Email an unbekannten Empfänger versenden - welche Anrede?
Bestimmt hat der eine oder andere von euch, schon einmal Mails geschrieben, ohne im Vorfeld genau zu wissen, wer der Empfänger dieser Mail ist. Ich denke dabei zum Beispiel an Serviceadressen von Unternehmen. Benutzt ihr dabei die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" oder einfach etwas anderes neutrales? Oder sprecht ihr die Abteilung an, die eure Mail vermutlich lesen wird?
Wie verhält es sich im Gegensatz zum Beispiel bei Autoren? Sofern im Buch eine Mailadresse angegeben ist, gehe ich trotzdem gerade bei etwas bekannteren Autoren nicht davon aus, der sie ihre Mail regelmäßig persönlich lesen. Schreibt ihr dann trotzdem an den Autor direkt, wenn die Mail auf ihn hindeutet, wie zum Beispiel Autorname@unternehmen.de? Oder bittet ihr um Weiterleitung an den Autor?
Auch bei Unternehmen habe ich es schon erlebt, dass ich einer Person X antworte auf ihre Mail hin zurückschreibe. Oftmals bezieht sich die Mailadresse dabei auf die Person selbst. Die Antwort kommt dann allerdings von jemanden anderes. Wie geht ihr mit so etwas um?
Wenn ich nicht genau weiß, wen ich als Ansprechpartner habe, dann schreibe ich auch als Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" ansonsten würde ich schon den Namen des Autors in der Mailanrede erwähnen. Wenn ich also an Wolfgang Hohlbein schreiben wollte, würde ich die Mail mit "Sehr geehrte Herr Hohlbein" beginnen. Es ist doch schöner und klingt netter, wenn man die Person direkt anspricht.
Wenn man dann ein Antwortschreiben von einem Angestellten bekommt, würde ich in der nächsten Nachricht dessen Name als Anrede verwendet. Immerhin werde ich meistens bei Antwortschreiben auch direkt mit Namen angeschrieben.
Nelchen hat geschrieben:Wenn ich also an Wolfgang Hohlbein schreiben wollte, würde ich die mail mit "Sehr geehrter Herr Hohlbein" beginnen.
Auch wenn du dir nicht sicher bist, dass die Mail wirklich bei ihm landet? In diesem Fall sitzt dann ja vielleicht Frau Müller vor der Mail, in der sie mit Herr Hohlbein angeredet wird. Dass man bei Antworten den Namen des Absenders benutzt, finde ich logisch. Also wenn Frau Müller die Mail an Herrn Hohlbein beantwortet, dann würde ich auch an sie wieder zurückschreiben. Aber mir geht es um den Erstkontakt.
Zunächst ist es doch so, dass wenn wirklich kein Name da steht, dann beginnt die Anrede mit "Sehr geehrte Damen und Herren". Natürlich kann man auch mit "Hallo liebes Service-Team" usw. starten. Das würde ich in Abhängigkeit der Wichtigkeit der Mail entscheiden. Seriös wäre schon das gemeine "Sehr geehrte Damen und Herren", welches eben auch im Briefverkehr Verwendung findet!
Hat die Mailadresse hingegen einen Namen, so würde ich definitiv den Namen verwenden! Auch wenn mir klar ist, dass eben nicht die Person sondern evtl. die Pressesprecher oder Marketingabteilung die Antwort bzw. Weiterleitung organisieren. Aber wenn hier die Mailadresse für eine bestimmte Person eingerichtet wurde und damit diese Person erreichbar sein soll, dann wird auch diese Person angesprochen! Ich halte es übrigens dann auch für keinen Fehler, wenn im Anschluss eben eine Servicemitarbeiterin oder ein Servicemitarbeiter die Mail weiter bearbeitet - solange es eben im Namen und im Interesse der angeschriebenen Person geschieht!
Ich mache es auch so, dass ich, wenn ich nicht weiß, wer die E-Mail am anderen Ende bearbeitet, "Sehr geehrte Damen und Herren" als Anrede in die E-Mail schreibe. Sobald ich dann aber von einer Frau XY eine Antwort erhalten habe, dann schreibe ich die nächste Mail an diese Adresse an Frau XY. In großen Unternehmen ist es zwar üblich, dass dann vielleicht auch eine Frau Z auf diese E-Mail antwortet, aber ich finde es trotzdem besser, denjenigen direkt anzusprechen, der mir mal geschrieben hat. Dann wieder "Sehr geehrte Damen und Herren" zu schreiben, weil man nicht sicher weiß, wer die E-Mail bearbeitet, halte ich für falsch.
Genauso würde ich es bei einem bekannten Schriftsteller machen, wenn z.B. im Buch eine E-Mailadresse angegeben ist und dabei steht, dass man diesem Autoren schreiben kann. Dann würde ich den Autorennamen auch in der Anrede erwähnen, weil man diesen Namen nun mal kennt. Dass man sicher nicht dem Menschen direkt schreibt, ist mir schon klar, aber es wirkt für mich einfach persönlicher.
Ich denke auch, dass es richtig ist, jemanden namentlich anzusprechen, auch wenn das Mail vielleicht von einer Sekretärin gelesen wird. Ansonsten ist ein "sehr geehrte Damen und Herren" immer korrekt. Ich schreibe in so einem aber manchmal auch nur "Guten Tag"
Bei den meisten Mails schreibe ich einfach „Guten Tag“, das reicht mir und es klingt nicht so seriös oder wichtig wie „Sehr geehrte Damen und Herren“, ich verschicke aber auch nur eher unwichtige Mails wie Anfragen zu einer Bestellung oder ähnlichen Dingen und dann reicht das auch völlig aus.
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