Habt ihr euch schon einmal vertan mit Kleiderwahl für Urlaub
Ich war nun vor kurzem mit meinen beiden Kindern im Urlaub, wo es eigentlich im Sommer sehr heiß ist, im Winter aber durchaus auch regnen kann und nur um die 10 bis 15Grad warm sein kann. Ich habe für alle möglichen Wettervarianten Kleidung mitgenommen, so dass ich für alle Fälle gerüstet war.
Mich würde von euch interessieren, ob ihr schon einmal in den Urlaub gefahren seid und dort, was das Wetter anbelangt, böse Überraschungen erlebt habt. Habt ihr dann eventuell Kleidungsstücke vor Ort kaufen müssen, weil ihr die komplett falschen Kleidungsstücke eingepackt habt oder habt ihr euch irgendwie anders beholfen? Wie war das Wetter, als ihr umdisponieren musstet und welche Kleidungsstücke haben euch am meisten gefehlt?
Bei mir war es tatsächlich in einem Urlaub so, dass ich die falschen Kleidungsstücke eingepackt hatte. Ich schaue zwar schon immer im Internet nach dem Wetter am Zielort, allerdings war diese Reise eine Transatlantik- Kreuzfahrt, wo man die meiste Zeit auf dem Wasser war. Deswegen fand ich es irgendwie nicht so einfach, die Temperatur einzuschätzen und da es im November war, habe ich einige warme Kleidungsstücke eingepackt, die ich am Ende gar nicht gebraucht habe.
Auf dem Schiff war es auch an Seetagen ziemlich warm, so dass meine warmen Kleidungsstücke eindeutig zu viel waren und ich zu wenige T-Shirts dabei hatte. Als ich meinen Irrtum bemerkte, habe ich wirklich in einem Hafen noch einige kurze Kleidungsstücke gekauft und bin damit dann die gesamte Reise ausgekommen.
Mir ist es bislang, soweit ich mich erinnern kann, noch nie passiert, dass ich komplett keine passenden Kleidungsstücke zu dem entsprechenden Wetter im Urlaub parat hatte - zumindest musste ich mir noch nie extra deswegen neue Kleidungsstücke im Urlaub kaufen. Allerdings kam es bereist öfters vor, dass man sich auf einen sommerlichen Urlaub am Strand vorbereitet hat und stattdessen eine kalte Regenwoche erleben musste. Weil man sich darauf nicht gefasst gemacht hatte, hatte man nur bedingte Kleidung für diesen Umstand dabei und war somit gezwungen mehrere Tage im selben Pullover unterwegs zu sein, da man nur zahlreiche T-Shirts und Tops eingepackt hatte.
Als ich noch ein Teenager war, bin ich einmal mit weiteren Gleichaltrigen an die Ostsee zu einem Camping-Ausflug gefahren. Obwohl es Hochsommer war, wies uns der Gruppenleiter darauf hin unbedingt einen Pullover und eine Regenjacke für alle Fälle mit einzupacken. Anfangs dachte ich, dass diese "Vorsichtsmaßnahme" übertrieben sei und einige haben diese Anweisung auch nicht befolgt. Aber schnell merkten wir, dass die Abende bei Strandspaziergängen doch von frischem Wind recht kühl werden konnten und auch wurden wir von einem Gewitter überrascht. Von daher wappne ich mich immer für mehrere Fälle und habe am Ende immer zu viel mitgenommen und lange nicht alles getragen, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Das ist mir tatsächlich schon mal passiert, als ich nach Dänemark gefahren bin und mir zu dünne Klamotten eingepackt habe, weil ich dachte, dass es dort wärmer wäre, allerdings hatte ich noch eine dicke Jacke dabei, somit war es nicht ganz so schlimm. Jedoch wäre es problematischer gewesen, wenn der Urlaub über eine Woche hinaus gegangen wäre. Zum Glück war jemand aus meiner Verwandtschaft dabei, der eine ähnliche Kleidungsgröße wie ich hatte. Damit konnte ich dann doch auf ein paar mehr Klamotten zurückgreifen.
Oh ja - mir ist es leider schon zwei Mal passiert. Einmal hatten wir einen dreiwöchigen Urlaub in Schottland geplant. Und unsere ganze Gruppe war sich einig, dass wir uns auf viel Regen einstellen und dass es wohl nicht allzu warm sein wird. Wir gingen davon aus, dass es zumindest auf keinen Fall wärmer sein würde als in Deutschland. Sämtliche Reiseführer stimmten dabei zu.
Im Endeffekt war es dann einer der heißesten Sommer in Schottland mit einer riesigen Moskito-Plage an der Atlantikküste. Zum Glück hatte wenigstens jeder ein bisschen was Kurzärmliges mit, sodass wir mit ein bisschen Wäschewaschen hin kamen. Unsere Gummistiefel, langen Jacken und warmen Pullis brachten wir aber alle unbenutzt wieder mit nach Hause.
