramatisch. Man kann sich dann ja auch mal anders beschäftigen.
Wenn es nun ständig schlechtes Wetter ist und man dadurch von Unternehmungen abgehalten wird, dann ist das aber schon ziemlich ärgerlich. Gerade wenn es regnet und man nicht raus gehen will, ist es ungeschickt, denn wenn es nur ein wenig zu kalt zum Baden ist, dann kann man sich ja immer noch irgendwie in der Stadt beschäftigen oder ähnliches. In meinem Ungarn-Urlaub zum Beispiel haben wir auch nicht jeden Tag hundert Prozent gutes Wetter gebraucht, ganz im Gegenteil, mir wäre es recht gewesen, wenn es ab und zu mal unter dreißig Grad gehabt hätte, denn dann wären die Städteausflüge, zum Beispiel nach Budapest, ein wenig angenehmer gewesen. Die pralle Hitze kann einem ja auch zu Schaffen machen.
Dauerhaft schlechtes Wetter im Urlaub würde mich ehrlich gesagt aber schon mächtig ärgern. Immerhin soll man den Urlaub genießen und wenn man dann ständig von dem Wetter davon abgehalten wird, das zu tun, dann ist das schon ärgerlich.
Als ich dieses Jahr im Urlaub war, hat es jeden Tag nur geregnet. Die Berchtesgadener Berge waren ständig in den Wolken verschwunden und obwohl wir direkt in Berchtesgaden waren, habe ich den Watzmann dies Jahr nicht einmal gesehen.
Dieses Wetter hat mich schon ein wenig verärgert, schließlich fährt man wegen der Berge in die Alpen. Einige unserer geplanten Ausflüge sind ebenfalls wegen dem Wetter ins Wasser gefallen. Das Kehlsteinhaus, wo wir hin wollten, war komplett geschlossen, da es dort oben sogar schneite. Auch auf den Jenner mussten wir verzichten, da oben komplett Schnee lag und wir nicht die richtigen Klamotten dafür mit hatten.
Depressiv waren wir aber nicht. Wir haben uns zwar sehr geärgert, uns dann aber etwas anderes überlegt. So sind wir eben im Tal geblieben und haben einige Touren vom letzten Jahr wiederholt. Das hat uns auch gefallen, schließlich ist seit dem letzten Besuch dort eh ein Jahr vergangen. Den Kopf in den Sand gesteckt haben wir aufgrund schlechten Wetters noch nie.
Was verstehst du unter richtig schlechtem Wetter? Also nur etwas kalt und ungemütlich oder das es schüttet wie aus Kannen? Bei uns wäre beides nun nicht so dass Problem da wir weniger Strandurlaub machen sondern uns immer sehr viel anschauen. Das Tagesprogramm ist dicht gepackt und trotzdem flexibel. Wofür heute das Wetter zu schlecht ist kann auf später verschoben werden und umgekehrt. Meistens haben wir auch immer ein paar Ersatzaktivitäten auf der Liste und überhaupt kann auch alles so koordiniert werden dass man sich nicht so lange im Freien aufhält. Ein Auto hat ja fast jeder dabei und Bustouren zu bestimmten Ausflugszielen werden auch oft angeboten. Da wird man trocken an das Ziel gekarrt und mit einem Regenmantel oder Schirmen kommt man dann auch gut durch den Tag. Wanderfans sind wir nicht, aber Stadtführungen nehmen wir gerne an. Aber wie gesagt, mit ein bisschen Planung und Koordination geht das auch bei schlechtem Wetter.
Ich kann mir aber gut vorstellen dass so etwas aufs Gemüt drückt wenn überhaupt keine Wetterbesserung in Sicht ist. Ich habe mir auch schon im Sommer an der Ostsee wie der letzte Penner am Kiosk eine Flasche Rum gekauft weil es so kalt war, aber Langeweile hatten wir da auch nicht. wir besuchten ein paar Museen die eigentlich nicht auf der Liste standen und wir waren auch öfters in den umliegenden Hallenbädern.
Ich kann mich noch gut an einen Ostseeurlaub auf der Insel Poel mit meinen Eltern erinnern wo es von der ersten bis zur letzten Minute nur geschüttet hatte. Das war noch zu DDR-Zeiten wo niemand ein Auto hatte und man in kleinsten Privatzimmern untergebracht war. Da lagen die Nerven mangels Alternativen innerhalb kürzester Zeit blank. Die Gaststätten waren alle total überfüllt und mit den Bussen ist man nicht mitgekommen weil alle die Idee hatten. Mit Urlaub hatte das nichts zu tun, trotzdem sind meine Eltern nicht vorzeitig abgereist. Das wäre übrigens für mich eine Alternative, auch wenn ich dann die Ferienwohnung für ein paar Tage umsonst bezahlt habe.
Natürlich ist es im ersten Moment ärgerlich, doch letztlich kann man das Wetter nicht beeinflussen und sollte dann das beste daraus machen. So denke ich auch und lasse mir von schlechtem Urlaub mit Sicherheit nicht den Urlaub verderben. Schließlich gibt es auch sonst immer noch viele andere schöne Möglichkeiten.
Bisher habe ich es noch nie erlebt, dass ich bei einem Urlaub im Süden, bzw. an einem Ziel, wo wir gutes Wetter erwartet haben, durchgehend schlechtes Wetter hatte. Vielleicht kann ich deshalb auch so einfach sagen, dass ich mir den Urlaub nicht verderben lassen würde.
Doch natürlich gab es auch immer wieder Urlaube, wo das Wetter nicht zu 100% mitspielte und man mal Regentage hatte. Dann kann man immer noch viele andere Sachen machen oder unternimmt Ausflüge in die umliegenden Regionen und Attraktionen. Bei einem Familienurlaub ist man gezwungen, die Zeit miteinander zu verbringen und kann Gesellschaftsspiele machen oder gemeinsam schwimmen gehen. Es gibt immer viele Möglichkeiten und Varianten.
Ärgerlich wird es natürlich, wenn man zum Beispiel eine Woche Pauschalurlaub bucht und eigentlich nur diese Woche Sonne genießen möchte, beispielsweise im Herbst oder Winter. Wenn man dann wirklich durchgehend schlechtes Wetter hat, obwohl man nur wegen des Wetters und des Strands den Trip gebucht hat, ist das schon sehr bitter. Dann kann ich auch verstehen, wenn man ab und zu mal schlecht gelaunt ist.
Wir haben zwar schon öfter schlechtes Wetter im Urlaub gehabt, wenn wir den in Deutschland verbracht haben, aber depressiv ist noch keiner dabei geworden oder frustriert. Es ist wirklich nicht schön, wenn der erwartete Sonnenschein wegbleibt und es dafür regnet. Aber deshalb sollte man nicht depressiv werden. Mit Kindern bei Regen im Urlaub ist es bestimmt nicht so prickelnd. Das Schlimmste, was wir an Regen in Deutschland mit einem fünfjährigen Kind erlebt haben, war ein vierwöchiger Urlaub in einem Ferienhaus. Wir haben zwar trotz des schlechten Wetters etwas unternommen, so dass es nicht nur ein Reinfall war, aber schön war etwas anderes.
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