Die Reise des jungen Che! Diarios de motocicleta!
Hallo,
in diesem Thema geht es um den Film "Die Reise des jungen Che".
Info:
Die Reise des jungen Che ist ein US-Amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 2004. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet und hat auch den Oscar erhalten.
Inhalt:
In dem Film geht es um die beiden Freunde, Ernesto Guevara und Alberto Granado. Die beiden begeben sich auf eine Reise durch den ganzen Kontinent Südamerika. Die beiden beginnen die neun-monätige Reise mit der "Allmächtigen", einem alten 500er Norton Motorrad. Als dieses ihren Geist aufgibt, geht er per Anhalter, Schiff und zu Fuß weiter. Auf ihrer Reise lernen die beiden viele Menschen mit teils schlimmen Schicksalen kennen. Sie sehen die dramatischen Unterschiede zwischen Arm und Reich, Glück und Leid. Die beiden jungen Männern werden nachdenklich. Zudem wird erkennt man eine leichte Ablehnung Guevaras gegenüber der katholischen Kirche.
Ich finde den Film interessant. Er ist zwar kein Hollywood Blockbuster, der mit Starbesetzung glänzen kann, jedoch berüht er einen und man wird zum Nachdenken angeregt. Zudem kann man durch Guevaras Augen sehen, da einem seine Sicht der Weise klar gemacht wird.
Ich kann den Film jedem empfehlen, der auf ein Teil lustiges aber auch miestens trauriges Roadmovie steht. Aber auch jedem anderen kann ich den Film empfehlen.
Hallo!
Ja, ich habe den Film schon gesehen. Ich muss allerdings sagen, dass ich ihn eher langweilig, als interessant finde. Das Leben, das Che Guevara führte, als er zum Revolutionär wurde finde ich deutlich interessanter, als dieser Reisefilm. Es hat eher wenig Handlung, da man nur eine Station nach der anderen sieht, in die der junge Ernesto Guevara und sein Freund Alberto Granado gehen. Dabei wird zwar eingegangen, warum er sich später zu einem Revolutionär und Freiheitskämpfer entwickelte, doch vielleicht etwas wenig.
Die Schauspielerleistung fand ich eigentlich ganz gut. Ich würde nicht sagen, dass ein Tom Cruise oder so diese Persönlichkeit so gut hätte nachspielen können. Natürlich fehlt ihm dann auch das südamerikanische Aussehen.
Außerdem finde ich, dass die tollen Landschaften, die gezeigt werden ein Pluspunkt für den Film sind. Man sieht schon einiges von den südamerikanischen Ländern. Das ist auf jedenfall mal schön zu sehen.
Alles in allem ist der Film zum Teil interessant, da man erfährt, wie Guevara zu dem geworden ist, mit dem er brühmt wurde, doch insgesamt fand ich den Film als Spielfilm doch eher langweilig.
Ich kann mich der Meinung von Ohaxx teilweise anschließen, zum Teil habe ich allerdings einen anderen Eindruck von dem Film bekommen.
Auch ich bin der Ansicht, dass man aus diesem Film nicht unbedingt übermäßig viel über die Entwicklung Che Guevaras zu der politischen Persönlichkeit, die er später einmal geworden ist, erfährt. Auf der anderen Seite, glaube ich auch nicht, dass es primäres Ziel dieses Films war, genau dies aufzuschlüsseln. Mein Eindruck ist eher, dass man versuchen wollte, mit dem gezeigten Abschnitt seines Lebens, zu verdeutlichen, dass auch er aus relativ normalen Verhältnissen stammte. An der einen oder anderen Stelle kommt sicherlich ab und an mal eine Bemerkung oder eine Reaktion zum Vorschein, die einen Hinweis auf seine politischen Ansichten liefern. Jetzt aber zu sagen, aus diesem oder jenem Grund der Film gezeigt wurde, hat er diesen Lebensweg genommen oder etwas anderes Konkretes getan, als ich für unangebracht. Dafür beschäftigt sich der Film ganz einfach zu viel mit oberflächlichen und alltäglichen Dingen, wobei ein dafür notwendiger politischer Tiefgang ganz einfach fehlt.
Wie schon angesprochen, sind die Bilder und Landschaftsaufnahmen sehr ausdrucksstark und eindrucksvoll gelungen, allerdings könnte das auch zu jedem anderen besseren Roadmovie passen. Von daher muss ich sagen, ist der Film wiederum verhältnismäßig "normal" geworden, was ich aber nicht als störend empfinde. Als unterhaltsamen Film für einen Abend kann ich in durchaus empfehlen. Man sollte aber nicht zu viele Hoffnungen oder Ansprüche an die Geschichte Che Guevaras stellen, denn diese wird man im Film nicht finden.
Ich habe den Film einmal gesehen und fand ihn ganz interessant, zumal ich mich ohnehin sehr für Südamerika interessiere. Es waren tolle Landschaftsaufnahmen zu sehen und man lernt in dem Film auch etwas über Land und Leute. Zum Ende hin wurde der Film dann allerdings etwas langweilig und ich würde ihn mir daher nicht so schnell wieder ansehen. Ein bisschen mehr hatte ich mir im Vorfeld durchaus von dem Film erwartet.
Über die Entwicklung Che Guevara´s zum Revolutionär erfährt man in dem Film nicht viel, man muss sich den größten Teils selbst denken in Kenntnis seines späteren Wirkens. Das hat mich aber nicht gestört.
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