Und einmal ging es unser ganzen Gruppe so, als wir für einen kurzen Fortbildungsurlaub nach Prag fuhren. Wir hatten alle wie selbstverständlich angenommen, dass dort die gleichen Temperaturen wie in Deutschland herrschen. Wir fuhren also bei knappen 18 Grad Anfang Mai in Hamburg los - und kamen bei 30 Grad in Prag an. Selbst um Mitternacht war es in jeder Nacht noch über 20 Grad warm. Wir haben ziemlich gelacht, als wir beim Packen unserer Sachen dann auch die Handschuhe wieder verstauen mussten. Zum Glück waren es nur fünf Tage gewesen.
Mir ist es noch nie passiert, dass ich mich mit der Kleidung für den Urlaub komplett vergriffen hatte. Stattdessen war es bisher eigentlich immer so, dass ich perfekte Kleidung mitgenommen habe, so dass ich auch jeden Tag etwas Passendes zum Anziehen hatte. Dabei war ich bisher eigentlich auch immer nur im Sommer im Urlaub, wobei es am Urlaubsort auch immer sehr warm war. Von daher habe ich dann auch hauptsächlich sommerliche und leichte Kleidung mitgenommen, wobei ich jedoch auch immer einige längeren Teile mitgenommen habe.
Ich informiere mich eigentlich immer vor dem Urlaub, wie die Temperaturen am Urlaubsort sein werden. Von daher weiß ich eigentlich auch genau, auf was ich mich einlasse und von daher weiß ich dann auch, welche Kleidung ich einpacken muss. Von daher nehme ich dann in einem warmen Urlaubsort auch hauptsächlich sommerliche Sachen mit, wobei ich dennoch immer einige längere Teile einpacke.
Obwohl ich mich eigentlich immer auf die vorgegebenen Temperaturen verlasse, packe ich dennoch immer einige weitere Sachen ein, falls es doch kühler oder wärmer werden sollte, als gedacht. Dabei packe ich dann auch immer lieber zu viel als zu wenig Kleidung ein und ich fühle mich einfach sicherer, wenn ich lieber einige Teile mehr in meinem Koffer habe. So bin ich dann auch für jedes Wetter gerüstet.
Das ist mir einmal auf einem Festival passiert im Sommer, ich habe eigentlich nur eine Sweatshirtjacke und einen dünnes und langes Halstuch mitgenommen und ansonsten nicht viel. Es hat angefangen zu regnen, dementsprechend kühl wurde es in der Nacht und der Reißverschluss von meinem Schlafsack ist kaputt gegangen, so war es mir auch in der Nacht sehr kalt. Vor dem Festival hatte ich auch eine Blasenentzündung oder so etwas ähnliches gehabt, ich erinnere mich kaum noch daran und deswegen hatte ich auch Schmerzen im Unterleib bekommen. Ich habe mir meinen Schal anschließend um die Hüften gewickelt und es wurde auch nach einigen Stunden sofort besser. Bei der nächsten Reise bin ich für alle Wetterlagen ausgerüstet, deswegen werde ich auch mehr Klamotten mitnehmen, als ich eigentlich brauche.
Bei mir passiert das oft, wenn ich zu meinen Eltern fahre. Dort ist es meistens total anders vom Wetter her, meistens ganze 5 Grad weniger und vom Wetter her auch schlechter. Dennoch kommt eben auch immer mal die Sonne durch. Wenn ich hier mit einer Jacke losfahre, werde ich komisch angeschaut und dort angekommen friere ich, weil ich es nicht mehr gewöhnt bin. Öfter stand ich dann mit meinen Sommersachen da und es war bitterkalt, weswegen ich dann immer mal den Kleiderschrank meines Verlobten bei seinen Eltern plündern muss. Für zu Hause geht das ja.
In einen richtigen Urlaub nehme ich eigentlich immer recht viele verschiedene Sachen mit und so ist mir das bei einem richtigen Urlaub noch nicht passiert, wohl aber bei diesen Trips zu meinen Eltern.
Eigentlich packe ich immer zu viel Zeug ein und plane für Wetterlagen, die es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geben wird. Ich musste aber zwei Mal tatsächlich etwas einkaufen, weil ich nichts passendes hatte.
Einmal war ich im Sommer in Norwegen und im Norden war es ziemlich kalt und windig. Ich hatte für den Fall vorgesorgt und sowohl eine Windjacke dabei als auch Oberteile, die ich übereinander tragen konnte und ein Halstuch. An Handschuhe hatte ich aber nicht gedacht und meine Hände waren ziemlich schnell so kalt, dass ich welche gekauft habe.
Und den umgekehrten Fall hatte ich in den USA. Schwimmen gehen war überhaupt nicht eingeplant, aber dann war es so heiß, dass man wirklich gar nichts draußen unternehmen konnte ohne sofort schweißgebadet zu sein. Die einzige Alternative zum Aufenthalt im herunter gekühlten Haus war der Pool, also musste schnell ein Bikini und ein großer Sonnenhut her.
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